Die neuen Pixel Smartphones: Pixel 9 Pro XL, Pixel 9 Pro, Pixel 9 und Pixel 9 Pro Fold vorgestellt
Dienstag Abend fand das „Made by Google 2024“-Event statt, bei dem der Suchmaschinenkonzern aus Mountain View seine neuen Pixel-Smartphones zeigte. Anstatt zwei neuer Geräte gab es gleich vier neue Pixel-Geräte, die allesamt mit der aktuellen Version von Google Gemini ausgestattet sind. Das größte Upgrade hat dabei das faltbare Pixel-Smartphone bekommen.
Pixel 9 Pro XL und Pixel 9 Pro
Ähnlich wie Apple bietet nun auch Google das Pro in zwei verschiedenen Displaygrößen an. Kunden können zwischen einem 6,3″ oder einem 6,8″ Display wählen. Selbstverständlich handelt es sich hierbei um ein LTPO-Display mit einer Displayrate zwischen 1 Hz und 120 Hz. Die Helligkeit bei HDR-Inhalten liegt bei 2000 Nits bzw. 3000 Nits Spitzenhelligkeit bei direkter Sonneneinstrahlung. In beiden Geräten kommt Googles neuer Tensor G4 zum Einsatz, der von 16 GB RAM flankiert wird.
Die Kamera ist nach wie vor ein wichtiges Kriterium bei den Pixelgeräten, wobei Google in diesem Jahr auf Optimierungen bei der Software setzt. Bei den Pro-Modellen sind die Auflösungen der Sensoren nämlich gleich geblieben: Die Hauptkamera hat 50 Megapixel, die Superweitwinkelkamera 48 Megapixel und die Telekamera mit 5-facher Vergrößerung ebenfalls 48 Megapixel. Der Kamerabalken wurde hingegen optisch verändert und sieht etwas organischer aus. Die Frontkamera löst mit 48 MP auf. Neu ist ein Ultraschall-Fingerabdrucksensor, der im Display integriert ist.
Das neue Pixel 9
Das neue Pixel 9 wird von Google als gehobene Mittelklasse vermarktet und steht in direkter Konkurrenz zum Samsung Galaxy S24 oder dem iPhone 15. Das OLED-Display ist hier ebenfalls 6,3″ groß, die Bildwiederholrate ist aber auf 60 Hz bzw. 120 Hz begrenzt. Hier gibt es im Hinblick auf Kamera das größte Upgrade, das Ultraweitwinkelobjektiv verfügt nun über 48 MP anstatt der 12 MP des Vorgängers. Zudem wurde die Frontkamera mit einem Autofokus ausgestattet, um schärfere Selfies zu ermöglichen. Der Tensor G4 kommt ebenfalls zum Einsatz, beim Arbeitsspeicher muss man leichte Abstriche machen – statt 16 GB kommen hier nur 12 GB RAM zum Einsatz.
Das Pixel 9 Pro Fold – das größte Upgrade
Das erste Foldable von Google war eher ein Kompromiss, primär die Akkulaufzeit und das doch altbackene Design wurden bemängelt. Mit dem Pixel 9 Pro Fold geht der Konzern diese Kritikpunkte an und vergrößert das innen liegende Display und gestaltet die Displayränder dünner. Aufgeklappt gibt es nun 8″ bei einer Auflösung von Auflösung liegt bei 2.152 x 2.076 Pixeln. Das Display auf der äußeren Seite misst 6,3 Zoll und hat eine Auflösung von 2.424 x 1.080 Pixeln. Der Außenbildschirm wird durch Gorilla Glass Victus 2 vor Kratzern geschützt, das Innendisplay ist wie bei faltbaren Smartphones wesentlich empfindlicher. In Sachen maximaler Helligkeit legt das neue Fold ordentlich zu, statt der 1200 Nits sind es nun 2700 Nits.
Auf der Rückseite des Pixel 9 Pro Fold ist eine Dreifachkamera verbaut, die von der Auflösung der des Pixel Fold ähnelt. Die Hauptkamera hat 48 Megapixel, die Superweitwinkelkamera 10,5 Megapixel und die Telekamera 10,8 Megapixel. Das neue Fold ermöglicht eine 5-fache optische Vergrößerung und einen 20-fachen verbesserten digitalen Zoom.
Videos nimmt das Smartphone in 4K mit bis zu 60 fps auf. Im Hinblick auf die Rechenleistung wird man wohl Abstriche hinnehmen müssen, obwohl 16 GB RAM und der Google Tensor G4 zur Verfügung stehen. Dies dürfte aber bauartbedingt sein. Das neue Pixel 9 Pro Fold ist nach IP68 zertifiziert. Laut Google sollen alle Geräte eine Akkulaufzeit von 24 Stunden bieten.
