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Tim Cook: Kunden wollen keine Fusion zwischen Mac und iPad

Ein Kritikpunkt am neuen iPad Pro ist das Betriebssystem: Immer wieder hört man, dass Apple lieber Mac OS statt iOS für das Riesentablet hätte nehmen sollen. Laut Tim Cook ist das allerdings nicht das, was Kunden tatsächlich wollen.

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Mac OS auf das iPad Pro zu bringen wäre ein Fehler, wenn es nach Tim Cook geht. Gegenüber der Seite independent.ie sagte der CEO:

Wir sind der entschiedenen Meinung darüber, dass Kunden nicht nach einem fusionierten Mac und iPad suchen. Wozu das nämlich führen würde, oder worüber wir besorgt sind, ist, dass keines der Erlebnisse so gut werden würde, wie der Benutzer es möchte. Wir möchten das beste Tablet der Welt machen und den besten Mac der Welt. Und diese zwei zusammenzutun würde keines von beiden erreichen. Man müsste in vielerlei Hinsicht Kompromisse eingehen.

Der offensichtlichste Kompromiss wäre hierbei die UI. Viele Buttons sind nicht groß genug, um komfortabel angeklickt werden zu können, sollte man das Gerät per Touchscreen bedienen. Außerdem bietet das iPad Pro keine USB-Anschlüsse. Wer diese benötigt, würde also ohnehin zum Mac greifen. So sieht man das auch bei Apple. Cook führt daher weiter aus:

[…] Wir haben versucht zu erkennen, dass Menschen sowohl iOS Devices als auch Macs nutzen. Also haben wir bestimmte Features genommen und sie nahtloser auf allen Geräten gemacht. Mit Handoff beispielsweise haben wir es sehr einfach gemacht, auf einem unserer Produkte zu arbeiten und auf dem nächsten Produkt einfach weiterzuarbeiten.

Kunden werden dadurch tiefer in Apples Ökosystem eingebunden. Noch gibt es kein Gerät für alles, stattdessen hat jedes Gerät seine eigene Funktion. iPads beispielsweise stechen durch ihre Portabilität hervor, während Macs vor allem zum Arbeiten gedacht sind. Auch das iPad Pro ist so gesehen nur ein weiteres Produkt im Ökosystem der Kalifornier.

(via iMore)

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Julian Senft
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32 Kommentare zu dem Artikel "Tim Cook: Kunden wollen keine Fusion zwischen Mac und iPad"

