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Kompakter Klang für Zuhause – Die BlueBeat Docking-Station von Grundig im Test

Modern, kompakt und möglichst gut soll sie sein – die perfekte Docking-Station für das eigene Zuhause. Mit der heute vorgestellten BlueBeat GSD 320 von Grundig präsentieren wir euch eine schlichte und kompakte Docking-Station mit Lightning-Connector.

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Bereitgestellt von Grundig konnten wir uns einen ausführlichen Eindruck von der Docking-Station machen und freuen uns nun diesen in Worten mit euch zu teilen.

Lieferumfang und Leistungsdaten

Der Lieferumfang der BlueBeat GSD 320 fällt relativ schlicht, aber dennoch ausreichend aus. Grundig legt dem Paket die Garantie-Hinweise, ein Netzteil, eine passende Fernbedienung inklusive Batterien und die Bedienungsanleitung bei.

Beim Auspacken und Herausnehmen der Docking-Station packt der Käufer etwa eineinhalb Kilogramm an, die formtechnisch als oval beschrieben werden können. Die Maße der Dock werden vom Hersteller mit 318 x 195 x 172 Millimeter angegeben.

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Hinter dem spaltlos angebrachten Schutzgitter befinden sich zwei Membrane mit jeweils 10 Watt Leistung.  An der Front wird der Lautsprecher durch die Docking-Station geprägt, die direkt mit den Membranen verbunden ist. Auch ein Bluetooth-Empfänger ist im Gerät verbaut und macht das Musikabspielen von iPhone, Mac und iPad aus 10 Meter drahtlosem Wege möglich. Dazu später mehr.

Funktion

Durch das einfache Aufstecken auf den Lightning-Connector ist das iPhone schnell mit der Docking-Station verbunden und wird sofort mit Strom versorgt. Nun genügt ein Fingerdruck auf den On-Button, der die Lautsprecher aktiviert und schon kann man seine Lieblings-Musik genießen.

Das Abspielen von Musik kann mit der GSD 320 auf drei verschiedenen Wegen geschehen. Zum einen ganz simpel durch den Lightning-Connector Anschluss, zum anderen aber auch per Bluetooth. Für ältere Geräte ohne Bluetooth oder ohne Lightning-Anschluss bietet die Dock zusätzlich noch einen AUX-Eingang, um per AUX-Kabel und 3,5mm-Klinkenstecker angesteuert zu werden. Ein AUX-Kabel suchten wir im Lieferumfang jedoch vergebens.

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An der Front links und rechts neben dem iPhone-Stand befinden sich jeweils die Lautstärke-Tasten. Zur weiteren Bedienung stehen dem Käufer auf der Oberseite ein Aus-/An-Schalter, ein Bluetooth-Knopf und der Modi-Button zur Verfügung. Der Knopf mit dem Bluetooth-Symbol aktiviert beziehungsweise deaktiviert die Bluetooth-Funktion im Gerät, während der Modi-Schalter mit einem Druck auf die nächste Eingangsquelle wechselt. So kann man vom Audio-Eingang über die Dock auf die Bluetooth-Verbindung wechseln und mit einem erneuten Druck den AUX-Eingang ansteuern.

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Durch die beigelegte Fernbedienung werden die oben genannten Funktionen auf drahtlosem Wege ausgeführt. Zusätzlich bekommt der Nutzer noch die Möglichkeit Musik-Titel zu wechseln.

Klang

Durch diverse Vergleiche zu anderen Lautsprechern dieser Klasse erlauben wir uns den Klang der Docking-Station in ein klares „Gut“ einzustufen. In unserem persönlichen Besitz befindet sich zusätzlich der GSB 500, welcher ebenfalls von Grundig verkauft wird. Dieser ist formtechnisch, sowie leistungstechnisch mit dem Bose Soundlink gleichzusetzen. Ein satter, klarer Klang aus mobilem und kompaktem Gehäuse. Der GSB 500 fällt dennoch um Einiges günstiger aus, als der „böse“-Konkurrent.

