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Facebook, Youtube & Twitter: Gemeinsame Datenbank gegen Propaganda-Inhalte

Die Unternehmen Facebook, Youtube, Twitter und Microsoft haben sich zu einer gemeinsamen Allianz gegen die Verbreitung twrroristischer Inhalte zusammengeschlossen. Das Bündnis ist für weitere Mitglieder offen.

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Bild: Shutterstock

Zusammen will man die Verbreitung von Terror-Propaganda im Netz mit einer gemeinsamen Datenbank bekämpfen. Bisher mussten solche Inhalte in jedem Netzwerk einzeln gefunden werden. Durch die Zusammenarbeit können die Videos und Bilder deutlich rascher entfernt werden, wie Facebook in der entsprechenden Pressemitteilung betont.

Facebook, Microsoft, Twitter and YouTube are coming together to help curb the spread of terrorist content online. There is no place for content that promotes terrorism on our hosted consumer services. When alerted, we take swift action against this kind of content in accordance with our respective policies.

Die Postings werden mit einem „digitalen Fingerabdruck“ versehen, heißt es, und in einer Datenbank gespeichert. Diese tauschen die Unternehmen dann untereinander aus.

Insbesondere Youtube und Facebook wurde in der Öffentlichkeit immer wieder vorgeworfen, zu wenig gegen die Terror-Propaganda zu tun. Über diese Wege rekrutieren Gruppen, wie der sogenannte IS, international neue Anhänger und verbreiten Angst im Netz.

Leichte Änderungen der Inhalte möglich.

Nun könnten Extremisten auf die Idee kommen, diesen Datenaustausch über eine leichte Änderung der Videos oder Bilder hinfällig zu machen. Doch Youtube hat mit diesem Unterfangen schon eine Menge Erfahrung. Bei urheberrechtlich geschütztem Material kämpft der Video-Gigant schon jahrelang damit. Die Unternehmen haben nicht bekannt gegeben, welche Technologie zur Identifizierung der Beiträge zum Einsatz kommt.

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Philipp Tusch
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9 Kommentare zu dem Artikel "Facebook, Youtube & Twitter: Gemeinsame Datenbank gegen Propaganda-Inhalte"

  1. Caotica 6. Dezember 2016 um 10:48 Uhr ·
    Na ist doch schön. Endlich haben all diese Unternehmen einen Grund, den Austausch persönlicher Daten zu legitimieren.
    iLike 11
    • Philipp Tusch 6. Dezember 2016 um 11:10 Uhr ·
      Da werden keine persönlichen Daten ausgetauscht. Ein Posting wird – wenn es gelöscht wird – automatisiert mit einem Fingerabdruck hinterlegt, sodass in anderen Netzwerken auch nach diesen Merkmalen gesucht werden kann.
      iLike 9
      • Jo-Jo 6. Dezember 2016 um 11:58 Uhr ·
        Und ein kritischer Post gegen Merkel und Co?
        iLike 2
      • Philipp Tusch 6. Dezember 2016 um 12:27 Uhr ·
        Man kann tatsächlich in alles etwas reininterpretieren. Aber hier geht es um IS-Terror-Propaganda. Das hat nun wirklich gar nichts mit Kritik gegen die hiesige Regierung zu tun.
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      • Steffen 6. Dezember 2016 um 13:17 Uhr ·
        Soweit ist es aber schnell gekommen …
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      • Caotica 6. Dezember 2016 um 14:17 Uhr ·
        Gerade bei Facebook wird ja jedes Posting, dass als anstößig gemeldet wurde sofort gelöscht. Egal, ob das nun zutreffend war, oder nicht. Ich weiß nicht, ob all diese Posts mit diesem digitalen Fingerabdruck versehen werden. Aber falls ja, sehe ich schwarz für die freie Meinungsäußerung in sämtlichen sozialen Netzwerken.
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  2. Volker 6. Dezember 2016 um 10:49 Uhr ·
    Endlich ?
    iLike 0
  3. Sven 6. Dezember 2016 um 11:17 Uhr ·
    Das würde ja heißen das damit die Propaganda der öffentlichen (ZDF ARD usw) das Handwerk gelegt wird.
    iLike 12
    • Jay Menno 6. Dezember 2016 um 13:07 Uhr ·
      Aluhut?
      iLike 7

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