Siri und Apple Intelligence: Top-Managerin soll Apple auf Kurs bringen

Siri war einer der ersten Sprachassistenten, hat sich seit seiner Einführung vor über zehn Jahren aber nicht wirklich verbessern können. Auch bei künstlicher Intelligenz liegt Apple weit hinter den Erwartungen und so mancher Konkurrenz. Um das zu ändern, hat Apple personelle Konsequenzen gezogen.

Das berichtet Mark Gurman von Bloomberg. Demnach hat Apple Kim Vorrath damit beauftragt, das ins Hintertreffen geratene Siri und Apple Intelligence auf Vordermann zu bringen. Die Managerin ist seit mehreren Jahrzehnten bei Apple und bekannt dafür, Teams zu organisieren und Abläufe effektiver zu machen.

Kim Vorrath soll Siri auf die Sprünge helfen

Seit 36 Jahren ist Vorrath bei Apple tätig. Sie war unter anderem an der Entwicklung der ersten iPhone-Software beteiligt und hat auch bei der Vision Pro mitgewirkt. Der Quelle nach wird sie die Stellvertreterin von Apples KI-Chef John Giannandrea. Der mit der Angelegenheit vertraute Informant will anonym bleiben, da der Schritt noch nicht offiziell von Apple kommuniziert wurde.

Im Sommer 2024 hat Apple eine verbesserte Siri mit Apple Intelligence-Unterstützung angekündigt. Erst mit iOS 18.4 dürfte es dahingehend sichtbare Änderungen geben. Bisher gibt es lediglich die neue, den ganzen Bildschirm umfassende Siri-Animation – und zwar ausschließlich in den USA. Dank Apple Intelligence soll Siri bald in Apple-eigenen Apps nach Kontexten suchen, Bildschirminhalte „sehen“ und analysieren können sowie persönliche Informationen bereithalten, um als individuelle Assistenz zu fungieren.

iOS 18.4 wird im April erwartet, nachdem Apple unlängst iOS 18.3 veröffentlicht hat. Dann soll auch Apple Intelligence erstmals bei uns auf dem iPhone verfügbar sein. Ob wir von Beginn an mit der neuen Siri und anderen Funktionen versorgt werden, die in den USA schrittweise ausgerollt wurden, bleibt abzuwarten.

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