iPad mini: Retina-Upgrade in der Pipeline
Wir berichteten vor Kurzem hier über das Display, des am 23. Oktober vorgestellten, iPad mini. Das Display ist in der Praxis nicht so schlecht wie vielerorts behauptet wird. Die Auflösung des iPad mini ist die selbige wie die des iPad 2, allerdings auf einem kleineren Bildschirm, was somit die Pixel Pro Inch (PPI) anhebt.
Apple hat mit dem iPad der 4. Generation gezeigt, das ein Hardwareupgrade nicht in einem bestimmten Zeitrhythmus sein muss sondern auch, wenn die Neuerungen zum Vorgänger überwiegen, vorgezogen werden kann. Zwischen dem iPad (3. Generation) und dem neuem iPad (4. Generation) lagen die großen Unterschiede in der 720P-Frontkamera, des leistungsfähigerem A6X-Prozessors, des neuen LTE-Chipsatzes sowie dem Lightning-Anschluss.
Das iPad ist kein Unterhaltungsprodukt wofür es anfangs gehalten wurde. Es ist ein Computer der große Aufgaben eines Desktop-Computers übernimmt oder ihn in manchen Dingen sogar ganz ersetzt. Apple hat erkannt, dass ein solches Gerät, ebenso wie ein Mac, regelmäßig hardwaretechnisch aktuell bleiben muss. Die iPad-Familie wird so noch öfters einige Upgrades bekommen und so an der Konkurrenz vorbeiziehen.
Für das iPad mini könnte gerade so ein Hardwareupgrade in der Pipeline stehen.
Wie aus einem chinesischen Blog hervor geht hat der Zulieferer ,,AU Optronics“ ein Retina-Display für das iPad mini in der Pipeline. Es wird gesagt,dass die Technologien von Indium Gallium Zinc Oxide (IGZO) und Gate IC on Array (GOA) bei der Entwicklung unverzichtbar seien.Die Herausforderung der Entwicklung betrifft die Dünne des Displays sowie dessen Gewicht.Die Auflösung würde, wie wir hier schon berichteten, 2048 x 1536 mit 324 PPI betragen. Eine kleine Stückzahl soll bereit im 4. Quartal 2012 ausgeliefert werden. Diese ist für das Testen von Testgeräten bestimmt.
Möglich ist auch, dass das iPad mini bei diesem Upgrade den A6 Prozessor erhält. Dies ist ein Dual-Core-Prozessor mit einer 3-Kern-Grafik. Dieser wäre für das hochauflösende Display ideal. Das der A6 einiges auf Lager hat, bestätigten diverse Benchmarks.
Eine weitere Herausforderung wäre der dazu passende Akkumulator. Er müsste für das Display und den Prozessor leistungsfähiger sein, als der bisher verbaute Akkumulator. Die große Frage: ,,Schafft man das?“ Das iPad der 3. Generationwurde durch den leistungsfähigeren Akku ganze 51 Gramm schwerer als sein Vorgänger. Das iPad der 4. Generation behielt das Gewicht vom iPad der 3. Generation weiterhin. Fraglich ist also, ob ein leichter, dünner und zugleich leistungsstarker Akkumulator entwickelt werden kann.
Doch vielleicht überrascht man uns mit alledem auf der nächsten Keynote ?!
Denn eigentlich kennen wir Apple doch: ,,thinner, lighter, faster„
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