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Blick über den Tellerrand: Der Aufstieg und vermeintliche Fall von Blackberry

Die vom Online-Portal Statista heute veröffentlichte Grafik auf Basis offizieller Zahlen lässt nur einen einzigen Schluss zu. Wäre da nicht ein großes „Aber“…

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Schaut man sich die Verkaufszahlen der Blackberry-Handys, läuft es einem kalt den Rücken hinunter. Von noch 52,3 Millionen Verkäufen im Jahr 2011 zog es das kanadische Kult-Unternehmen runter auf mickrige 4 Millionen Stück im gesamten letzten Geschäftsjahr. Zum Vergleich: So viele iPhones setzt Apple in der Woche ab.

Doch wer denkt, Blackberry sieht so dem Ende seines Daseins entgegen, liegt falsch. Ein Blick in den letzten Geschäftsbericht offenbart strategische Änderungen des Unternehmens. Blackberry will gar nicht der Massenmarkt-Hersteller sein, für den man ihn halten könnte. Stattdessen will sich das Unternehmen auf Enterprise Mobility Management (EMM) konzentrieren. Sicherheit der digitalen Vernetzung soll hier im Vordergrund stehen, ohne aber Altes auszulassen:

Die Strategie ist es, unsere Stärken in Mobility-Management und Sicherheit zu nutzen, um unser Geschäft auf neue Unternehmenslösungen auszurichten und gleichzeitig im sehr umkämpften Smartphone- und Gerätemarkt präsent zu bleiben.

Dabei absolviert Blackberry eine schmale Gratwanderung. Denn immer noch verdienen die Kanadier den Großteil ihres Umsatzes auf dem Handymarkt.

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Philipp Tusch
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15 Kommentare zu dem Artikel "Blick über den Tellerrand: Der Aufstieg und vermeintliche Fall von Blackberry"

  1. Andreas 6. April 2016 um 11:14 Uhr ·
    Die Gradwanderung ist natürlich eine Gratwanderung (Beitrag nach Korrektur einfach löschen) ;)
    iLike 9
  2. TW 6. April 2016 um 11:20 Uhr ·
    Ziemlich ungerechtfertigt und schade wie ich finde
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    • Leser 6. April 2016 um 11:59 Uhr ·
      Naja, man könnte meinen, mit der Weltwirtschaft ist es wie mit Darwins Evolutionstheorie, Survival of the Fittest. Und Blackberry hat sich nun damals nicht angepasst um seine Nahrung, das Geld des Kunden, zu verdienen. Ähnlich verlief es mit Nokia. Immerhin haben sich beide Unternehmen neu ausgerichtet, um nicht endgültig in der Versenkung zu verschwinden. Wäre sonst schade um die vielen Arbeitsplätze, die durch Fehlentscheidungen im Management draufgehen.
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      • powpow 6. April 2016 um 12:56 Uhr ·
        Ich würde sagen…das ganze ist etwas komplexer. Sieht man am Beispiel Nokia: Nokia hat sich angepasst, und war auch am Zahn der Zeit. …allerdings haben sie sich einen Parasiten als Partner gesucht, der eigtl nur deren Geschäft und Technologie übernehmen wollte. Immer wieder traurig wenn Kapitalismus mit Naturgesetzen verglichen wird…
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  3. Mimijet 6. April 2016 um 12:03 Uhr ·
    Ich denke, Blackberry ist einfach nur für Geschäftsleute interessant. Mein Neffe hatte lange Jahre eins, bevor er sich ein iPhone kaufte.
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    • Exzellente 6. April 2016 um 12:50 Uhr ·
      Ja aber das was man mit einem Blackberry damals konnte kann man jetzt alles besser auf dem iPhone
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      • Peter Birnenkuchen 6. April 2016 um 16:06 Uhr ·
        War das BB nicht für Businessleute in den USA gedacht? Da kann man ja so gut wie alles zentral steuern. Wer mit welchem BB wann was machen darf. Der Administrator hat da die totale Kontrolle über jedes BB. Dort sind die Verantwortlichkeiten auch ganz anders verteilt. Wenn da einer per Mail Schindluder treibt, haftet angeblich (teilweise) die Firma. Das habe ich zumindest gelesen. Das geht ja mit dem iPhone nicht und war wohl auch nie ein Thema.
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  4. Marusos 6. April 2016 um 12:40 Uhr ·
    auf Blackberry läuft ein eigenenes Betriebsystem das gefällt mir, habe ein iPhone aber nicht schlecht wenn es solche handys noch gibt
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  5. Mock 6. April 2016 um 13:02 Uhr ·
    Das Problem ist das wenn man Internet auf dem Blackberry wollte müsste man für 10-15 eine Zusatzoption buchen. Das war auch die Zeit wo das mobile Internet seinen Erfolg hatte
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  6. Peter Birnenkuchen 6. April 2016 um 15:15 Uhr ·
    Ein BB mit Android ist kein BB mehr – ganz einfach.
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    • Tobias 6. April 2016 um 16:00 Uhr ·
      Und das sagst Du nachdem Du das Priv mehrere Tage auf Herz und Nieren geprüft hast? Ich habe hier ein Z30 und ein Priv und muss ganz ehrlich zugeben, dass Blackberry die Symbiose beim Priv extrem gelungen ist. Die Zusatzfunktionen sind sinnvoll und die Tastatur ist genial.
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      • Peter Birnenkuchen 6. April 2016 um 19:21 Uhr ·
        Was muss ich da prüfen? BB nützt ein anderes OS, das eben anders ist, sonst wäre man beim alten OS geblieben. Apple wäre mit Android auch nur mehr Schrott.
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  7. inu 6. April 2016 um 19:50 Uhr ·
    Ich denke, daß ich nicht falsch liege, wenn ich denke, daß Blackberry dem Ende seines Daseins entgegensieht. Denn derjenige, der am Massenmarkt vorbeiproduziert, geht früher oder später stets pleite.
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  8. Jens 7. April 2016 um 07:00 Uhr ·
    War das jetzt ne Kaufempfehlung für die Aktie?
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  9. Bitrider 7. April 2016 um 08:28 Uhr ·
    Wäre schön wenn IPhone ein solches Telefonmenü hätte….
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