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App des Tages: Einmal Stuntman mit „Joe Danger“

„Joe Danger“ erinnert an viele bekannte App Store-Erfolge, ist aber doch ganz anders als alles bekannte. Auch wenn das etwas verwirrend klingt, ist das der Schluss, zu dem ich nach einem ausführlichen Test unserer heutigen App des Tages gekommen bin. Das Arcade-Spiel des Indie-Entwickler-Studios Hello Games weckt beim Spielen häufig Erinnerungen an Angry Birds, Jetpack Joyride und auch den Nintendo-Klassiker Mario Kart. Obwohl der preisgekrönte Original-Titel ursprünglich auf der Playstation und der Xbox erschien, versprüht die neue Smartphone-Umsetzung an vielen Stellen Nintendo-Feeling. Da die Entwickler mir berichteten, sie seien große Nintendo-Fans, ergibt das aber durchaus Sinn.

Das Spielprinzip ist relativ schnell erklärt: Ihr spielt den Stuntman Joe und helft ihm mit verschiedenen Wisch- und Tippgesten die verschiedensten Hindernisse auf seiner Strecke zu überwinden. Dabei können euch neben Tunneln, Rampen und großen Schlammpfützen auch durchaus mal Mausefallen oder Hai-Becken in den Weg kommen. In 20 Stunden Spielzeit und innerhalb der 50 Level kann zwischen mehr als 25 verschiedenen Charakteren gewechselt werden, die mit den erspieltem Münzen erworben werden können. Wer es ganz eilig hat sein Outfit zu wechseln, kann die virtuellen Münzen auch mit realem Geld kaufen. Ansonsten kann man die Geldbörse aber in der Tasche lassen, denn den Entwicklern war ganz besonders wichtig, alle Features auch ohne Kaufzwang bereitzustellen – was wirklich mal eine gesunde Einstellung ist.

Das Game bietet Retina-Grafik, wirkt an manchen stellen aber trotzdem etwas pixelig, und ist für das iPhone 5 optimiert. Außerdem ist ein gut umgesetzter Game Center-Support integriert, eine iCloud-Anbindung, zum Abgleich der Spielstände zwischen iPhone und iPad, fehlt hingegen. Dafür bietet das Spiel aber eine deutsche Übersetzung. Die Universal-App unterstützt alle Geräte ab dem iPad 1 bzw. iPhone 4. Die 2,69 € sind für die 92 MB auf jeden Fall gut angelegt und tragen zur Unterstützung eines sympathischen Indie-Studios bei.

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Oliver Kleinstück
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