Hintertür-Debatte: Apple half Behörden beim Flug-Unglück MH 370
In Washington D.C. ist in der Nacht die Auseinandersetzung zwischen Apple und dem FBI in die nächste Runde gestiegen. Vor dem Ausschuss des Repräsentantenhauses musste sich zunächst der Apple-Anwalt Bruce Sewell den Fragen der Mitglieder stellen.
Es geht um die Entschlüsselung eines iPhones im Fall des Islamisten-Anschlags von San Bernardino und damit um die grundsätzliche Frage, ob Apple gezwungen werden darf, die Daten des iPhone freizugeben. Sollte Apple das Handy entsperren müssen, könnte das FBI den Entscheid auch auf andere Fälle übertragen.
Die Anhörung in der Nacht brachte wenig Neues in die Debatte. Sewell verteidigte Apples Position und den Schutz der Privatsphäre. Auch auf die Fragen der Mitglieder des Ausschusses konnte der Anwalt reagieren.
Die wohl interessanteste Frage war die des Repräsentanten Cedric Richmond: Er wollte wissen, wie schnell Apple theoretisch in der Lage wäre, staatlichen Behörden Informationen über Aufenthaltsorte bestimmter Personen zu geben. Apples Anwalt entgegnete, dass Apple in Notfällen eine feste Vorgehensweise besäße, die etwa beim verschwundenen Malaysia Airline Flug MH 370 vor zwei Jahren angewandt wurde. Schon eine Stunde nach Bekanntwerden des Unglückes half Apple Behörden bei der Suche des Flugzeugs:
When the Malaysia airline went down, within one hour of that plane being declared missing, we had Apple operators corroborating with telephone providers all over the world, with the airlines, and with the FBI to try to find a ping. To try to find some way to locate that plane.
Die ganze Anhörung könnt ihr im Video unten verfolgen.
-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.
13 Kommentare zu dem Artikel "Hintertür-Debatte: Apple half Behörden beim Flug-Unglück MH 370"
-
Kili 2. März 2016 um 09:15 Uhr ·Ein Unglück, alles klar??iLike 5
-
Designer 2. März 2016 um 09:40 Uhr ·Apple ist ein Alleinstellungsmerkmal in der Technologiebranche. Macht weiter so. Think different.iLike 31
-
Patschino 2. März 2016 um 10:49 Uhr ·Ich sch…* auf Privatsphäre bei solchen Anschlägen!iLike 14
-
chris 2. März 2016 um 10:53 Uhr ·Oh man zu dir fällt mir nichts mehr einiLike 76
-
Dave 2. März 2016 um 21:14 Uhr ·„Wer Sicherheit über Freiheit stellt wird am Ende beides verlieren“, merkt euch das, an dem Spruch ist ziemlich viel wahres dran.iLike 11
-
inu 3. März 2016 um 03:05 Uhr ·Patschino, Du befürwortest ganz offensichtlich die Opferung des Datenschutzes von uns allen zugunsten der (Anschlagstäter-) Ermittlung. Dementsprechend sei versichert: datenschutz-, und damit freiheitsbewußte Leute, wie meine Person, werden unsere (Datenschutz-) Interessen (Attentätern, Terroristen) aus Prinzip nicht opfern, und sch…..* konsequenterweise auf Leute wie Dich. :-<iLike 2
-
Patschino 3. März 2016 um 21:28 Uhr ·Lies dir nochmal ganz in Ruhe den Artikel durch und befasse dich mit dem Thema, dann verstehst du wie ich es meine…iLike 1
-
-
-
Hans 2. März 2016 um 11:01 Uhr ·Hier geht es ja auch nicht um die Entsperrung des iPhones sondern um die „find My iPhone“ Funktion. Dass sie Zugriff auf die iCloud haben, bestreiten Sie ja auch nicht.iLike 17
-
Bill 2. März 2016 um 11:36 Uhr ·Stellen wir uns mal vor Apple würde das iPhone entprerren. Wie würde man darauf reagieren, wenn man auf dem iPhone nur irgendwelche nachtblinder und Pornos finden würde? Vielleicht noch die ein oder andere Nummer vom Pizzaboten und seinem Dealer.iLike 3
-
IFön 2. März 2016 um 12:13 Uhr ·Ist der Fall mit dem Flugzeug schon zwei Jahre her? Wow, wie schnell die zeit vergeht. Und immer noch keine Informationen über das Flugzeug oder?iLike 4
-
Fanti 2. März 2016 um 20:41 Uhr ·Ja diesen Monat zwei Jahre her. Unfassbar in der heutigen Zeit, ein Flugzeug komplett verschwunden. Wer weiß was damals wirklich passiert ist… schon extrem viel Zufall und Schicksal das die gesamte Technik versagte und ein Flugzeug einfach so durch die Gegend fliegen konnte ohne gesehen werden oder ein Handysignal oder oderiLike 1
-
IFön 2. März 2016 um 23:15 Uhr ·Ganz ehrlich, ich möchte nicht in der Haut der Angehörigen stecken… Diese Ungewissheit, ob die-/derjenige noch am Leben ist oder nicht, das muss schrecklich sein.iLike 1
-
-
-
Apfelschorsch 3. März 2016 um 08:24 Uhr ·Lasst uns doch unsere Sicherheit. Hey America ihr könnt ja das iPhone benutzen um eure üblichen Methoden zu verwenden.iLike 0