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Beispiele statt Richtlinien: Apples Widgetpolitik gibt weitere Rätsel auf

Apple ist dafür bekannt, die Kontrolle über den App Store auch gerne auf Kosten der Entwickler zu wahren. Mit der in den letzten Wochen angerollten Widget-Politik tut der Konzern aber auch den Nutzern keinen wirklichen Gefallen. Zu allem Übel aber gibt es immer noch keine klaren Richtlinien für Entwickler, kritisiert Greg Gardner, der Macher von Launcher, auf seinem Blog.

1411825690 iOS Widget Launcher: Apple zieht den Schlussstrich

Nach Launcher bekamen darüber hinaus auch noch Apps, wie Drafts oder PCalc Post vom zuständigen App Store Review-Team. Keine dieser Meldungen kann mit Absätzen auf dem Regelwerk belegt werden und genau das stört Gardner an dem Vorgehen von Cupertino.

In den letzten Monaten habe ich einige Konversationen mit Leuten aus dem App-Review Team geführt. Nach all diesen Gesprächen kann ich mir das Aus von Launcher nur dadurch erklären, dass es nicht in Apples Vision passt, wie iOS-Geräte zu funktionieren haben. Und [Apple hat] die Arroganz zu glauben, dass alles, was nicht in das Konzept passt, verboten gehört.

Und weiter heißt es:

Nachdem die Presse den Rausschmiss vom Launcher aufgenommen und Apple in ein schlechtes Licht gerückt hat, hatte ich Angst davor, dass Apple sauer auf mich sein könnte. Doch es stellte sich heraus, dass man nur auf eine Gelegenheit, wie diese, gewartet hat.

Gardner spielt darauf an, dass Entwickler, die ähnliche Widgets später eingereicht haben, nun vom Review-Team unter Berufung auf das Beispiel Launcher abgewiesen werden. Das jedoch könne nicht Sinn und Zweck sein, da keinerlei Regeln zugrund liegen.

Zuletzt mussten Entwickler sogar ihre Extensions entfernen, darunter auch der FTP-Client Transmit. Die von Apple angeführten Gründe waren dabei auch hier eher strittig. Der Macher schreibt zu diesem Fall:

In short, we’re told that while Transmit iOS can download content from iCloud Drive, we cannot upload content to iCloud Drive unless the content was created in the app itself.

Und das, obwohl in den Guidelines von iCloud Drive keine Rede ist.

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Philipp Tusch
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11 Kommentare zu dem Artikel "Beispiele statt Richtlinien: Apples Widgetpolitik gibt weitere Rätsel auf"

  1. Apfelschorsch 11. Dezember 2014 um 07:21 Uhr ·
    Ich finde es gut was Apple macht. Das gibt mehr Sicherheit. Wenn jeder machen darf was er will geht es in Apple user mal so wie den Windows und Androidnutzer. Viren Trojaner und was es noch so alles gibt. Ich bin der Meinung wenn es nicht passt soll Apple den Rücken kehren. I Love Apple..
    iLike 18
    • GF 11. Dezember 2014 um 07:29 Uhr ·
      Na das ist hier ja nicht das Problem. Es sind keine Vieren, sondern (teilweise) sehr nützliche Apps. Und Apple hat absolut 0 Gründe die rauszuschmeißen. Falls du es nicht weißt: Apple hat App Guidelines, die vorschreiben, was eine App zu tun und zu lassen hat. Werden die nicht eingehalten, ist der Entwicklerselbst schuld, da er sich die durchgelesen haben sollte, und Apple hat allen Grund, die App rauszuschmeißen. Aber hier schmeißt Apple Apps raus, ohne eine Grundlage auf den Guidelines zu haben.
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    • Peter 11. Dezember 2014 um 07:31 Uhr ·
      Wieso denn ich denke Apple sollte klare Regeln formulieren und nicht eine App nach der anderen aus den AppStore werfen. Die Entwickler geben sich Mühe eine tolle und funktionale App zugestallten, doch da es keine Einhaltliche Regeln gibt, wird die App abgelehnt und die ganze Arbeit war umsonst. Selbst wenn Apple diese Apps nicht haben will, sollen sie doch bitte sagen was erlaubt ist und was nicht, damit man nicht unnötig ein Xcode Projekt startet waas sowieso abgelehnt wird.
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    • AppleFan 11. Dezember 2014 um 07:31 Uhr ·
      Das kann Apple ja meinetwegen machen, aber dann müssen sie das in ihre Richtlinien aufnehmen! Weißt du, wie lange es dauert, eine App zu entwickeln? Und das alles dafür, dass die App von Apple wieder gelöscht wird? So geht’s nicht!
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    • FTFT1234 11. Dezember 2014 um 07:31 Uhr ·
      Allerdings finde ich auch (vor allem als Entwickler), dass die Widget-Politik von Apple nicht gerade gut ist. Bei apps ist strickt geregelt, was man in die App einbauen darf und was nicht (z.B. private API) und sogar wie man seine App bewerben darf. Bei den Widgets fehlt mir diese Regelung nach der man sich richten kann. So weiß man nicht, ob die app durch den Review-Prozess von Apple durch kommt, oder ob man etwas unerlaubtes eingebaut hat…
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  2. Andy. 2 11. Dezember 2014 um 08:07 Uhr ·
    @Apfelpage Wäre es möglich beim nächsten Update was zu erneuern, mich würde es freuen wen es anstatt einen gefällt mir daumen auch einen nich gefällt mir daumen geben würde ?
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    • Andy. 2 11. Dezember 2014 um 08:10 Uhr ·
      * nicht
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  3. Koala 11. Dezember 2014 um 10:36 Uhr ·
    Aber egal wer einmal geladen hat kann die app voll nutzen … Schnell sein ;) … Mich ärgert nur das ich nicht gleich die inApp features gekauft habe für den Launcher dies ist momentan von Apple gesperrt. Bei Vidgets habe ich es gleich frei geschaltet. Die Widget Palette ist der Wahnsinn… Wer braucht da noch JB. Pfff
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  4. Septimus 11. Dezember 2014 um 13:03 Uhr ·
    Ist ja schön das uns Apple immer ans Händchen genommen hat um ins zu zeigen, was gut und was schlecht für uns ist. Jetzt sind wir aber schon groß und wollen selber entscheiden, was wir wollen und was nicht! ;-) Wer also z.b. ein Widget will, soll es sich laden, wer es nicht will, lädt es nicht. Das Leben könnte doch so einfach sein….
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  5. o.wunder 11. Dezember 2014 um 16:30 Uhr ·
    Apple spinnt. Sie kastrieren Ihr schönes iOS ohne Grund und bevormunden Ihre Kunden wie kleine Kinder. Kommt gut an, bei Kunden und der Konkurrenz.
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    • Nick 11. Dezember 2014 um 17:37 Uhr ·
      Ist doch nicht erst seit heute so. Nur war ihre Politik nicht so plump wie es jetzt ist. Vorher hatte die Bevormundung von Apple wenigstens System, jetzt glaubt man, man ist der Willkür Apples ausgesetzt.
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