Paramount+ ändert AGB und bereitet damit werbefinanzierte Abostufe vor
Abseits von Amazon Prime Video und Netflix tun sich die übrigen Streamingdienste extrem schwer damit, ihre Marktanteile auszubauen. Dies gilt neben Apple TV+ auch für Paramount+. Letztgenannter Streamingdienst muss allerdings neben den Inhalten dringend an seiner technischen Ausstattung arbeiten. Offenkundig will der Service aber eine andere Option ausprobieren und nimmt sich hier Netflix als Vorbild.
AGB wurden geändert
Rund um den Jahreswechsel verschickte Paramount+ an die ersten Abonnenten eine Hinweis-E-Mail mit der Ankündigung, dass Änderungen an den AGB vorgenommen werden. Schnell überlesen, verraten sie aber ein Detail, welches zu einer interessanten Schlussfolgerung führt. So heißt es nämlich, dass sich Paramount+ explizit die Möglichkeit einräumt, ein werbefinanziertes Abo einzuführen. Blocken Abonnenten die Werbung, behält sich Paramount+ die Option vor, das Abo auszusetzen oder sogar komplett zu beenden.
In den USA schon verfügbar
Auf dem Heimatmarkt bietet Paramount+ bereits ein werbefinanziertes Abo an, welches mit monatlich 7,99 US-Dollar berechnet wird. Die Änderung der AGB hierzulande legt nahe, dass mittelfristig auch hierzulande mit einer solchen Abostufe zu rechnen ist. Außerdem ist davon auszugehen, dass Paramount+ mit der Einführung eines werbefinanzierten Abonnements auch den Preis für das reguläre Abo anheben wird – in den USA werden dafür bereits 12,99 US-Dollar fällig. Paramount+ tut gut daran, vorher die Auflösung auf 4k und den Ton mindestens auf Dolby Digital 5.1 hochzuschrauben.
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