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Jedes Jahr aufs Neue: Wie iPhone-Leaks funktionieren

Jedes Jahr warten wir aufs Neue auf die frischen Smartphone-Modelle von Apple. So finden bereits früh zahlreiche Gerüchte ihren Weg auf Blogs und Webseiten, während Bilder, die das neue iPhone zeigen erst wenige Wochen später folgen. Steve Hemmerstoffer ist der Name hinter so manchem iPhone-Leak – er veröffentlicht seine Bilder auf der französischen Plattform No Where Else. In einem Interview auf Business Insider gibt er nun Informationen preis, die ihm bei seiner Arbeit helfen und bei der Frage „real vs. fake“ die Spreu vom Weizen trennen.

Bildschirmfoto 2016-07-04 um 15.04.11

An ihm führt kein Weg vorbei. Steve Hemmerstoffer ist ein wichtiger Name ist der Apple-Szene und behält mit seinen Informationen der kommenden iPhone-Modelle oft Recht. Seine zuletzt geleakten Bilder zeigen ein iPhone 7 ohne Kopfhöreranschluss jedoch mit zweiter Lautsprecher-Einheit.

Wenn das Leaking Game beginnt

„Leaking Game“ wird das ganze Spiel liebevoll von ihm genannt und beschreibt den gesamten Prozess vor einem anstehenden iPhone-Release. Das Vorgehen beginnt bereits beim Eintreffen der ersten Gerüchte zum kommenden Apple-Smartphone und schon jetzt versucht Hemmerstoffer wahrscheinliche Gerüchte von weniger wahrscheinlichen zu trennen. Die chinesische Plattform Weibo ist ein in Kreisen bekannter Kurznachrichtendienst, wo sich gerne Fälschungen von Bildern herumtreiben. Gerne werden jedoch genau hier entsprechende Bilder von Blogs abgegriffen und als mögliches neues iPhone-Modell betitelt und an hunderttausende Leser weitergegeben. Oft steckt lediglich ein kleiner Photoshop-Kniff dahinter und schon sieht das alte iPhone wie ein vermeintlich neues aus.

Hemmerstoffer setzt genau hier an und begutachtet derartige Bilder. Mit seiner Erfahrung und seinem Wissen versucht er Fälschungen zu enttarnen, was durch die Reverse Image Search bei Google zudem unterstützt und beschleunigt wird. Durch die Rückwärtssuche sind eventuelle Fake-Bilder schnell aufgedeckt und eine weitere Recherche kann getrost ausgelassen werden. An dieser Stelle seines Interviews übt Hemmerstoffer deutliche Kritik an genau den Medien, die solche Bilder einfach ungeprüft auf ihren Blogs veröffentlichen und ihren Lesern somit falsche Informationen präsentieren. Leider gibt es davon genug – insbesondere in Deutschland wird gerne mit der „Sensation“ gespielt.

iphone-7

Sicher ist, dass die ersten Gerüchte und geleakten Bilder direkt aus den Fertigungsstätten kommen. Dort ist eben die Quelle, wo Mitarbeiter direkten Kontakt mit den neuen iPhone-Hardwarekomponenten haben. Ein Foto ist schnell geschossen und ins Netz geladen, womit sich Fabriksmitarbeiter Aufmerksamkeit erhoffen. Ob an dieser Stelle bereits Gelder fließen, wollte Hemmerstoffer nicht verraten. Er gibt jedoch bekannt, dass sich bei seiner Arbeit stolz auf zuverlässige Kontakte beruft, die bereits vor Ort sind – ein entscheidender Vorteil im Leaking-Geschäft, so Hemmerstoffer. Was aus seinen geleakten Bildern zum iPhone 7 bereits bekannt wurde, bestärkt er auch in seinem Interview gegenüber dem Magazin Business Insider: Das iPhone 7 wird seinem Vorgänger designtechnisch sehr ähnlich sein, jedoch wird der Klinkenanschluss wegfallen und durch einen zweiten Lautsprecher abgelöst werden.