  1. Andy.2 16. November 2015 um 08:44 Uhr ·
    Jedoch ist der nutzen von einem MacBook deutlich höher als bei einem iPad, darum habe ich das iPad verkauft.
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    • Andy.2 16. November 2015 um 08:46 Uhr ·
      Einen USB-C Anschluss an einem iPad würde das teil schon viel nützlicher machen.
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      • DiscoDenis 16. November 2015 um 08:56 Uhr ·
        Und was würdest du anstöpseln wollen?
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      • Andy.2 16. November 2015 um 09:10 Uhr ·
        Einen USB-C Stick, Laufwerk usw :-)
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      • Gast 16. November 2015 um 10:48 Uhr ·
        Andy.2 der Lightning am IPadPro kann USB-c, nur so nebenbei.?
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    • Wim_TheRun 16. November 2015 um 09:01 Uhr ·
      Also ich würde mir das iPad Pro zulegen, sollte man damit iPhone und iPad verwalten können. Ansonsten ist das für mich nutzlos und ich bleibe beim iPad Air. Solange es das nicht gibt, behalte ich mein gutes altes MacBook Pro Late 2011 :)
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    • o.wunder 16. November 2015 um 10:35 Uhr ·
      Wahre Worte! Es liegt an den Apps. Die Apps auf iOS können zu wenig, selbst die sehr guten Apps, selbst Apples iWork Apps fehlen etliche Funktionen und im Adressbuch lässt sich eine Adresse keiner Gruppe zuordnen, was jedes Android Gerät kann.
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    • Gast 16. November 2015 um 10:54 Uhr ·
      Der Lightning am iPadPro kann USB-c.
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  2. JoKe 16. November 2015 um 08:51 Uhr ·
    … naja, Tim Cook hat bestimmt nicht die Kunden selber befragt. Und Statistiken glaube ich nur, wenn ich sie selber (gefälscht) erstellt habe.
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    • Patze 16. November 2015 um 10:44 Uhr ·
      Selber befragt hat er sie sicherlich nicht. Da gibt es aber solch spannende Teilbereiche der BWL, die sich mit Market Research befassen. Ich gehe mal fest davon aus, dass gerade hier Apple ganz gute Arbeit leistet. Auch wenn man auf dem ersten oberflächlichen Blick meinen könnte, dass Apple in vielerlei Hinsicht die Augen dem Markt gegenüber verschließt, so stellen sie doch eine unglaubliche Masse von Menschen mit ihren Produkten zufrieden. Klapp irgendwie…. Ich für meinen Teil brauche kein OSX auf dem iPad. Sollte der Tag kommen an dem Gegenteiliges vorliegt, bin ich mir sehr sicher, dass hier eine Absicht dahinter stand. Vermutlich die gleiche, die aktuell Apple dazu bewegt OSX nicht zu portieren.
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  3. Marcel 16. November 2015 um 08:55 Uhr ·
    Das was vielleicht von dem iPad in den Mac gehen würde wäre der A Prozessor für das MacBook, denn das ist ja der mobilste und würde dann auch für Grafik und Co reichen Denke ich mal ?
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  4. Odec 16. November 2015 um 08:57 Uhr ·
    Ein Pro User nutzt ein Cintiqe bzw. Wacom Produkte. Mit den iPad Pro hat Apple noch einiges an Arbeit zu verrichten den Name hat es noch lange nicht verdient.
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  5. Ronny 16. November 2015 um 08:58 Uhr ·
    iPad ist schon gut ! Ich steige nun auch um vom Air 2 auf das pro ! Mein Pad ist überall dabei und immer einsatzfähig
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  6. Onkel Sam 16. November 2015 um 08:59 Uhr ·
    Omg, gut das jeder weiß was wir wollen XD also in meinen Augen sollte auf dem iPad pro OS X drauf sein ? aber die Kundenmeinung ist ja nicht so wichtig …
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    • powpow 16. November 2015 um 14:15 Uhr ·
      Die Kundenmeinung würde, wäre OS X auf dem iPad Pro, dazu umschwenken das Apple zum neuen Microsoft wird. Dumme, inkonsistente Software und Systeme, die nicht integriert sind und dessen Nutzererlebnis in der Regel weit unter dem Durchschnitt liegt. Henry Ford: „Wenn ich gefragt hätte was die Leute gewollt hätten, hätten sie gesagt ’schnellere Pferde‘.“
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  7. TK 16. November 2015 um 09:31 Uhr ·
    wie wärs mit beidem? ios im normalbetrieb und osx wenn man tastatur anschließt, quasi eine transformation von tablet zu laptop. vermutlich würde es an der umsetztung scheitern, kenne mich technisch nicht genug aus…
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    • Grm 16. November 2015 um 10:58 Uhr ·
      Man braucht für einen ARM-Prozessor angepasste Programme – einfach OS X draufspielen bringt nicht wirklich viel.
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  8. Hans 16. November 2015 um 09:37 Uhr ·
    Gegen eine Fusion wäre ich auch aber nicht gegen einen Hybriden, der beides kann. Ein iPad Pro, dass im Tabletmodus iOS zeigt und im „produktiven Modus“ dann OSX, wäre ein geiles Produkt. Natürlich dann ein leicht modifiziertes OSX, das aber trotzdem hauptsächlich, wie ein Mac, per Tastatur und Mouse/Trackpad bedient wird.
