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Kehrtwende: Trump will TikTok retten

TikTok - Symbolbild

TikTok hat eine Eilantrag gestellt, um das drohende Verbot in den USA im kommenden Januar abzuwenden. Zur Hilfe eilt dem Unternehmen mit dem kommenden Präsidenten nun ausgerechnet der, der sich vor vier Jahren für ein Verbot einsetzte.

Donald Trump will TikTok retten. Das gab der designierte Präsident der USA bereits im November an, am Montag bekräftigte er sein Vorhaben. „Ich habe einen warmen Platz in meinem Herzen für TikTok“, teilte er bei einer Pressekonferenz mit. Das chinesische Unternehmen hofft nun auf das Wohlwollen Trumps und will per Eilantrag mehr Zeit gewinnen.

Trump wollte TikTok ursprünglich verbannen

Vor vier Jahren hatte Trump ein Verbot von TikTok gegen erhebliche Widerstände durchgesetzt, Apfelpage berichtete. Sein Nachfolger Joe Biden hob den Bann wieder auf, um eine noch wirkungsvollere Maßnahme gegen die chinesische Plattform durchzusetzen.

Mögliches Verbot kommt vor Trumps Präsidentschaft

Es folgte ein langer politischer Prozess, an dessen Ende sich Republikaner und Demokraten auf das nun kommende Verbot einigten. Am 19.01.2025 soll es in Kraft treten, Donald Trump wird einen Tag später vereidigt. In der Hoffnung, das Verbot mit der Hilfe des kommenden Präsidenten umgehen zu können, hat TikTok nun einen Eilantrag mit der Bitte um Aufschub gestellt.

Das Umdenken Trumps kommt unerwartet, ergibt aber durchaus Sinn. Seit Juni 2024 ist er auf der Plattform vertreten und erreicht über das Medium eine große Zahl an potenziellen Wählern. „Ich habe bei der Jugend mit 34 Punkten Vorsprung gewonnen und es gibt Leute, die sagen Tiktok habe damit etwas zu tun“, sagte er am Montag in Bezug auf die Präsidentschaftswahl.

Diese Behauptung ist nachweislich falsch, jedoch konnte Trump den Rückstand auf Harris in dieser Wählergruppe mit seinem Auftreten auf TikTok deutlich reduzieren.

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Fabian Schwarzenbach
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