Microsoft Surface unter den Erwartungen und mit „bescheidenen“ Verkaufszahlen
Und wieder einmal sorgt Microsoft-CEO Steve Ballmer für schlechte Presse. In einem Interview mit der französischen Zeitung Le Parisien bezeichnete er die Verkäufe des ersten eigenen Microsoft-Tablets, Surface RT, als „bescheiden“ und festigte damit die Zweifel am Gerät, die bereits vor mehreren Tagen durch Qualitätsmängel auftauchten. Microsoft korrigierte wenig später, dass das Wort „bescheiden“ im Zusammenhang mit den wenigen Vertriebswegen, über die das Tablet derzeit angeboten wird, genannt worden ist. Tatsächlich sei das Gerät, das bisher nur im Online Store und in Microsoft Retail Stores erhältlich ist, „fantastisch“ aufgenommen worden.
Doch auch die Zulieferer äußern sich nicht sehr zuversichtlich über die Verkaufszahlen. So soll Microsoft seiner eigenen Vorhersage nicht gerecht werden und das prophezeite Verkaufsziel nur zu 60 % erfüllen können. Laut den Quellen soll vor allem das Verhältnis von Preis zu Performance ein Problem sein. Und auch die Tatsache, dass Windows RT keine Software früherer Windows-Versionen unterstützt und Apps ausschließlich aus dem Windows Store beziehen kann, soll den Erfolg bremsen.
Ob Surface mit Windows 8 Pro, das ebenfalls bald erscheinen soll, und der angekündigte Ausbau des Absatzmarktes entgegentreten können, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.
3 Kommentare zu dem Artikel "Microsoft Surface unter den Erwartungen und mit „bescheidenen“ Verkaufszahlen"
-
ispeedy 13. November 2012 um 21:15 Uhr ·Hahaha… ilikeiLike 0
-
Nick777 13. November 2012 um 22:28 Uhr ·Ich hoffe ja, dass aus den microsoft devices noch was wird… dann kommt Apple mal wenigstens ein bisschen mehr unter Konkurrenzdruck :)iLike 0
-
Norbert Lenz 26. November 2012 um 12:09 Uhr ·So wie es aussieht scheint Windows RT wieder zu einer Cash-Cow für Microsoft zu werden, um neue lauffähige Software an den Mann zu bringen. Einfache Formel, neue Hardware = neue Software. Der Upgrade-Wahn nimmt einfach kein Ende.iLike 0