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„Saved“-Entwickler: Vom Existenzminimum zum App Store Highlight

We just didn’t make any money. The conversions sucked. The app sucked. The business model sucked. I don’t really know. And I was still answering all these support emails. In multiple languages. I tried everything. Hundreds of emails to friends. Display Ads. More Ads. Sponsorships. But nope. Nada. There just wasn’t any traction.

Allen Ding ist der Entwickler des Finanzen-Managers „Saved“. Die App verspricht müheloses Eintragen von Einnahmen und Ausgaben in einem schicken Design. Die erste Version des Programms startete im Januar 2014. Damals noch als Freemium-Modell. Auch die Download-Zahlen waren den Angaben der Entwickler zufolge nicht schlecht. Saved wurde im App Store als „Neu“ gefeatured, hunderte von Nutzermails und Feedback erreichten das junge Team um Allen Ding. Insgesamt addierten sich die Zahlen auf gute 107.000 Downloads im ersten Jahr.

Bildschirmfoto 2015-01-25 um 22.46.21

Doch es gab ein Problem. Kaum einer hat die kostenpflichtige In-App-Version gekauft. Am ersten Tag war es einer, am zweiten Tag zwei Nutzer, die sich entschieden haben, zusätzlich für weitere Funktionen Geld auszugeben. So sieht der Entwickler bereits im August ein, dass sich das Freemium-Modell nicht ausgezeichnet hat.

Doch trotzdem hat das Team nicht aufgegeben und fleißig an Saved 2 gewerkelt – als Bezahlmodell ohne In-App Käufe. Die App ist Anfang dieses Jahres gestartet und schlug ein, wie eine Bombe. Innerhalb von nur vier Tagen konnte das Programm, einer offensiven Apple-Promo in den Highlights sei Dank, 200 Prozent mehr Umsatz machen, als im gesamten Jahr davor. Die Zahlen veröffentlichte Allen Ding in seinem Blog.

+ 4 Tage: Vom 15. Januar bis zum 18. Januar 2015
+ 2.030 Downloads (4,99 € App)
+ 6.810 Dollar Umsatz nach Abgaben an Apple

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. :-(

Mit Saved 1 hatte das Team in 380 Tagen 3.450 Dollar an Umsatz erwirtschaftet. Das zeigt einmal mehr: Nicht aufgeben lohnt sich. Und wenn dann überraschend noch Apple mit einer Primo beisteuert, einmal mehr.

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Philipp Tusch
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4 Kommentare zu dem Artikel "„Saved“-Entwickler: Vom Existenzminimum zum App Store Highlight"

  1. Matthias 26. Januar 2015 um 08:50 Uhr ·
    Solch ein Programm ist schön und gut, ich vermute jedoch, dass nicht konsequent genug die Ausgaben eingetragen werden. In diesem Fall ist die automatische Auswertung von Banking-Software wesentlich komfortabler.
    iLike 6
  2. JayPee 26. Januar 2015 um 09:11 Uhr ·
    Da muss man das Kaugummi am Kiosk dann aber auch schön einzeln mit Karte bezahlen wenn das mit der Banking software klappen soll :-)
    iLike 3
    • Matthias 26. Januar 2015 um 09:25 Uhr ·
      Das stimmt, ich möchte jedoch die Ausgaben nicht Cent genau bestimmen. Alles was sich in diesem Bereich bewegt, kommt in die Kategorie Barentnahme,…
      iLike 1
  3. DerSegelflieger 26. Januar 2015 um 15:44 Uhr ·
    Freemium zahlt sich selten aus da viele Anbieter über in App Käufe abzocken.. Dann lieber gleich Geld für eine vollständig nutzbare und gute App bezahlen als alles einzeln dazukaufen ;)
    iLike 5

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