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Vision Pro: Erste Entwürfe von 2008 waren heutiger Brille schon sehr ähnlich

Apple Vision Pro Thumb

Apple ist bekannt dafür, sich Zeit zu nehmen, bevor das Unternehmen neue Produktkategorien betritt. Ein Patent aus dem Jahr 2008 zeigt jedoch, dass Apple bereits vor 15 Jahren an seiner Vision Pro gearbeitet hat, lange bevor das Produkt 2024 vorgestellt wurde. Die Skizzen und Beschreibungen im Patent stimmen bemerkenswert gut mit dem finalen Produkt überein.

Der Technikjournalist Dan Moren, ein früherer Autor bei Macworld, erinnerte sich an einen Artikel, den er 2008 über das Patent schrieb. Sein damaliger Kollege Jason Snell hatte ihm kürzlich einen archivierten Link zu seinem alten Blog zugesandt, wo Moren auf die Geschichte stieß. Dort fand er die Skizzen des Patents, die der Vision Pro verblüffend ähneln.

Sehr frühes Patent für VR-Brille von Apple

Das Patent beschreibt eine tragbare Anzeige, die das Erlebnis einer virtuellen Umgebung simulieren kann. Mithilfe intelligenter Sensoren sollten Kopf- und Augenbewegungen erkannt werden, um die Darstellung dynamisch anzupassen und eine immersive Umgebung zu schaffen.

Wie Moren anmerkt, existierte die notwendige Technologie zur Umsetzung dieser Idee damals noch gar nicht. Trotzdem hatte Apple eine klare Vorstellung von dem, was es erreichen wollte, und arbeitete über Jahre hinweg daran, diese Vision zu realisieren – auch wenn das Endprodukt mit einem sehr hohen Preis einhergeht.

Das Patent verdeutlicht einmal mehr, wie langfristig Apple seine Innovationen plant und bereit ist, Herausforderungen zu meistern, bis die Technologie reif genug ist, um die ambitionierten Ideen umzusetzen. Die Vision Pro ist ein beeindruckendes Beispiel für diesen Ansatz, auch wenn es sicher noch viele Jahre dauert, bis das Produkt für einen größeren Käuferkreis interessant wird.

Ohne eine günstigere Budget-Version wird dies ohne Frage auch gar nicht passieren, unterdessen wird derzeit schon an der nächsten Highend-Version der Brille gearbeitet, diese soll gleich mit dem noch nicht vorgestellten M5-Chip ausgestattet werden.

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Roman van Genabith
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