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Die Apple Watch und ihre Killer-App

Ken Segall, eine wahre Größe im vergangenen Apple-Marketing und mitverantwortlich für die „Think different“-Kampagne, hat in seinem privaten Blog einen Blick auf die Apple Watch geworfen. Dabei antwortet er aber konkret auf ein Review des amerikanischen Medienimperium CNBC. In dem Beitrag hatte die Redaktion einen Analysten zitiert, der das Wegbleiben einer sogenannten „Killer-App“ kritisierte. Die Apple Watch sei ein tolles Produkt zum schnellen Lesen von Nachrichten – mehr aber auch nicht. Es sei nicht klar, welche App zum Kauf überzeugen könne.

Ken Segall, der trotz seiner Vergangenheit bei Apple einen sehr objektiven Blick auf die Sache wahrt, antwortete entschieden:

Naja, die Realität ist: Die Apple Watch hat keine Killer-App und wird diese auch niemals haben.

Jeder, der den Erfolg eines Produktes von der Idee einer einzigen App abhängig macht, sei nicht im ‚Hier und Jetzt‘ angekommen. Weiter heißt es:

Wenn ihr einen Beweis braucht, schaut euch das iPhone an. Wir sind uns alle einig, dass es als größte Tech-Revolution unserer Zeit startete. So.. Was ist die Killer-App?

Es sei viel mehr das Konzept eines Produktes, als eine einzige Funktion, die heutzutage Kunden zum Kauf anregt. Das kann vom iPhone, vom iPad und eben auch von der Apple Watch behauptet werden.

Am Ende des Beitrags führt Segall noch seine Meinung zu der Apple Watch an. Sie habe die Nutzungszeit am iPhone deutlich reduziert und sei einfach intuitiv. Insbesondere Karten und Apple Pay sind seine Favoriten. Lesenswert.

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Philipp Tusch
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22 Kommentare zu dem Artikel "Die Apple Watch und ihre Killer-App"

