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Die neue Touch Bar des MacBook Pro: Was sie kann, wie sie funktioniert

Wenn man das Event durch die Augen des Apple-Chefs Tim Cook sieht, dann ist die Touch-Bar innovations-technisch in etwa auf einer Linie zu sehen mit dem Trackpad oder gar der Maus. Sie ist das Highlight des neuen MacBook Pros und bekam mit Abstand die meiste Zeit bei der Präsentation zugesprochen. Wir klären die wichtigsten Fragen.

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Was ist die Touch Bar?

Die Touch Bar ist ein schmales OLED-Touchdisplay anstelle der Funktionstasten oberhalb der Tastatur. Sie hat eine Retina-Auflösung und kann durch Multitouch bis zu zehn Eingaben gleichzeitig verarbeiten. Das Besondere: Der Inhalt der Touch Bar verändert sich je nach dem, welche App der Nutzer am Mac geöffnet hat und welche Schnellzugriffe er braucht. In die Touch Bar integriert ist zudem ein Touch ID-Sensor anstelle des Power-Buttons.

Welche Macs bekommen die Touch Bar?

Nur das 13 Zoll MacBook Pro und das 15 Zoll MacBook Pro kommen vorerst in den Genuss der Touch Bar. Darüber hinaus hat Apple gestern auch ein MacBook Pro in 13 Zoll ohne die Touchleiste und Touch ID vorgestellt. Die abgespeckte Version ist 300 Euro günstiger als die mit der Touch Bar. Man darf davon ausgehen, dass Apple die Touch Bar langfristig in alle Macs und Tastaturen einbauen wird.

Wie ist die Touch Bar aufgebaut?

Apple hat die Touch Bar tief in macOS integriert. Damit ändert sich die Funktion der Touch Bar je nach dem, welche App der Nutzer geöffnet hat. Der Aufbau der Leiste ist aber immer gleich: Benötigt das geöffnete Programm eine esc-Taste, so wird diese wie gewohnt ganz links angezeigt. Der Platz danach, etwa auf Höhe der Tasten 1 bis 9, steht für die individuelle App zur Verfügung.

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Anwendungen wie Mail, Finder, Kalender, Numbers, GarageBand, Final Cut Pro X und viele mehr unterstützen die Touch-Leiste bereits. Auch Drittanbieter können Shortcuts in diesem Bereich ablegen. Zum Beispiel kann die Touch Bar Tabs und Favoriten in Safari anzeigen, schnellen Zugriff auf Emojis in Nachrichten ermöglichen, eine einfache Art zum Bearbeiten von Bildern oder zum schnellen Springen durch Videos in der Fotos App bieten und noch viel mehr.

Rechts der Touch Bar stehen immer die Schnellzugriffe auf die allgemeinen Mac-Funktionen bereit. Sie bleiben stets gleich. Etwa kann der Nutzer die Helligkeit oder Lautstärke des Macs regeln oder mit einem Tipp Siri öffnen. Rechts daneben, anstelle des Power Buttons, sitzt schließlich noch der Touch ID Sensor. Durch ihn kann der Mac entsperrt, Apple Pay-Käufe vollzogen und der Nutzer einfach gewechselt werden.

Welche Funktionen unterstützt die Touch Bar?

Quick Type. Die Touch Bar zeigt beim Schreiben in Pages, Mail und Co. Autokorrekturen automatisch an und schlägt auch bereits das Wort vor, das ihr als nächstes schreiben könntet.

Emojis. Beim Schreiben zeigt euch die Touch Bar, wie von iOS 10 bekannt, natürlich auch passende Symbole und Emojis an. Es ist aber auch möglich, durch alle verfügbaren Emojis zu stöbern. Sie sind dabei in Kategorien sortiert.

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iMessage-Tapbacks. Direkt auf der Touch Bar lassen sich iMessages ebenfalls mit Tapbacks versehen. Das sind die Schnellreaktionen wie Herz oder „Daumen Hoch“, die mit iOS 10 und macOS Sierra den Weg in die Messages-App gefunden haben.

Fotos. In der Fotos-App zeigt die Touch Bar eine kleine Vorschauleiste der Bilder in einem Album oder einer Sammlung an. Damit kann der Nutzer schnell zu einem gewünschten Bild springen. Beim Video werden zusätzlich Playback-Optionen angeboten. Die Touch Bar ändert sich, sobald der Nutzer ein Foto bearbeitet. Dann steht die Touch-Leiste mit schnellen Filtern, Spiegelungen, Zuschneide-Optionen und diversen Helligkeits- und Farbreglern zur Seite. Bei den Filtern wird die Vorschau sogar direkt auf der Touch Bar angezeigt.

Mail. In der Mail-App hilft die Touch Bar beim Sortieren der Mails. Mails lassen sich darüber schnell beantworten, flaggen, archivieren oder als ungelesen markieren. Zudem ist es über die Touch Bar möglich, die geöffnete Mail in einen Ordner zu verschieben. Dabei wird der Ordner vorgeschlagen, der zuletzt genutzt wurde. Beim Schreiben einer Mail lässt sich diese mit einem Tap auf die Touch-Leiste schnell abschicken.

Safari. In Safari zeigt die Touch Bar die Website-Favoriten an. Sind mehrere Taps geöffnet, werden die Seiten als kleine Vorschauseiten in der Leiste gelistet. Ein Tipp darauf bringt den Nutzer direkt zur gewünschten Seite. Auch diverse Optionen für Webseiten stehen zur Verfügung. So lässt sich die Seite offline speichern, in der Seite zurückspringen, ein neuer Tap öffnen oder schnell die Suche anzeigen.

