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Zukunftstrends: Clickbait-Blocker und Handy-Lippenleser

Was die Forscher an der Bauhaus-Universität Weimar da entwickeln, wird euch die Freudentränen in die Augen zaubern.

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Clickbait-Überschriften in sozialen Netzwerken, die alleine den Zweck haben, euch auf die Webseite zu locken – egal welcher Inhalt dahinter steckt -, können manchmal ganz schön nervig sein. Das hat sich auch ein Forscherteam von der Bauhaus-Universität in Weimar gedacht. Das Team um Martin Potthast will daher nun einen eigenen Clickbait-Blocker bauen und wird bei den Forschungarbeiten unter anderem von Google unterstützt. Im Interview mit Boris Rosenkranz (Paywall) verrät der Forscher:

Auf Grundlage der 3.000 Teeets haben wir ein einfaches maschinelles Lernverfahren trainiert. Und ganz grob über den Daumen gepeilt: 80 Prozent dessen, was Clickbait ist, wird bereits erkannt. Es gibt natürlich noch Fehler, die dieses Verfahren macht.

In einem Jahr soll dann eine erste Version für die englische Sprach fertiggestellt werden. Später geht es dann auch an die deutsche Sprache.

Lippenleser für Smartphones.

Weiter geht es in der Forschung. Britische Wissenschaftler wollen jetzt einen Lippenleser für Spracherkennungssoftware bauen. So könnten in ein paar Jahren Siri, Cortana und Co auch im Stillen bedient werden.

siri

Das Ganze hätte mehrere Vorteile: Etwa würde die Eingabe von Passwörtern über die Sprache möglich, ohne dass man selbiges laut sagen muss. Siri auf dem Apple TV bietet ja bereits eine Sprachbedienung dafür an. Außerdem könnte in lauten Umgebungen leichter mit dem digitalen Assistenten kommuniziert werden. Nicht zuletzt würde das eine Tür für sprach- und hörbehinderte Nutzer öffnen.

Bis es soweit kommt, werden aber noch einige Jahre ins Land gehen. Lippenlesen ist für den Computer zur Zeit noch reine Utopie, da die Individualität zu hoch und die Ähnlichkeit einiger Buchstaben (b, p, m) zu stark ist.

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Philipp Tusch
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9 Kommentare zu dem Artikel "Zukunftstrends: Clickbait-Blocker und Handy-Lippenleser"

  1. TM 11. April 2016 um 17:51 Uhr ·
    Den Clickbait-Blocker werd ich mir direkt runter laden. Die ganzen Überschriften von Bild, und inzwischen auch Chip und ähnlichen Seiten, regen einfach nur auf. Das Problem ist nur, dass es genug Leute gibt die die Sachen dann anklicken…
    iLike 36
    • User 11. April 2016 um 19:15 Uhr ·
      Chip war mal eine verbünftige Seite. Jetzt wird z.B. am einen Tag behauptet, dass der eventuelle Umschwung von 3,5er Klinke zu lightning beim iPhone 7 sonst wie schlimm ist, am nächsten wird genau das hoch gelobt.
      iLike 11
      • TimXL 11. April 2016 um 20:21 Uhr ·
        Das stimmt, Chip war auch mal meine Fav Seite, aber mittlerweile ist da ja wirklich nur noch schrott zu lesen abgesehen von der Werbung ohne Ende… Bin seit 3/4 Jahren da nicht mehr am lesen
        iLike 8
  2. Magontry 11. April 2016 um 21:09 Uhr ·
    Das Lippenlesen wär geil! Dann kommt man sich nicht mehr wie ein Freak vor wenn man zum Beispiel im Bus mit Siri redet! :)
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    • Danny 12. April 2016 um 07:28 Uhr ·
      Genau weil du ja kein freak bist wenn du dein Handy vors Gesicht hältst und deine Lippen bewegst ohne was zu sagen. Dann halten se dich alle für bekloppt. Wenn du sprichst werden sie wenigstens merken dass du irgendwas mit deinem Handy machst und kennen Siri in irgendeiner Art und Weise selbst… Außerdem sollte man im Bus vllt einfach mal selbst das Handy bedienen. Da muss man eh nichts nebenbei machen dann muss Siri auch gar nicht sein…
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  3. Peter 11. April 2016 um 22:01 Uhr ·
    Betrüger hassen diesen Trick! Hier Klicken!
    iLike 3
    • TK 12. April 2016 um 00:13 Uhr ·
      eine supermarktangestelle wird von ihrem chef fertiggemacht. was dann passiert ist unglaublich… – hier klicken
      iLike 3
    • Thomas 12. April 2016 um 01:58 Uhr ·
      ERZÄL MIA WAS PASIERT DA???5????99? Ich kans nich angligen.!!!7!!997?!!!!elfundrölfzig!!!!!
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  4. Peter Birnenkuchen 12. April 2016 um 07:01 Uhr ·
    Selber schuld, wer auf sowas immer wieder reinfällt. Wenn man das noch nicht kennt, dann ok., aber irgendwann muss man es doch schnallen. Außerdem kann man selektiv lesen, man muss sich nicht überall im Netz herumtreiben. Man geht ja auch nicht in alle Lokale oder Einkaufshäuser, nur um sich dann über das Angebot zu beschweren, das zu einem nicht passt.
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