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Im Test: Withings Personenwaage – tritt auf und betrachte deine Gesundheit

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Das Aufzeichnen von Gesundheitsdaten ist eine Sache für sich und dennoch nicht für jeden relevant. Gewisse Daten ergeben sich aber teilweise von selbst und wieso sollte man sie dann nicht zur Übersicht aufzeichnen können?

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Die Personenwaage von Withings erlaubt genau solch ein Szenario, denn wir alle wiegen uns – der eine regelmäßig der andere weniger. Dennoch fallen hier gewissen Daten an, die sich kinderleicht aufzeichnen und analysieren lassen. Withings integriert die hauseigne Personenwaage in ein schon bestehendes Konstrukt, in dem auch das vor wenigen Wochen vorgestellte smarte Blutdruckmessgerät arbeitet.

‎Withings
‎Withings
Entwickler: Withings
Preis: Kostenlos+

Die Einrichtung ist in wenigen Minuten erledigt – um genau zu sein in knapp sieben Minuten. Wer ein bestehendes Konto und die passende App hat, der kann direkt loslegen. Einmal per Bluetooth mit dem iPhone gekoppelt, wird das Gerät direkt angesprochen und über die App in das Benutzerkonto eingebunden. Bei diesem Vorgang weist man der Waage auch ein WiFi-Netzwerk zu, zu dem sie sich später autark verbinden kann. Nach der Einrichtung kann man die Waage wieder als gekoppeltes Gerät aus den Bluetootheinstellungen löschen, denn die Waage arbeitet selbstständig und sendet die Messdaten per WiFi in das Benutzerkonto. Wer kein WiFi-Netzwerk an die Waage freigeben möchte, der kann die Waage auch über Bluetooth mit dem iPhone nutzen. Die Messdaten werden dann an das iOS-Gerät gesendet, wenn sich dieses in der Nähe befindet.

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Die Nutzung ist relativ einfach und wiederholt sich bei mir in einem wöchentlichen Zyklus. Waage aufstellen, mit nackten Füßen auf die Waage stellen und sie schaltet sich selbstständig ein. In diesem Moment beginnt die Messung und man sollte daher still stehen bleiben. Die vier Füße auf der Unterseite der Waage sind übrigens leicht beweglich und gleichen dadurch für den sicheren Stand kleine Unebenheiten im Bodenbelag aus. Zuerst wird das Körpergewicht gemessen. Anschließend misst die smarte Waage den Fettanteil über einen elektronischen Fluss durch den Körper – nein, man bekommt natürlich keinen Stromschlag. Im Anschluss erfolgt eine Pulsmessung. Diese drei Datenpunkte werden nach der Messung, die nur ca. 20 Sekunden dauert, in das Benutzerkonto übertragen und sind direkt einsehbar und vergleichbar. Der Puls ist am Morgen interessant, da so Herzkreislaufpatienten schon vor der Blutdruckmessung einen direkten Anhaltspunkt erhalten. Zwischen der Messung wird dem Nutzer auch kurz das Wetter von heute und morgen angezeigt. Wie man schon erkennen kann, erledigt der Gang zur Waage mehre Punkte auf einmal.

Unbenannt

Anhand der vom Nutzer in das Benutzerkonto eingetragene Körpergröße errechnet das System durch das gemessene Körpergewicht den Body-Mass-Index – kurz BMI. Durch eine Auflistung der Messpunkte können diese in einem Diagramm betrachtet und der persönliche Gesundheitsverlauf überwacht werden. So sieht man detailliert, wenn man an Gewicht zu- oder abnimmt. Ebenso kann man so auch die Entwicklung des Fettanteil und des Pulses überwachen. Gleiches gilt auch für den Body-Mass-Index. Die Datenpunkte kann man auf Wunsch auch in die Health-App übertragen lassen – dies geschieht nach einmaligem Aktivieren dann nach jeder Messung ganz automatisch.

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Kleiner Nebeneffekt ist die Analyse der Raumluft. Zwar stutzte ich etwas über das Verbauen eines solchen Sensors in einer Waage, aber wieso eigentlich auch nicht. Der Sensor misst stündlich die Raumluftqualität und dadurch hat man auf Wunsch einen kurzen Einblick auf die Luftqualität im Bad, gemessen anhand der Temperatur und des Co2-Gehalts.