  1. Sascha 30. Juni 2015 um 09:11 Uhr ·
    Gut der Mann! Scheint mal jemand Ahnung zu haben und nicht nur auf grosse Schlagzeilen á la „Apple Watch weist Fehler auf“ aus zu sein.
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  2. DaM 30. Juni 2015 um 09:19 Uhr ·
    Dass es beim iPhone (Smartphone ganz allgemein) schwer fällt eine Killer-App zu nennen liegt nicht daran, dass einem keine einfallen würde, sondern daran, dass es so viele sind. Das Smartphone hat das Leben in sehr vielen Bereichen angenehmer und wesentlich einfacher gemacht. Aber bei Smartwatches allgemein und der Apple Watch im Besonderen ist das anders. Da fällt mir tatsächlich nichts ein was einen spürbaren Nutzwert oder wenigstens Komfortgewinn brächte, der den Preis rechtfertigt.
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    • o.wunder 30. Juni 2015 um 10:00 Uhr ·
      „Das Smartphone hat das Leben in sehr vielen Bereichen angenehmer und wesentlich einfacher gemacht.“ Angenehmer? Ja. Einfacher? Nein, denn die Technik ist für nicht Zechnik affine Leute immer noch zu komplex, auch bei Apple.
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      • John Smit 2. Juli 2015 um 11:11 Uhr ·
        Sorry, aber einfacher wird es nicht. Jeder der sich mit Windows-Universum auskennt (also die Desktop-Geschichten), wird dir bestätigen, dass das Iphone, das Beste ist, was man an intuitiver und vor allem stabiler Software, bekommen kann.
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    • powpow 30. Juni 2015 um 10:08 Uhr ·
      Die sogenannten Killer-Apps sind eigentlich nur individuelle Use-Cases. Daher hat der gute Segall schon recht… Entsprechend verhält es sich nämlich bei der Watch, allerdings sind da die Use-Cases für viele noch unklarer, was sich mit der Zeit aber such ändern wird. Dennoch, und das scheint sich auch Apple zu denken, ist die Watch noch nicht so massenkompatibel wie das iPhone. Sonst hätten sie es sicher auch nicht davon abhängig gemacht ;) Dennoch, für viele gibt es bereits Killer-Apps bzw Use-Cased, nur eben nicht für jeden. Ob das nun kritikwürdig ist sei dahingestellt.
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  3. Fredunicum 30. Juni 2015 um 09:28 Uhr ·
    ZonePlay damit bediene ich mein Sonos System! Klappt hervorragend!
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  4. Victor G. 30. Juni 2015 um 09:28 Uhr ·
    @apfelpage könnt ihr einen artikel schreiben was die apple watch für vorteile mit sich bringt und warum man diese in erwähung ziehen sollte auch wenn man alles am handy hat? und was eure zukunftfostellungen für diese ist? würde mich sehr freuen und wäre äußerst hilfreich danke.
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    • Georg 30. Juni 2015 um 09:34 Uhr ·
      Ich habe eine. Wir können uns gerne austauschen. Schreib an georg@schallner.de
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    • Steffen 30. Juni 2015 um 11:20 Uhr ·
      ich benutze die Apple Watch jetzt seit ca. 1 Monat. Ergebnis: Ich benutze mein iPhone oft stundenlang nicht mehr! Für alle SMS, Emails, News und Mitteilungen gucke ich kurz auf die Watch und muss mich nicht weiter drum kümmern bzw. kann dann direkt mit Siri antworten (und das ganze auch in Text umwandeln lassen). Auch solche Sachen wie Termine, Erinnerungen oder Wecker und Timer stelle ich mit Siri direkt an der Watch. BeimJoggen brauche ich jetzt kein iPhone mehr mitnehmen: Watch kann ja Musik speichern und abspielen und ich habe mir bluetooth Sport InEars gekauft. Funktioniert super und auch da kann ich mit Siri schnell andere Titel abspielen usw. Ohne Siri wäre die Apple Watch viel weniger in Benutzung – zumindest bei mir. Und daher sehe ich das komplett anders: SIRI IST DAS KILLERFEATURE AUF DER APPLE WATCH! So ein Feature hat sonst niemand und die Qualität der Spracherkennung und Interaktion mit dem iPhone und allen an die iCloud angeschlossenen Geräten ist super.
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      • Applelike 30. Juni 2015 um 12:18 Uhr ·
        super text
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      • Lucas 30. Juni 2015 um 15:24 Uhr ·
        meine Killer App ist die Workout app
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      • Tobias 30. Juni 2015 um 19:08 Uhr ·
        Vollkommen Richtig……ich vermisse nur die Stimme von Siri :-( Freisprechen klappt doch auch…..also warum kann Siri dann nicht reden.
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  5. o.wunder 30. Juni 2015 um 09:50 Uhr ·
    CNBC liegt komplett daneben. Eine ziemlich veraltete Sichtweise die sie zeigen. Ein komplexes Produkt wie Smartphone und Smartwatch brauchen keine Killer App, das wäre viel zu einschränkend. Es braucht Vielfalt damit jeder seine Einsatzmöglichkeiten findet.