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Anrufe annehmen. Kommt ein FaceTime Anruf an, lässt sich dieser direkt auf der Touch Bar annehmen oder ablehnen. Die Leiste zeigt sogar an, wer gerade anruft.

Funktionstasten weiterhin verfügbar. Auch die herkömmlichen Funktionstasten F1 bis F12 sind weiterhin abrufbar. Dazu muss der Nutzer die FN-Taste gedrückt halten.

Drittanbieter-Support. Das Beste: Jeder Drittanbieter hat die Möglichkeit, Shortcuts in der Touch Bar anzulegen. Auf der Keynote wurden schon Beispiele wie Photoshop, DJay Pro und Skype for Business gezeigt. Auch Word, Excel, Powerpoint und Outlook werden die Touch Bar unterstützen. Insbesondere zum Bearbeiten von Videos und Musik dürfte die Touch Bar sehr behilflich sein.

Lässt sich die Touch Bar anpassen?

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Ja! Die Touch Bar, bzw. die Shortcuts in ihr, kann der Nutzer nach Belieben anpassen.Dabei kann nicht nur der Umfang der Systemsteuerung auf der rechten Seite bestimmt werden, auch die Schnellzugriffe innerhalb der Apps kann der Nutzer anpassen.

Die Touch Bar im Video

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Apple zeigt die Touch Bar

https://www.youtube.com/watch?v=4BkskUE8_hA

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Robert Tusch
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17 Kommentare zu dem Artikel "Die neue Touch Bar des MacBook Pro: Was sie kann, wie sie funktioniert"

  1. Luki 28. Oktober 2016 um 08:49 Uhr ·
    Nettes Feature, aber kein Kaufgrund. Hätte mir mehr Power gewünscht (v.a. Bei der Grafik Für das 13″) und mehr Speicherkapazität. Ich müsste knapp 3300€ zahlen, um mein Late 2012 zu ersetzen ?? zum Glück rennt das wie am ersten Tag!
    iLike 17
  2. Kay Hidde 28. Oktober 2016 um 08:55 Uhr ·
    Wie kann man eigentlich einen Screenshot von der TouchBar erstellen?
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  3. M.K 28. Oktober 2016 um 08:58 Uhr ·
    „Das sind die Schnellreaktionen wie Herz oder „Daumen Hoch“, die mit iOS 10 und macOS Sierra den Weg in die Messages-App gefunden haben.“ Wo zu finden?
    iLike 2
    • Robert Tusch 28. Oktober 2016 um 10:06 Uhr ·
      Lange auf eine Nachricht halten und reagieren. Am Mac geht das bislang mit einem Rechtsklick auf die Nachricht.
      iLike 1
    • Ingolf 28. Oktober 2016 um 10:11 Uhr ·
      Auf die betreffende Nachricht drücken, dann erscheint die Auswahl.
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    • M.K 28. Oktober 2016 um 16:58 Uhr ·
      Ach so, das meint ihr! Danke.
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  4. Hans-Peter 28. Oktober 2016 um 09:00 Uhr ·
    So eine Funktionsleiste hätte man genauso (wie die MS Chalms) autom. einblendbar auf dem Display erstellen können. Dann müsste man weder Augen vom Display, noch die Finger von der Maus nehmen. Meiner Meinung nach ein lächerliches und teures Gimmik!
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  5. MacMat 28. Oktober 2016 um 09:01 Uhr ·
    Wow!!! Das ist mal eine richtige Innovation. Da bin ich auch gerne für das tolle 15er MacBook die 3200€ locker zu machen. Weiter so Apple!
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  6. Bort 28. Oktober 2016 um 09:19 Uhr ·
    wie schaltet man denn das macbook nun ein?
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  7. Spider-Man 28. Oktober 2016 um 09:36 Uhr ·
    mal sehen ob dieser bar von vielen genutzt wird, oder im alltag immer seltener verwendet wird wie 3d touch.
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  8. Frank 28. Oktober 2016 um 11:17 Uhr ·
    Ich hab mir das jetzt noch nicht abgeguckt. Die normalen Funktionstasten kann man aber trotzdem noch einblenden lassen, oder ?
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    • Elia 28. Oktober 2016 um 12:08 Uhr ·
      Ja, wenn man die Function Taste gedrückt hält
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      • Frank 28. Oktober 2016 um 12:57 Uhr ·
        Funktioniert das auch mit bootcamp unter windows ?
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  9. Agent Zuckerguss 28. Oktober 2016 um 12:14 Uhr ·
    Ist irgendjemandem aufgefallen, dass die @-Taste jetzt wo anders liegt?!?
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  10. Didius 28. Oktober 2016 um 12:17 Uhr ·
    Sorry, diese Touchbar ist doch ihr Geld nicht wert. 400€ Aufpreis für son Quatsch? Dafür kriegt man ein ganzes ipad air 2… Und die Vorgängermodelle im Preis absolut gleich zu lassen, obwohl sie kein ytechnikupdate erfahren haben und somit „veraltet“, ist Abzocke!
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  11. Maik 28. Oktober 2016 um 13:53 Uhr ·
    Es ist schade dass es keine externe Thunderbolt Tastaur mit Touchbar für den iMac/Mac Pro gibt! DAS wäre doch mal ne Innovation gewesen! Hatte bis zum Schluss gehofft dass die noch mit angekündigt wird…. ☹️
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    • Frank 28. Oktober 2016 um 20:11 Uhr ·
      Wird nächstes Jahr kommen, ich tippe mal das Ding wird 399 Euro kosten
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