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    • anonym 16. November 2015 um 10:20 Uhr ·
      das was dein vorredner und du euch wünscht gibt es bereits. es heißt surface bzw. surface book und bietet genau diese möglichkeiten vom tablet-mode in den desktop-mode zu wechseln.
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      • Yeezy 16. November 2015 um 10:41 Uhr ·
        Gibt es nicht, denn er will OS X auf dem iPad. ?
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      • Patze 16. November 2015 um 10:58 Uhr ·
        Du vergisst jedoch, dass es sich dabei um Windows handelt und nicht um OSX. Also wäre es doch denkbar, so etwas auch von Apple zu erhalten, oder?
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  9. Ady 16. November 2015 um 09:49 Uhr ·
    Das gute Stück ist so groß wie zwei iPad Air nebeneinander und das ist „brutal“ viel iPad! Ich würde ein MacBook mit einem Retina-Display vorziehen und für unterwegs dann doch ein iPad mini.
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    • ikarlin 16. November 2015 um 14:12 Uhr ·
      Mein Equipment ?
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  10. Ralle 16. November 2015 um 09:53 Uhr ·
    Ford sagte mal, „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde“ ? Ich glaube das „pro“ stört die meisten, für mich ist das iPad einfach Fun, das größere Pro einfach noch mehr fun?
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  11. Jamma 16. November 2015 um 10:00 Uhr ·
    Wer mal sehen will was für ein Kompromiss rauskommt wenn man ein „vollwertiges“ OS auf ein Tablet packt, sollte sich mal das Surface angucken. Die Bedienung mit dem Finger ist einfach der Horror. Alle Symbole sind viel zu klein und das ganze OS ist einfach extrem überladen. Selbst im „Tablet-Modus“ wirkt alles noch extrem überfüllt und winzig. Man hat zwar Ordnerstrukturen und kann richtige Windows Programme ausführen, aber die Bedienung bleibt da einfach unter aller Kanone. Ich kann sehr gut nachvollziehen warum Apple da beides getrennt halten möchte.
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  12. o.wunder 16. November 2015 um 10:41 Uhr ·
    OS X auf so einem Tablet mit einer iOS GUI wäre doch prima. Oder anders ausgedrückt: endlich mal Apps mit vollem Funktionsumfang auf iOS.
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  13. o.wunder 16. November 2015 um 11:42 Uhr ·
    Ein MacBook Aur mit Retina Display würde ich jederzeit dem iPad Pro vorziehen. Überhaupt sind für mich iPads eine Geräteklasse auf die ich gut verzichten kann. Dann lieber ein großes iPhone, ist mobiler und reicht vom Display. Für den Rest das MacBook.
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  14. BUBI 16. November 2015 um 13:16 Uhr ·
    Für mich ist die Namensgebung der iPads irreführend. Meiner Meinung nach sollten Sie die Namen tragen von iPad 8 iPad 10 und iPad 13. Nur die Bildschirmdiagonale ist eigentlich das wodurch sich diese Geräte hauptsächlich unterscheiden.
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    • Niklas 16. November 2015 um 14:02 Uhr ·
      Finde ich nicht. Denn Air und Mini die sich wirklich nur von der Größe unterscheiden tragen ja keine Namen die auf mehr Leistung schließen könnten. Das Air ist das mittelgroße Gerät und da mittelgroß blöd klingt hebt man hier die besondere Dünne hervor. Denn das Air fühlt sich tatsächlich sehr dünn an zwar ist es genauso dick wie das Mini doch wirkt es wegen der Größe noch dicker. Und das Pro ist durchaus deutlich leistungsstärker als Air und Mini (A9X Chip,4 GB RAM) und trägt daher das Pro zurecht. Ich finde in diesem Punkt die Namensgebung sehr schlüssig. Das ist wie bei den MacBooks. Das Air ist eben dünner und für Consumer gedacht das Pro dagegen größer (es sei denn man nimmt von beiden die 13“ Variante) und eben besonders leistungsstark. Nur das Mini gibt es dort nicht.
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  15. Alex 16. November 2015 um 17:35 Uhr ·
    Das Problem sind doch nur die Apps, wenn man den Umfang diverser Apps erweitert, kann man auf einem iPad genauso gut arbeiten wie auf einem Mac. Was passiert, wenn man versucht es jedem recht zu machen, kann man immer schön bei Microsoftprodukten sehen, können ein wenig von allem, aber nichts richtig gut und sind meistens bescheiden zu bedienen. Da gefällt mir die Vorgehensweise von Apple besser, ich bin nicht ohne Grund aus der Windowswelt komplett auf Apple umgestiegen, weil mir die Bedienung von Windows und Co. einfach zu chaotisch ist!
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  16. Andi 16. November 2015 um 18:42 Uhr ·
    Was labbert der Typ für einen Stuss? Hört sich eher so an als wären sie zu faul OS X aufs iPad zu bringen.
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  17. Stefan 16. November 2015 um 20:09 Uhr ·
    Ich verwende meinen Mac hauptsächlich zur Datensicherung. Dort wiederum sichere ich über eine Cloud als Backup. Würde in iOS eine ordentliche Dateiverwaltung integriert werden würde ein iPad meinen Mac ersetzen!
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