Zurück zur GSD 320 Docking-Station haben wir uns, gerade im Bezug auf den größeren Resonanzkörper, einen noch satteren und tieferen Klang als beim kleinen Bruder erhofft und wurden mit unserer positiven Erwartung ein wenig ernüchtert – mehr dazu im Folgenden. Die Sounddock hat einen voluminösen und klaren Klang, wie wir es von Grundig gewohnt sind. Die Höhen sind differenziert wahrzunehmen, was Intrumental-Liebhaber durchaus begeistern wird. Die Mitten sind auch optimal vertreten, doch im tieffrequenten Bereich scheint die Dock noch ausbaufähig zu sein. Bässe in schlecht erreichbaren Frequenzbereichen klingen gerade bei hoher Lautstärke wie ein Schlag auf einen Pappkarton.

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Positioniert man die Station optimal wandnah, können sich die tiefen Wellen gut entlang der Wände im gesamten Raum verteilen. Auf diese Weise erhält der Kunde einen warmen, satten und fein aufgelösten Klang. Jedoch ist ab 80% der Maximal-Lautstärke schon ein leichtes Übersteuern der Membrane festzustellen. Bei Volllast dröhnen die Bassreflex-Röhren am Rücken der Dock leider sehr, was das gesamte Klangbild stört. Festzuhalten ist aber auch, dass man sich beim Musikhören alleine und mit Freunden eher in Prozentbereichen zwischen 20-70% aufhält.

Fazit

Gut gefallen hat uns das ausgeglichene Klangbild, welches sich bei angenehmer Lautstärke in den erreichbaren Frequenzbereichen optimal anhört. Keine übertriebenen Mitten oder überspitzte Mitten. Auch die Tiefen und Bässe sind gut vorhanden. Bei höherer bis Maximallautstärke gerät dieses ausgewogene Klangbild leider aus den Spuren und verläuft sich in gehäckseltem Gebläse.

Für rund 140 Euro scheint uns die Bluetooth-Dock verglichen mit Konkurrenz-Produkten ein fairer Preis zu sein. Überzeugen kann die GSD 320 außerdem mit dem aktuellen Apple-Lightning-Anschluss. So ist der Betrieb über die Dock ohne hässlichen Adapter möglich. Bei Interesse kann das Produkt hier bestellt werden.

Legt man weniger Wert auf einen Docking-Anschluss, sondern vielmehr auf Mobilität und kompaktes Design inklusive sattem Klang – dann könnte der portable Bruder mit Akku die richtige Entscheidung sein, den wir oben kurz angesprochen hatten. Für unter Huntert Euro bietet der kleine Riese GSB 500 eine tolle Leistung. Die Rezensionen sprechen für sich und auch von uns gibt es dafür nach sechs Monaten Betrieb eine klare Empfehlung. Hier ist der mobile Bluetooth-Lautsprecher bestellbar.

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Aaron Baumgärtner
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4 Kommentare zu dem Artikel "Kompakter Klang für Zuhause – Die BlueBeat Docking-Station von Grundig im Test"

  1. Lutz 23. Januar 2014 um 10:41 Uhr ·
    Kann man das iPhone mit Original Case auf den Lightning Stecker stecken, so dass eine sichere Verbindung gegeben ist? Gruss Lutz
    iLike 0
    • Aaron Baumgärtner 23. Januar 2014 um 11:07 Uhr ·
      Hallo Lutz, danke für deine Frage. Eine SICHERE Verbindung ist mit dem Original Case leider nicht möglich. Cases, die an der Unterseite eine Aussparung haben, sind aber ohne Probleme aufsteckbar. Beispielsweise die ThinSkin-Hülle von CASEual.
      iLike 0
  2. Trodula 23. Januar 2014 um 18:33 Uhr ·
    Schickes Design, gefällt mir gut. Einzig beim Preis muss ich noch überlegen. :/
    iLike 0
  3. Richard 20. Februar 2014 um 00:16 Uhr ·
    Passt der iPhone 4S auch?
    iLike 0

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