Apple-Zahlen: Wachstum bei iPhone und Mac, Wearables schwächer
Apples Quartalszahlen offenbarten die Verkäufe in den verschiedenen Segmenten. Die Zahlen zeigen: Apple kann weiterhin zulegen, jedoch nicht überall und nicht immer in erheblichem Maße. Im Bereich der Wearables, zu dem die Apple Watch gehört, verlangsamte sich die Absatzentwicklung trotz Einführung der neuen Apple Watch Series 10.
Apples gestern Abend deutscher Zeit vorgelegten Quartalszahlen geben den ersten groben Überblick darüber, wie gut sich die neuen iPhones verkaufen, nachdem bislang nur Schätzungen von Analysten vorlagen. Der Aussagewert ist freilich auch hier begrenzt, da Apple keine konkreten Verkaufszahlen mehr nennt und die Quartalsergebnisse nur wenige Tage der iPhone 16-Verkäufe abbilden, die allerdings sind laut Apple positiv.
iPhone 16 stärker als Vorgänger
Im Conference Call erklärten Cook und Co., die Nachfrage nach dem iPhone 16 habe nach Verkaufsstart die Verkäufe des iPhone 15 im Vorjahr übertroffen. Tatsächlich steigerte Apple den Umsatz beim iPhone von 43,8 Milliarden auf 46,2 Milliarden Dollar, allerdings fielen auch zwei Tage laufender Verkauf mehr in den Vergleichszeitraum.
Wearables wachsen nicht weiter
Die Mac-Verkäufe legten minimal zu, das iPad wuchs im Umsatz etwas stärker um 8% von sechs auf 7,4 Milliarden Dollar. Allerdings musste Apple bei den Wearables sinkende Umsätze hinnehmen, der Erlös sank um 3% auf neun Milliarden Dollar im Quartal und auch im Gesamtfiskaljahr 2024 waren die Umsätze rückläufig. Sie gingen von 39,9 auf 37 Milliarden Dollar zurück. Apple hatte im letzten Quartal die neue Apple Watch Series 10 eingeführt, das mag dazu beigetragen haben, dass ein neuer Rekord bei Neukunden erreicht wurde.
Mehr als die Hälfte der Kunden, die im Quartal eine neue Apple Watch gekauft haben, nutzten erstmals eine Smartwatch von Apple.
Gute Nachrichten aus Sicht von Apple gibt es zumindest im Services-Segment: Hier wuchsen die Erlöse deutlich von 22,3 auf 25 Milliarden Dollar, kostenpflichtige Abos wuchsen zweistellig. Allerdings gibt Apple hier nicht konkret an, welche Arten von Abos besonders gut laufen, weiterhin dürften App Store-Abos und vor allem iCloud+-Tarife aufgrund der darin enthaltenen Speichererweiterung einen großen Anteil am Erfolg dieser Sparte haben.
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