Datendiebstahl aus Russland: BSI bezieht Stellung
Der heute Morgen von der New York Times publik gemachte Datendiebstahl einer russischen Hackergruppe veranlasst das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik jetzt zu einer Stellungnahme.
Aktuell prüfe man, ob von dem Diebstahl auch deutsche Nutzer betroffen sind. Vor dem Hintergrund des Ausmaßes ist es aber mehr als nur wahrscheinlich. Insgesamt wurden 1,2 Milliarden Datensätze und 500 Millionen E-Mail Konten gehackt.
Die Sicherheitslücke lag aber nicht auf der Seite der Nutzer. Das heißt, auch wenn ihr euer Bestmöglichstes getan habt, könnten eure Passwörter trotzdem gestohlen worden sein. Eine Seite, die preisgibt, ob ihr betroffen seid, ist nach wie vor in Arbeit.
Im gleichen Atemzug ruft das BSI die Webseitenbetreiber dazu auf, ihre Datenbänke sicherer und dauerhaft zu verschlüsseln.
Das BSI ruft angesichts dieses erneuten Falles die Anbieter von Online-Diensten auf, mehr für die Sicherheit ihrer Systeme und die Sicherheit der Daten zu tun, die ihnen ihre Kunden anvertrauen. Beispielsweise sollten Daten und Datenbanken durchgängig verschlüsselt vorgehalten werden. Bekannt gewordene Schwachstellen in IT-Systemen und Software müssen rasch geschlossen werden.
Auch das Anbieten einer Zwei-Faktor-Authentifizierung sei von Vorteil, heißt es in dem Statement. Das einzige, was Nutzer jetzt tun können, ist die Änderungen des Passwortes. Vorher solltet ihr aber überprüfen, ob eine Schnüffelsoftware auf eurem Computer installiert ist, weil sonst lässt sich das Kennwort wieder abfangen.
[Bild: Benoit Daoust, Shutterstock]
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9 Kommentare zu dem Artikel "Datendiebstahl aus Russland: BSI bezieht Stellung"
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Jojoe 6. August 2014 um 15:04 Uhr ·Theoretisch ist von dem Datendiebstahl jeder zweite Nutzer betriffen!iLike 0
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Klara 6. August 2014 um 15:05 Uhr ·Alter, was?!iLike 4
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Dominik 6. August 2014 um 15:06 Uhr ·:o dann bist du ja auch betroffen. Lasst uns abzählen, Leute!iLike 12
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Deutsch 6. August 2014 um 15:05 Uhr ·Weil sonst ist das ganz doof und soiLike 1
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Jojoe 6. August 2014 um 15:07 Uhr ·Ich finds auch wichtigmache von der BSIiLike 0
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Jojoe 6. August 2014 um 15:07 Uhr ·*von dem BSIiLike 2
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Viktor 6. August 2014 um 15:10 Uhr ·Also ich bin kein informatiker oder so, aber diese 256 bit aes verschlüsselung soll ja sicher sein, richtig? Warum verschlüsseln die ganzen provider nicht auf diese art die daten ihrer user? Zu umständlich oder wie?!iLike 5
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Peter 6. August 2014 um 21:00 Uhr ·Dann könnten die Provider nicht mehr die Mails und andere Daten mitlesen :(iLike 5
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Tester 6. August 2014 um 15:57 Uhr ·Bitte informiert dann nochmal, wenn die Seite online ist, auf der man prüfen kann, ob man betroffen ist. Danke :)iLike 2