Post aus Brüssel: EU drängt Apple zu voller Plattforminteroperabilität
Die EU möchte sicherstellen, dass Apple den Digital Markets Act vollständig einhält. Zu diesem Zweck hat sie zwei sogenannte Spezifikationsprozesse eingeleitet. Diese beinhalten eine Auflistung darüber, wie die allgemein gehaltenen Vorschriften des DMA sich auf Apples Dienste und Plattformen anwenden lassen. Apple hat ein halbes Jahr, sich damit zu befassen.
Apple hat erneut Post aus Brüssel erhalten: Die EU hat zwei Spezifikationsverfahren auf den Weg gebracht. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme, mit der Unternehmen angeleitet werden sollen, den Digital Markets Act einzuhalten, der vor einigen Monaten in Kraft getreten ist.
Interoperabilität von Plattformen und Hardware soll sichergestellt werden
Das erste Verfahren zielt auf die Mechanismen ab, die externe Hardware nutzt, um mit Apple-Geräten zu interagieren, gemeint sind etwa Smartwatches, Smart Speaker oder auch VR-Headsets. Es soll hier etwa sichergestellt werden, dass Vorgänge wie Gerätekopplungen oder auch die Verfügbarkeit von Funktionen plattformübergreifend nicht bedeutend abweicht.
Im zweiten Verfahren wird die Transparenz und Fairness von Apple gegenüber Entwicklern und deren Möglichkeiten, auf Apple-Schnittstellen zuzugreifen und auch Alternativen zu verwenden, überprüft.
Ob aus diesen Verfahren konkrete Handlungsaufforderungen an Apple erwachsen, ist noch nicht klar, Stand jetzt hat Apple schon einige Auflagen des DMA erfüllt, wie etwa die Öffnung von NFC und App Store. Allerdings hat die EU-Kommission ihre Unzufriedenheit mit Teilen der Umsetzungen erklärt, so ist man etwa wenig glücklich mit der Art, wie Dritt-App-Shops installiert werden.
Apple bleiben sechs Monate, auf möglicherweise noch angemahnte Änderungen zu reagieren. Bleiben die verlangten Schritte aus, drohen Strafen in Höhe von bis zu 10% des weltweiten Jahresumsatzes.
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12 Kommentare zu dem Artikel "Post aus Brüssel: EU drängt Apple zu voller Plattforminteroperabilität"
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knut 19. September 2024 um 18:58 Uhr ·Android Watch mit iPhone koppeln, würde mir gefallen.iLike 0
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Thomas 19. September 2024 um 19:15 Uhr ·Auf gar keinen FalliLike 0
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SonnyUltraMax 19. September 2024 um 19:12 Uhr ·Ja gibt einzelne Dinge die Apple ruhig tun könnte,aber was will die EU das alles Einheitsbrei wird ? Dann kann man doch einfach android kaufen und gut ist ,ich Kauf auch keinen Audi und frag mich warum mBux nicht darauf läuftiLike 0
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AndyX 20. September 2024 um 07:00 Uhr ·Die EU macht so lange bis sich Apple und auch andere Hersteller komplett von Europa entfernen. Sowas ist doch kein freier Markt, dass gleicht viel mehr einer Planwirtschaft.iLike 0
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cRiZz 20. September 2024 um 09:04 Uhr ·Genau so ist es!!!iLike 0
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Nelphi 20. September 2024 um 10:31 Uhr ·Sehe ich genauso!iLike 0
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cRiZz 20. September 2024 um 09:04 Uhr ·Niemand zwingt einen Menschen dazu ein Apple Produkt zu kaufen.iLike 0
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Egal 20. September 2024 um 10:57 Uhr ·Apple wird gekauft weil man nicht einfach alle Apps installieren kann. Es gilt als sicherer als Android. Sollte das alles wegfallen damit die EU besser spionieren kann, dann kauft man kein Apple mehr. Android ist billiger spätestens nach ein paar Monaten. Wenn Apple das zulässt verlieren sie Europa. Wahrscheinlich läuft alles unter dem Deckmäntelchen des Terrorismus Bekämpfung. Wie alles andere auch. Obwohl Terroristen kaum Handys nutzen.iLike 0
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uwestanger 20. September 2024 um 20:24 Uhr ·Apple ist Amerika und Brüssel ist ein Haufen geldgieriger Konzern , Apple soll die aufkaufeniLike 0
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Coxen76 21. September 2024 um 18:43 Uhr ·Die EU ist kannste vergessen. Das beste was man machen kann dort raus zu geheniLike 0
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Jochem 15. Oktober 2024 um 12:19 Uhr ·Mein Gott was sind denn das hier für Kommentare?iLike 0