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Schick, klein und leise: Die Jawbone Jambox im Test

Jawbone ist ja bekannt für seine Fitnessarmbänder – dabei produziert das Unternehmen aus San Francisco auch wirklich schicke Lautsprecher. Jambox nennt sich die Serie. Mittlerweile gibt es die Boxen in drei Versionen: Einer kleinen (Mini), klassischen und großen (Big). Wir haben uns für die goldene Mitte entschieden. Freundlicherweise wurde uns ein Gerät von den Kollegen von Lautsprecher.org bereitgestellt. Unser Testergebnis:

Im Sandwich-Look kommt die Jambox daher. Die obere und untere Kante ist gummiert. In der Mitte befindet sich ein Lautsprechergitter. Erhältlich ist dieses in vier Farbvarianten (rot, grau, blau und schwarz), sowie als individuell zusammenstellbare Limited Edition. Zur Verarbeitung lässt sich ansonsten nicht viel sagen – sie ist markellos. Richtig leicht ist der Lautsprecher mit 320 Gramm aber nicht.

Das iPhone lässt sich über Bluetooth mit der Box verbinden. Alternativ kann auch ein beigelegtes Audiokabel genutzt werden. Die drahtlose Variante funktioniert jedoch einwandfrei, sodass es beim iPhone oder iPad keinen Bedarf für das Kabel geben sollte. Das Pairing muss einmal durchgeführt werden. Ein kurzer Blick in die (in Englisch erhältliche) Anleitung zeigt, wie das geht: Einfach den Anschalter etwas länger auf Position halten – dann meldet sich die Jambox per Sprache, dass sie bereit ist, gepaart zu werden. Zukünftig findet sie dann automatisch das iPhone.

Apropos Sprache: Ja, das Gerät redet mich euch. So könnt ihr euch sogar die Batterieladung vorlesen lassen. Dazu genügt ein Tipp auf den großen Knopf auf der Oberseite des Devices. Dieser ist übrigens multifunktional: Bei Anrufen könnt ihr mit ihm auch den Anruf entgegen nehmen. Ein Mikrofon ist in der Box gleich inklusive, sodass das iPhone dazu nur danebenliegen muss. Außerdem lässt sich durch längeres Halten auf den Knopf Siri starten. Neben der Taste befinden sich zwei Druckschalter für die Lautstärke. Buttons zum Überspringen von Songs ect. findet sich auf der Jambox Klassik nicht. Ärgerlich sind die Töne, die die Box sowohl beim An- und Ausschalten von sich gibt als auch das Piepsen, dass bei einer Lautstärke-Änderung zu hören ist. Diese hätten ruhig leiser und weniger nervig sein können.

Nach dem wir das Äußere geklärt haben, kommen wir zum Wichtigsten der Jambox: Dem Sound. Dieser hat uns wirklich überrascht. Die dosengroße Box hat einen klaren und vor allem in den Höhen überzeugenden Klang. Die Bässe kommen für unseren Geschmack nicht so gut zur Geltung, wenn man sie im Vergleich zu anderen Lautsprechern sieht – für die Größe ist das aber absolut in Ordnung. Wo man wirklich Abstriche machen muss ist die Lautstärke. Als Party-Lautsprecher ist die Jambox nicht geeignet. Wer Zuhause oder im Freien aber Musik hören will, der kommt mit dem Sound gut klar.

Durch gleichzeitiges Drücken der beiden Lautstärketasten lässt sich zudem der Wiedergabemodus ‚Live Audio‘ startet. Live Audio verspricht ein dreidimensionales Klangerlebnis – der Klang soll dadurch räumlicher wirken. Dies kommt allerdings nur bedingt zur Geltung – denn gleichzeitig wird die Lautstärke erneut zurückgesetzt, weshalb nur wenig der Musik am Raumende ankommt.

Preislich gesehen ist die Jambox mit 140 Euro noch absolut im Rahmen – etwas weniger hätte es aber ruhig sein können. Die Box lässt sich bei Amazon* bestellen und ist insbesondere für diejenigen eine Empfehlung, die keine laute Party-Box suchen, sondern einen kleinen und vor allem schicken Lautsprecher für unterwegs.

*Affiliate-Link

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Robert Tusch
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12 Kommentare zu dem Artikel "Schick, klein und leise: Die Jawbone Jambox im Test"

  1. Jonas 17. November 2014 um 14:47 Uhr ·
    Bose Soundlink 3 ist die beste unter den Bluetooth Boxen
    iLike 10
    • Matthias 17. November 2014 um 14:58 Uhr ·
      Ist meines Erachtens der beste Bluetooth Lautsprecher auf den Markt. ;-)
      iLike 2
    • Flo 17. November 2014 um 15:42 Uhr ·
      Jabra Solemate ist top!!
      iLike 0
  2. LukasDasOriginal 17. November 2014 um 15:03 Uhr ·
    Die Jambox ist klasse. Ich würde die BIG Version empfehlen, auch wenn sie sehr teuer ist. Die kleine ist mir zu leise
    iLike 1
  3. Markus 17. November 2014 um 15:40 Uhr ·
    Mal ein kleiner Testbericht: hab die Jambox nun seit ca. 9 Monaten. Für meine Zwecke ist sie optimal. Habe bis zum Sommer noch Trompete studiert und was die Lautstärke anging war die Jambox im Überaum durchaus ausreichend, besonders für Playalongs. Derzeit nutzte ich sie für Aufnahmen die man Schülern Vorspielen kann. Und wenn mal die Möglichkeit besteht, für ein Picknick reicht es auch. Ganz zu schweigen von der kleinen Größe.
    iLike 0
    • #Apple 17. November 2014 um 16:24 Uhr ·
      Kann ich nur bestätigen :)
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  4. Bernd C. 17. November 2014 um 17:26 Uhr ·
    ich habe selbst persönlich rund ein Dutzend der Boxen der 200 €-Klasse getestet. Ich habe mich für die UE Boom entschieden. Meiner Meinung nach die beste Box in dieser Preisklasse und der grossen Jawbonr deutlich überlegen.
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    • Metall 17. November 2014 um 20:37 Uhr ·
      Um einen Stereoklang mit den UE Boom zu bekommen sind zwei nötig?
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  5. Dave 17. November 2014 um 20:22 Uhr ·
    Da ist ein Fehler : ja die box spricht MICH euch
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    • Chris DE 19. November 2014 um 12:26 Uhr ·
      Irgendeiner findet immer ein Haar in der Suppe. :-D
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  6. lzsdjüdüudjpy 17. November 2014 um 20:39 Uhr ·
    Markellos
    iLike 0
  7. o.wunder 19. November 2014 um 12:38 Uhr ·
    Ich würde diesen Lautsprecher nicht empfehlen. Klang und Größe ist ok, aber das schafft JBL auch, de Extrem lauten Töne stören aber sehr, zB wenn sich die Box abschaltet wenn man schon schläft etc. die Entwickler könnten das leicht einstellbar machen, wollen sie wohl aber nicht. Hatte schon öfter Kontakt deswegen mit dem Support.
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