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  6. Kinateder 30. Juni 2015 um 10:10 Uhr ·
    Als blinder Nutzer mit einen für Hund ist die Apple Watch sehr gut Denn jedes Mal wenn ich abbiegen muss gib mir die Apple Watch Bescheid mit einem Ton ich Brauch also das Handy nicht aus der Tasche nehmen Man hat ihr links den Hund zu führen rechts hat man den Stock also ist dies die alte native sehr prima
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  7. Herminator 30. Juni 2015 um 10:18 Uhr ·
    Erinnert doch sehr an die Diskussion zur Einführung des IPad: was macht man damit überhaupt, kann nix besser als ein Laptop, ist sowas von überflüssig…. Usw Und was ist daraus geworden..?!! Ein Megaerfolg, obwohl sauteuer
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    • Carsten 30. Juni 2015 um 13:04 Uhr ·
      Nein. Das iPad ist relativ günstig. Man hat erwartet, das Apple es für über 1000$ lanciert. Und schau dir die Tablets an, die günstiger sind als das iPad. Seit ich andere Tablets kenne, liebe ich meins um so mehr. Super Display, Batterie super, reagiert sehr schnell auf Touch. So jetzt haut drauf…
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    • Grm 30. Juni 2015 um 16:49 Uhr ·
      Im Vergleich zu anderen Herstellern ist es bei der Qualität tatsächlich nicht sonderlich teuer. Ein Laptop mit der entsprechenden Auflösung kostet auch mehr. Und es ist im Vergleich zu einem Laptop handlich und leicht, was es zum Surfen und Lesen super macht. Eine große Menge an Leuten kann durch ein Tablet auf ein Laptop verzichten (Surfen, Mails, Office). Im Bereich der Spiele ist der iPad eine neue Konsole, die im Vergleich zu den meisten anderen Konsolen nicht PC-ähnlich ist. Gleichzeitig ermöglicht ein iPad in Kombination mit einer Notizapp mit Zoomfenster (z.B. Notability) und einem Stylus (z.B. der von Wacom mit der dicken Graphitspitze) hervorragende Notizen und sehr gutes Beschriften von pdfs – Hauptvorteil natürlich die einfachere Organisation und die Möglichkeit schnell Notizen mit anderen Menschen zu teilen. (Natürlich gibt es Tablets mit einem feinen Stylus und meine Hoffnung bleibt, dass es ab Herbst auch ein iPad mit Stylus gibt, doch sorgt die bessere softwareseitige Lösung beim iPad zu optisch besseren Notizen als z.B. mit einem Note 10.1). Ein Notebook hat erst in dem Moment den Vorteil, wenn man entweder spezielle Software braucht oder große Leistung.
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  8. JokoLA90 30. Juni 2015 um 11:21 Uhr ·
    Die Killer App beim iPhone war damals ganz klar ! Und zwar Safari ! Es gab bis dahin nur ein „Handy Internet“ in mobile devices, mit dem iPhone änderte sich dies und das wahre Internet war für jedermann zu jederzeit überall erreichbar, also war bei der Einführung des iPhones die App Safari, der als erster mobiler Browser mit echtem Internet für mich in Erscheinung trat, das kaufargument
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  9. mak 30. Juni 2015 um 13:59 Uhr ·
    »Don’t Panic!« Stand in goldenen Lettern auf der Vorderseite. Das iPhone hat uns dem »Anhalter durch die Galaxis« einen Riesenschritt näher gebracht. Wenn ich so drüber nachdenke, was man damit alles erledigen kann (und tatsächlich auch erledigt!), ist das auch heute noch unglaublich! Ein privater Supercomputer für die Hosentasche, der wirklich hilfreich ist. Gut, dass man sich damals bei NOKIA getäuscht hat: ein solches Gerät mit Touch-Display werde nicht kommen, da es technisch nicht machbar sei. Apple hat damit tatsächlich unsere Art zu leben umgekrempelt. Ob man das Original, oder ein Gerät der anderen Marken verwendet, ist dafür absolut unerheblich.
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  10. Siz 30. Juni 2015 um 15:20 Uhr ·
    Die Apple Watch ist einfach noch nicht wirklich markttauglich, es fehlt einfach an Akkulaufzeit. Erst wenn sie mindestens 7 Tage durchhält wird sie interessant.
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  11. Chris 30. Juni 2015 um 15:33 Uhr ·
    Das Killer Feature wäre für mich “ Apple Pay“ aber naja in Deutschland noch nicht machbar. Stell euch vor man geht am Wochenende shoppen und zahlt alles mit apple Pay auf der Watch. Der Geldbeutel bleibt in der Tasche
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  12. fred 30. Juni 2015 um 20:02 Uhr ·
    Die Killer-App auf dem iPhone heißt Safari. Das Internet ohne Einschränkungen auf einem Handy, das war der entscheidende Durchbruch für Smartphones. Auf der Watch könnte Siri die Killer-App werden, wenn es denn funktioniert…
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