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Wer abnehmen oder zunehmen möchte, der erhält durch die Waage und die App persönliche Unterstützung. Es lässt sich ein Gewichtsziel und die Dauer zum Erreichen dieses Ziels einstellen. Nach jeder Messung errechnet das System das noch verbleibende Gewicht zum Ziel. Das kann bei Diäten und beim Muskelaufbau gleichermaßen nützlich sein. Die smarte Personenwaage von Withings kostet derzeit ca. 140 €, hat die Abmaße von 32,5 cm x 32,5 cm x 3,5 cm (L x B x H), wiegt ca. 2,5kg, wird mit vier AAA-Batterien betrieben und ist in Weiß und Schwarz erhältlich.

Das vorgestellte Zubehör kann online erworben werden: Klick hier

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Matthias Petrat
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32 Kommentare zu dem Artikel "Im Test: Withings Personenwaage – tritt auf und betrachte deine Gesundheit"

  1. Kathi 4. Juni 2016 um 08:10 Uhr ·
    Das mache ich alles mit meiner Applewatch;)
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    • Basti 4. Juni 2016 um 08:29 Uhr ·
      Du kannst dein Gewicht mit der Uhr feststellen? ;)
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    • o.wunder 4. Juni 2016 um 08:54 Uhr ·
      Erklär mal
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    • Apple Fan 4. Juni 2016 um 09:30 Uhr ·
      Geht die nicht kaputt, wenn sie dich wiegt?
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    • BMW Fan 4. Juni 2016 um 10:41 Uhr ·
      Artikel nicht gelesen? Oder stellst Dundich auf die Apple Watch drauf?
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  2. Markus 4. Juni 2016 um 08:24 Uhr ·
    Wie du stehst auf deine Awatch und wiegst dich? Cool
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    • Grundgütiger 4. Juni 2016 um 08:32 Uhr ·
      Nicht direkt. Man muss sich auf die Uhr stellen. Wenn sie knirscht, ist man zu schwer*. ? * Disclaimer: Das ist ein Scherz! Nicht nachmachen, davon geht die Uhr kaputt.
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      • Siglinde 4. Juni 2016 um 11:53 Uhr ·
        Woher weißt du das?
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    • TimXL 4. Juni 2016 um 08:36 Uhr ·
      Den selben gedanke hatte ich eben auch ☺️
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  3. AppleJuenger 4. Juni 2016 um 08:28 Uhr ·
    Von Körperfettanalyse an den Füßen kann ich nur abraten, da kann man das Ergebnis gleich würfeln. Gerade wenn man als Sportler unter 10% (Mann) kommt sind diese Waagen zu nichts mehr zu gebrauchen.
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    • o.wunder 4. Juni 2016 um 10:17 Uhr ·
      Stimmt. Diese Funktion habe ich abgeschaltet. Das stimmt überhaupt nicht. Könnte vielleicht als Verlaufswert dienen, mehr nicht.
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  4. o.wunder 4. Juni 2016 um 08:53 Uhr ·
    Ich nutze so eine Withings Waage seit einigen Jahren und besonders bequem und beeindruckend ist das automatisch erstellte Protokoll und die erzeugte Grafik die man z.B. dem Arzt gut zeigen kann. Ich habe die Waage im Schlafzimmer aufgestellt, da macht der CO2 und Temperatur Sensor absolut Sinn, der im übrigen auch durch leichtes antippen des Metallteils in der Mitte aktiviert wird. Nachteil: Die AAA Batterien sind zu schwach, besser wären AA gewesen. Sie halten bei täglicher Messung ca 3 Monate. Ich habe dort 1,6 V Akkus eingesetzt die nur einen Monat halten.
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    • o.wunder 4. Juni 2016 um 09:00 Uhr ·
      Noch vergessen: Die Waage misst jede halbe Stunde Temperatur und CO2 Gehalt. Bei Aufstellung im Schalfzimmerr kann und in der App der Verlauf der Temperatur und des CO2 Gehalts über der Zeit betrachtet werden. Hier würden sich sicherlich Viele wundern wie stark sich die Luft über die Nacht verschlechtert wenn nicht kontinuierlich gelüftet wird. Unser Lüftungsberhalten hat sich dadurch geändert.
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      • Tobi 6. Juni 2016 um 11:45 Uhr ·
        Gibt es Noch Leute die nicht 70+ sind die bei geschlossenen Fenstern schlafen? ???
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  5. Will 4. Juni 2016 um 09:05 Uhr ·
    Ein vergleich mit der Waage von Runtastic Libra wäre interessant und gut gewesen, ich schwanke noch zwischen diesen beiden Geräten ?
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    • rwelz 4. Juni 2016 um 10:57 Uhr ·
