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Datenschutz: Das Weiße Haus will „Privacy Code“ im App Store

Vergesst PRISM. Das Weiße Haus ist um unsere Privatsphäre bemüht. So zumindest macht es den Anschein, wenn man dem letzten Ratschlag aus USA zu hören bekommt.

appsalat
Die NTIA (National Telecommunications and Information Administration) hat jetzt den Vorschlag unterbreitet, dass Nutzer im App Store und anderen Anwendungsläden besser über ihre Daten unterrichtet werden. Genauer gesagt sollen App-Entwickler schon vor dem Kauf preisgeben, welche Daten verwendet und weitergegeben werden. Dabei, so das Weiße Haus, geht es um Biometrie, Browser-History, Telefon- oder SMS-Protokolle, Kontaktinfos, finanzielle Daten, Gesundheit, Medizin, Benutzer-Dateien und Standortdaten. Der User soll dann selber entscheiden, ob er sich die App holt.

Der Vorschlag aus Washington kommt genau in der Zeit, wo PRISM weltweit die Schlagzeilen beherrscht. Und neu ist er auch nicht, denn eigentlich war alles schon genau so geplant, wie es die NTIA jetzt darstellt. Bereits im Februar haben sich Amazon, Apple, Google, HP, Microsoft und RIM darauf geeinigt, solche Daten in dem jeweiligen Store zu veröffentlichen. Im August sollen dann die ersten Schritte eingeleitet werden.

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Philipp Tusch
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5 Kommentare zu dem Artikel "Datenschutz: Das Weiße Haus will „Privacy Code“ im App Store"

  1. Leon 26. Juli 2013 um 16:37 Uhr ·
    Sowas gibt’s doch schon bei Android !
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  2. Ibo 26. Juli 2013 um 16:41 Uhr ·
    Uuuuh! Was ganz neues mr. President! PRISM ist doch überall und der vorschlag jetzt noch mehr sicherheit einfliessen zu lassen ist doch rotz. Also nicht das es nicht gut wäre aaaaaber: alle Augen schauen gerade nach Amerika. Der president muss entgegen wirken, die PRISM angelegenheit wird somit unter den Teppich gekehrt. Oder sehe ich das falsch?
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    • Cox 26. Juli 2013 um 18:40 Uhr ·
      Guter Durchblick. Wir werden doch jetzt mit den ganzen Produktneuheiten und Werbungen wieder medial sediert bis unsere Aufmerksamkeit ganz wo anders liegt. Und es klappt. Merkel lügt uns eiskalt an(sie wusste nichts davon) und niemanden juckts. Dieser Vorschlag des Präsidenten stößt ins nichts. Oder wusste er denn auch nichts von PRISM?
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  3. Jo 26. Juli 2013 um 16:49 Uhr ·
    Und das muss der User sich Dan vor jedem Kauf durchlesen oder was. Macht eh keiner von daher nur für die Datenschutzexperten
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    • Cox 26. Juli 2013 um 18:34 Uhr ·
      Wieso muss? Es soll nur preisgegeben werden, du kannst es bestimmt einfach wegdrücken, wie bei den Datenschutzrichtlinien. Und außerdem lese ich sowas auf meinem Galaxy Tab 2 immer. Es ist schon Wahnsinn, wenn ein Malprogramm auf Telefon- oder SMS-Protokolle zugreifen möchte.
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