Hätte schlimmer kommen können: Zwei Männer in den USA wegen iPhone-Betrugs zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt

Betrug mit Apple-Produkten ist lukrativ, doch das hat sich für diese beiden Männer nicht ausgezahlt. Für ihre Gaunereien mit angeblich defekten iPhones wurden sie nun zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Zwei Männer aus Maryland wurden vorgestern wegen Betrugs in Millionenhöhe gegen Apple zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Haotian Sun und Pengfei Xue, beide 33 Jahre alt und chinesische Staatsangehörige, hatten über 6.000 gefälschte iPhones als vermeintlich defekte Geräte via AppleCare zur Reparatur eingereicht, um neue iPhones als Ersatz zu erhalten. Das Gericht verurteilte Sun zu 57 Monaten und Xue zu 54 Monaten Gefängnis. Zudem müssen sie zusammen fast 1,5 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen. Der Schaden durch ihren Betrug wird auf über 2,5 Millionen Dollar geschätzt.

Es hätte schlimmer kommen können

Trotz des recht großen Schadens gelten die Strafen als vergleichsweise milde, da eine maximale Strafe von bis zu 20 Jahren möglich gewesen wäre.

Apple-Produkte waren aufgrund der hohen Preise lange beliebt zur Begehung von Straftagen, die mit Betrug um angeblich gestohlene oder defekte Geräte zusammenhängen. Diesen Vorgehen wird allerdings durch die immer ausgefeilteren Mechanismen Apples zur Produktintegritätsprüfung zunehmend die Grundlage entzogen.

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