Massig K.I. – größtenteils lokal auf den Geräten
Eine zentrale Neuerung in der Pixel 9-Serie ist die Integration von erweiterten KI-Funktionen, die durch die verbauten Tensor G4-Prozessoren ermöglicht werden. So sollen alle Modelle der Serie in der Lage sein, mithilfe der Gemini Nano-Technologie Text, Bilder und Audio auszuwerten.
Im Bereich der Fotografie hat Google etwa die neue Funktion wie „Mich hinzufügen“ eingeführt, die es ermöglichen soll, alle Personen – einschließlich des Fotografen – auf einem Bild zu vereinen, indem sich die Personen nacheinander ablichten und dann zu einem Motiv zusammengesetzt werden.
Es wird teurer
Auch Google dreht für die neuen Geräte an der Preisschraube. So startet das Pixel 9 bei mindestens 899,00 Euro, dafür gibt 128 GB Speicher. Für kurze Zeit gibt es jedoch das Sonderangebot, ohne Aufpreis 256 GB erhalten zu können. Für ein Pixel 9 Pro sind es 1099 Euro, wer das große Display möchte und zum Pixel 9 Pro XL greift, wird mit 1199 Euro zur Kasse gebeten. Mit einem TB Speicher, ebenfalls im Rahmen der begrenzten Sonderaktion, steigt der Preis auf 1429 Euro – anstatt der regulären 1689 Euro.
Auch mit dieser Pixel-Serie hat Google wieder Umsteiger von iOS im Fokus, so gibt es für ein iPhone 12 den höchsten Eintauschwert. Außerdem bietet Google für Vorbesteller Play Store-Guthaben von bis zu 250 Euro an. Zudem ist ein Jahr Gemini Advanced kostenfrei inkludiert. Last but not least bietet Google für alle neuen Modelle sieben jahre Softwareupdates an.
Google Pixel 3
Die Smartwach aus dem Hause Google geht in die dritte Auflage und nimmt sich der Kritik an. Die Displayränder sind deutlich dünner gestaltet und so gibt es 16% mehr Displayfläche – das runde und schlichte Design wird dennoch beibehalten. Zudem bietet Google erstmals zwei Größen an, Käufer können zwischen 41 mm und 45 mm wählen. Die Helligkeit wurde zudem auf 2000 Nits verdoppelt.
Neu im Bereich der Sportfunktionen: mehr Optionen für das Lauftraining. Es lassen sich jetzt individuelle Lauftrainings festlegen. Neben zeitlich festgelegten Warm-ups oder Cool-downs können User Herzfrequenz, Tempo und Strecken festlegen. Auch Intervalltrainings lassen sich erstellen. Während des Trainings unterstützt die Uhr mit haptischem Feedback, damit die Nutzer und Nutzerinnen ihre Ziele erreichen. In der Fitbit-App gibt es ein Lauf-Dashboard, das die gesammelten Daten detailliert aufführt und analysiert. Damit können die User ihren sportlichen Fortschritt im Blick behalten. In den Genuss personalisierter Laufempfehlungen von Googles AI kommen allerdings nur Fitbit-Premium-Nutzende.
Zusammen mit wearOS 5 soll die Akkulaufzeit optimiert worden sein, mit konkreten Angaben hält sich Googel jedoch zurück. Im Stromsparmodus sind 36 Stunden drin. Noch ein nettes Detail, dieses Jahr verbaut Google zudem endlich einen Ultrawideband-Chip. Im Vergleich zum Vorgänger verändern sich die Preise nicht: Los geht es für die Bluetooth-Version in 41 Millimetern bei 399 Euro – mit LTE soll diese Variante 499 Euro kosten. Teurer ist die 45-Millimeter-Version: Die Bluetooth-Version soll hier 449 Euro kosten, die Uhr mit LTE sogar 549 Euro. Ein Schnäppchen ist also die neue Pixel Watch 3 nicht. Dafür gibt es zum Kauf sechs Monate Fitbit Premium gratis dazu.
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4 Kommentare zu dem Artikel "Die neuen Pixel Smartphones: Pixel 9 Pro XL, Pixel 9 Pro, Pixel 9 und Pixel 9 Pro Fold vorgestellt"
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Mike 15. August 2024 um 15:40 Uhr ·Hat jemand eine Idee, wie es sein kann, dass Google „ohne Probleme“ mit dem neuen Pixel die KI auf den Markt bringen kann und Apple „Angeblich“ Probleme mit der EU hat? Da muss doch mehr Hinterstecken, oder?iLike 0
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Nator 15. August 2024 um 19:21 Uhr ·Ein sehr schönes Phone .iLike 0
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jörg 16. August 2024 um 08:59 Uhr ·Sehr schönes Handy, aber mit Android, forget it 👎iLike 0