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Swipes: Task-Manager mit Vor- und Nachteilen

Zwar ist die App „Swipes“ schon ein paar Monate alt, dennoch wollen wir den relativ unbekannten ToDo-Manager nocheinmal aufgreifen. Prinzipiell ist die einfach strukturierte Anwendung eine nette Empfehlung für euch.

Mit „Swipes“ lassen sich Aufgaben auf sehr einfache und angenehme Art organisieren. Das Programm erinnert wegen seiner Struktur an die Anwendung Mailbox und ist daher sehr intuitiv zu bedienen. Durch das Wischen in alle Richtungen lassen sich die Aufgaben als erledigt markieren oder umplanen. Sie werden dann jeweils rechts oder links auf die benachbarten Seiten geschoben. Besonders praktisch ist das an Mailbox angelehnte Kurzwahlfeld für das Aufschieben von Aufgaben. So kann eine ToDo schnell auf den Abend oder das Wochenende gelegt werden – die Zeiten dafür lassen sich in den Einstellungen definieren. Swipes erinnert euch dann mit einer Push-Nachricht an den Eintrag.

Für 89 Cent im Monat oder 8.99 Euro im Jahr kann nach Bedarf Swipes Plus freigeschaltet werden, das zu den oben genannten Funktionen auch eine Web-App für den Mac und das iPad bereitstellt. Die Aufgaben werden dann zwischen Web- und iPhone-Anwendung nahtlos synchronisiert.

Trotzdem: Eine 100%-Empfehlung können und wollen wir für Swipes nicht aussprechen. Denn ein Blick in die Datenschutzbestimmungen ließ uns sauer aufstoßen. Die App erfordert auch ohne die Pro-Version eine Anmeldung durch den Nutzer. Wer sein Account jedoch wieder löschen will, dem bleibt lediglich der Weg über den App-eigenen Support. Mehr noch: Während der Nutzung speichert „Swipes“ Daten von euch. Darunter befinden sich Informationen über das Gerät, das Betriebssystem, die Browserversion, die URL der Website, die man zuvor angesehen hat und auch Standort-Daten. Wozu der Entwickler so viele Informationen über den Nutzer benötigt, ist völlig unklar. Zur Verbesserung der App allein dienen sie auf jeden Fall nicht.

Schade eigentlich. Denn sonst kann die App durch das schlichte Auftreten und die intuitive Bedienung wirklich überzeugen. Wer trotzdem einen Blick auf „Swipes“ werfen möchte, der kann sie im App Store kostenlos laden:

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Robert Tusch
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2 Kommentare zu dem Artikel "Swipes: Task-Manager mit Vor- und Nachteilen"

  1. LukasDasOriginal 14. Februar 2014 um 18:01 Uhr ·
    Sieht vom Design recht gut aus, ne iPad Version wäre aber wünschenswert
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  2. OnSmash 14. Februar 2014 um 20:16 Uhr ·
    Egal wie optisch und funktionell ansprechend Apps auch sein mögen, gerade die (völlig unverständliche) Datensammelwut disqualifizieren diese wie auch Shazam o.a. und kommen weder auf meine iOS- oder OS-X-Devices. (Danke für den ausführlichen Bericht)
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