      Die Libra hat ziemlich schlechte Bewertungen: LINK Mit meiner Withings bin ich ganz zufrieden, Bluetooth und Wifi funktionieren zuverlässig. Aber ich habe statt der Batterien Akkus drin und die halten nur c.a. 2 Monate. (Das ist aber klar, da Akkus etwas schwächer sind als Batterien). Nur dass die Waage mich 300g schwerer macht als ich bin stört mich. Hat sonst noch jemand dieses Problem?
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  6. rwelz 4. Juni 2016 um 09:09 Uhr ·
    Meine Withings Waage macht mich 300 g schwerer als ich bin. Ich habe sie zusammen mit einer geeichten Waage bei meinem Hausarzt getestet.
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    • o.wunder 4. Juni 2016 um 10:19 Uhr ·
      Vielleicht Serienschwankungen? Meine habe ich gegen eine geeichte in der Apotheke gemessen und das passte.
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    • ff007 4. Juni 2016 um 11:02 Uhr ·
      Uhhh das ist echt hart ??? Spaß
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      • Tobi 6. Juni 2016 um 11:43 Uhr ·
        Hart echt. Krass! ? Da kann man ja echt keine Kontrolle betreiben nach nem actiongeladenen 5 min Workout. ??
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  7. Ich Bins 4. Juni 2016 um 10:19 Uhr ·
    Messung des Körperfettanteils ist Schwachsinn. Strom ist relativ faul und nimmt immer den kürzesten Weg. Also direkt von einem Bein zum andern und somit diekt unter dem Bsuch hindurch. Immerhin kennt man dann den Fettanteil in seinen Beinen :-) Bessere Geräte haben noch ‚Handteile‘, damit der Stom von den Füßen zu den Händen fließen kann und somit mehr Körperfläche erfasst.
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  8. Kentaurus 4. Juni 2016 um 10:29 Uhr ·
    Ich habe eine Waage von Medisana gekauft (BS444). Hat fast die selben Funktionen wie die Withings an Board, inclusive Bluetooth und einer App für iOS. Kostete gerade mal 27,95 Euro bei eBay.
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  9. Batman 4. Juni 2016 um 10:38 Uhr ·
    Ich habe gehört es gibt scho eine neue namens Cardio.
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  10. Nee, lass mal 4. Juni 2016 um 14:34 Uhr ·
    Bitte vorher die Bewertungen auf Amazon lesen. Hat sich dann eh erledigt.
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  11. GG 4. Juni 2016 um 15:42 Uhr ·
    Ich habe meine Withings-Waage zurück gegeben! Da alle Waagen 4Stk. meinen Puls meistens falsch oder garnicht anzeigten!!! Vergleich mit dem Blutdruck und Pulsmessgerät von Withings! Gruß Gisbert
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  12. chris 4. Juni 2016 um 16:34 Uhr ·
    Zitat: “ Wer abnehmen oder zunehmen möchte, der erhält durch die Waage und die App persönliche Unterstützung. “ Schon lustig dieser Satz. Also zum zunehmen brauche ich keine Waage, lediglich einen gut gefüllten Kühlschrank :-D
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  13. evm 4. Juni 2016 um 17:10 Uhr ·
    Die Waage ist klasse. Übrigens auf Kacheln verwendet man sie ohne diese weißen Kunstoff-Teile. Man kann sich zusätzlich noch die gelaufene Schrittzahl des Vortages anzeigen lassen. Andere Hinweise, die man überflüssig findet kann man abschalten.
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    • Siglinde 4. Juni 2016 um 21:07 Uhr ·
      Läufst du auf der Waage oder woher kommt die Schrittzahl?
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  14. Denn 5. Juni 2016 um 05:41 Uhr ·
    Also mit schönen Füßen lässt essich noch besser wiegen ?
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  15. Miki 5. Juni 2016 um 22:24 Uhr ·
    Meine Waage ging jetzt nach 2 1/4 Jahren kaputt. Es wurden mir 25% Rabatt auf eine neue angeboten. Ich schrieb dann eine weitere Email das ich schon etwas enttäuscht bin von einem Premium Produkt welches kurz nach der Garantie kaputt geht und ich das Ganze erst einmal sacken lassen muss. Dann wurde mir eine neue Waage kostenlos angeboten, finde ich prima, das ist Kundenbindung
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  16. I'm All of This and Nothing! 6. Juni 2016 um 10:37 Uhr ·
    Gibt es was schlimmeres als Fotos mit hässlichen Füßen auf einer Wage? ???
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  17. Tobi 6. Juni 2016 um 11:39 Uhr ·
    Wetter und so Gedöns braucht kein Mensch. Ansonsten nur rudimentäre Funktionen. Was fehlt: – Muskelanteil – Fettfteie Körpermasse – Wasseranteil – Anzeige der Ruhekalorien für den jeweiligen Tag. Daher wie alles von Withings = Viel zu teuer.
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