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Im Test: Elgato Eve Motion – der HomeKit-Bewegungssensor

Urlaubszeit ist Einbrecherzeit. Ferien und Urlaub stehen immer an und das Haus/die Wohnung ist in diesen Zeiten unbewohnt und unbewacht. HomeKit kann nicht nur einen Wohlfühlfaktor begünstigen, sondern auch für Sicherheit sorgen.

Der Eve Motion von Elgato ist ein Bewegeungsmelder mit HomeKit-Unterstützung. Das bedeutet, dass er durch eine erkannte Bewegung eine HomeKit-Automation auslösen kann. Die Vorraussetzung für Automationen ist aber ein Apple TV 4 oder ein iPad mit iOS 10 im Heimnetz. Der Eve Motion wird mit zwei AA-Batterien betrieben und erkennt Bewegungen bei Tag und Nacht in einem Blickwinkel von 120 Grad. Damit hat er kaum einen toten Winkel und bekommt alles mit.

Die Einrichtung ist einfach, denn durch die Home-App wird das Gerät mit dem HomeKit-Konstrukt verbunden. App öffnen, nach neuen Geräten suchen, Code am Gerät abscannen – fertig. Die Einrichtung und Nutzung erfolgt über Bluetooth 4.0 LE und damit ist die Reichweite auch groß genug. Wer ein Apple TV 4 zu Hause nutzt, der hat es nicht nur als HomeKit-Hub, sondern auch als Bluetooth-Extender. Das bedeutet, dass der Apple TV 4 auch eine Brücke zwischen Geräten ist. Bei mir steht der Eve Motion im Büro und das bedeutet, dass das Licht im Büro angeht und sich im Winter der Heizkörper aufdreht, sobald ich den Raum betrete.

Über die hauseigene App habe ich den Eve Motion auf die höchste Empfindlichkeit gestellt, damit er schnell anschlägt und dadurch auch schnell eine Automation schaltet. Schnell ist hier ein guter Ansatz, denn von der Erkennung der Bewegung bis zum Ausführen der Automation vergehen ca. 5 Sekunden. Das klingt nach viel ist es in der Praxis aber eher weniger, denn im Büro ist der Eve Motion so positioniert, dass er mich schon frühzeitig sieht und daher das Licht und der Heizkörper schon 2 Minuten nach dem Betreten des Raumes geschaltet/geregelt sind.

‎Eve für Matter & HomeKit
‎Eve für Matter & HomeKit
Entwickler: Eve Systems GmbH
Preis: Kostenlos

Ich sprach die Sache mit der Sicherheit an, jepp. Der Eve Motion ist auch für den Außeneinsatz geeignet, sollte aber eher vor Wasser geschützt montiert werden. Für Testzwecke hing er eine Woche vor der Haustür, über der ein betoniertes Vordach vorhanden ist. Damit hing er niemals im Regen und konnte seinen Blick von der Tür ungestört genießen. Kam ich am Abend nach Hause, löste eine Automation, die nur bei Sonnenuntergang aktivert ist, das Einschalten der Lichter im Vorgarten aus. Damit wurde mir schon Licht gemacht, wenn ich mit dem Auto vor das Haus fuhr. Im gleichen Moment sorgt dies aber auch für die nötige Sicherheit bei Abwesenheit. Wer möchte kann den Eve Motion so einstellen, dass er nur dann auslöst wenn jemand vor der Tür steht – dafür dreht man in der Eve-App die Empfindlichkeit eine Stufe herunter und aktviert zugleich die Statusbenachrichtigung in der Home-App. Wird nun eine Bewegung vor der Tür erkannt, werden die Lichter am Haus und im Haus eingeschaltet – das schreckt einen möglichen Einbrecher ab. Zeitgleich erhält der Hausbesitzer einen Push, dass eine Bewegung ausgeführt wird. Jeder potenzielle Einbrecher ergreift in diesem Moment die Flucht.

Der Eve Motion ist eine nette Sache, um ganz neue Szenarien an HomeKit-Automationen erstellen zu können und ist bei mir im Haus gleich dreimal im Einsatz. Der kleine Sensor hat die Abmaße von 8 cm x 8 cm x 3,3 cm (L x B x T) und kann entweder hingestellt oder auch an die Wand gehangen werden.

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Alles Rund um HomeKit gibt es in meinem Buch „HomeKit – die Schnittstelle zum Zuhause (Affiliate-Link)“ – darin beschreibe ich die Einrichtung und den Umgang mit HomeKit-Geräten detailliert und zeige zeitgleich noch viele nützliche Tipps und Tricks auf. Der Elgato Eve Motion hat darin sogar einen eigenen Abschnitt unter den 13 Kapiteln. Der Elgato Eve Motion ist derzeit für ca. 49€ erhältlich. Der aktuelle Preis ist bitte dem unten hinterlegten Link zu entnehmen.

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Matthias Petrat
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7 Kommentare zu dem Artikel "Im Test: Elgato Eve Motion – der HomeKit-Bewegungssensor"

  1. Sven 8. April 2017 um 10:31 Uhr ·
    Schöner Schrott, wenn man die Rezessionen auf Amazon liest.
    iLike 2
    • Baumgärtner 9. April 2017 um 23:18 Uhr ·
      Rezessionen?
      iLike 2
  2. Wuidader 8. April 2017 um 17:08 Uhr ·
    lärm im haus zb hund oder alarmsignal ist wenn überhaupt das einzige was einem einbrecher lästig ist … das licht geht so oft an das es nachbarn schon gar mehr mehr auffällt schon gar nicht nachts … licht ist sogar hilfreich dann kann der ungebetene gast genauer borhren. im nachbarhaus wurde vor kurzem an 6 fenstern vergeblich mit einem akkubohrer gebohrt das 7. fenster war dann erfolglreich. die nachbarn waren im schlafzimmer keiner hat was bemerkt.
    iLike 1
    • Wuidader 8. April 2017 um 19:13 Uhr ·
      und dann kamen sie nochmal wieder und haben das 4. fenster aufgebohrt. das hat nur der linke Nachbar mitbekommen, aber sein handyakku war leer. was soll man dazu nur sagen? kann man sich dagegen versichern?
      iLike 2
  3. Wuidader 8. April 2017 um 20:00 Uhr ·
    nein aber der neue smart schnickschnack ist erst recht nicht als einbruchsicherung geeignet. versichern kann man vieles sogar sein leben bringt halt niX. smanos x500 (klassische GSM Alarmierung und Alarmmelder die laut sind) habe ich beim nachbar eingebaut … an jeder türe und fenster einen kontakt (unten) verklebt somit bleibt die anlage auch bei gekiptem fenster scharf geht ja um abschreckung … auch teure kameras nützen nicht viel selbst wenn der dieb gefilmt und evtl geschnappt wird ist das diebesgut längst über alle berge.
    iLike 0
    • Helios 9. April 2017 um 17:05 Uhr ·
      Jetzt mach doch Verkäufer Petrat sein Geschäft nicht zunichte ;)
      iLike 3
  4. hnk 9. April 2017 um 01:08 Uhr ·
    Der ganze Artikel ist sehr suggestiv geschrieben. Da werden irgendwelche Schlussfolgerungen gezogen, um hier mit geschürten Ängsten ein paar Kröten beim Affiliate Link zu verdienen. 120° Blickwinkel, damit hat er kaum einen toten Winkel… is doch Quatsch!
    iLike 12

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