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Aaron Baumgärtner
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12 Kommentare zu dem Artikel "Jedes Jahr aufs Neue: Wie iPhone-Leaks funktionieren"

  1. DaTo 4. Juli 2016 um 15:28 Uhr ·
    Designänderung hin oder her, was zählt ist die Technik und wie gut sie ist. Eine Designänderung bringt nur dem Auge was. Dafür wird es auch ne Kleinigkeit geben. Das Design des MacBook Airs und der Pro´s hat sich auch nicht wahnsinnig geändert und trotzdem sind die Dinger gefragter denn je. Und mal ehrlich: iPhones gucke ich mir in der Regel von vorne an und sie sehen seit Jahren gleich aus. Einziger Wunsch: weniger Bezel, that´s all….
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    • Tony 4. Juli 2016 um 16:01 Uhr ·
      Mich stört eig. Nur das antennen Design von den 6er Modellen Andere Hersteller haben das besser gelöst Mal gucken was jetzt kommt im September
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    • Trash Alice Cooper 4. Juli 2016 um 17:08 Uhr ·
      Wie oft habe ich das schon erwähnt dass es nur auf das innere ankommt. Aber ich denke mal im nächsten Jahr wird sich definitiv die seien technisch etwas ändern und selbst wenn es nicht der Fall ist, ist es auch nicht schlimm.
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    • Leo 4. Juli 2016 um 17:11 Uhr ·
      Designtechnisch denke ich keine Antenne, wenn des klappt! Zudem hoff ich drauf, dass Apple den force touch home Button( 3D Touch) raus haut. Damit würde das iPhone im Display Größer oder insgesamt kleiner! Ich finde des wäre schon ne kleine Invotaion!
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  2. Äppler 4. Juli 2016 um 15:55 Uhr ·
    Sowas schreibt man normalerweise im Konjunktiv. Ihr gebt seine Meinung wieder. Tipp fürs nächste Mal.
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  3. Heinz 4. Juli 2016 um 16:01 Uhr ·
    Wenn das intern / Lautsprecher sind, wo ist dann das Mikrofon? Ich lasse mich überraschen.
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    • Heinz 4. Juli 2016 um 16:02 Uhr ·
      Intern/ = 2 Mist kein Edit möglich
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      • Janek 4. Juli 2016 um 16:20 Uhr ·
        Es wird da bleiben und aus den übrigen Löchern kommt der Sound des 2. Lautsprechers raus. Es sind übrigens 4 Mikrofone im 6S verbaut
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      • Pddy 4. Juli 2016 um 18:51 Uhr ·
        Wo denn das 4.? Also 1 hinten bei der Kamera, 1 unten, möglicherweise noch eins unten und dann noch an der Hörmuschel? ?
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  4. Sven 4. Juli 2016 um 19:17 Uhr ·
    Es muss was kommen, Samsung hat mit dem S7 / Edge ganz schön vorgelegt. Auf 2017 zu warten, weil das iPhone 10 Jahre wird, wäre der falsche Weg.
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    • Apfelmänchen 4. Juli 2016 um 21:08 Uhr ·
      ….und immer noch ein beschissen unsicheres Bezriebssystem,was auch das ach so tolle S7 zum Briefbeschwerer degradieren kann…?
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  5. Lucky 4. Juli 2016 um 22:49 Uhr ·
    Ich hoffe, dass Apple seiner Think Different Strategie treu bleibt und sich nicht diesen austauschbaren und seelenlosen Höher-Schneller-Weiter verschreibt. Es geht um’s Gefühl!!! Harley Davidson kauft auch keiner, wg. den Testberichten! Ich habe ein iPhone6 und letztens wieder ein Android in der Hand. Anschließend war ich wieder froh, dass ich ein iPhone habe – KEINE Optimierungs-, Antimalware-, Antivirus-, Antisicherheitslückena, Speicherkartenverschiebprogramme usw. Danke Apple!
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