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Börsenbeobachter: Apple hält „anti-fragiles Monopol“

Shortnews: Apple soll eine Art von Monopol darstellen. Dies zumindest behauptet der Börsenbeobachter Steven Milunovich von der UBS. Klingt zunächst sehr zweifelhaft, wenn man de Zahlen man genau anschaut: Auf dem Smartphone-Markt liegt Apple mit dem iPhone unter 20 Prozent, ganz zu schweigen vom Desktop-Markt mit weniger als 10 Prozent.

Bild: Shutterstock

Doch Milunovich präzisiert seine Aussage nochmal und grenzt ein: Apple sei ein anti-fragiles Monopol. Diese Wortschöpfung stammt vom Statistiker Nassim Taleb und bedeutet übersetzt „anti-zerbrechlich“. Damit sind Dinge, Organisationen oder Unternehmen gemeint, die von Unordnung oder Unsicherheiten profitieren, während andere darunter zerbrechen würden.

Dies sei bei Apple der Fall, meint der Beobachter bezugnehmend auf die zahlreiche Kritik an der Innovationskraft des Unternehmens, die im letzten Jahr aufgekommen ist. Trotz sinkenden Zahlen, Unsicherheit über die Zukunft auf dem Markt und schlechter Börsenwerte in 2016, geht die Aktie jetzt wieder nach oben – alleine durch Gerüchte. Außerdem habe AAPL ein erheblich schlechteres Kurs-Gewinn-Verhältnis. Insbesondere im Vergleich zu Konkurrenten, wie Microsoft, Google oder Amazon.

Ein typisches Merkmal von Monopolen sei außerdem die Preisfestsetzung, die Apple seit Jahren im hohen Maße betreibt. So gelingt es dem Unternehmen trotz eines Marktanteils von unter 20 Prozent ganze 79 Prozent des Gesamtgewinns aller Smartphones zu gewinnen.

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Philipp Tusch
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9 Kommentare zu dem Artikel "Börsenbeobachter: Apple hält „anti-fragiles Monopol“"

  1. Didius 10. März 2017 um 12:15 Uhr ·
    Apple weiß ja auch, warum die keine Mac kompatiblen Rechner mehr zulassen, denn sonst gäbe es sofort bezahlbare und leistungsfähige Arbeitsrechner, die massiv die überteuerten Lifestyle Macs kannibalisieren würden…
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    • . 10. März 2017 um 15:39 Uhr ·
      Zum Glück gibt es noch andere, instabilere Betriebssysteme auf dem Markt sodass du dir auch einen anderen Rechner holen kannst. Apple hat ja immerhin kein Monopol
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      • Didius 10. März 2017 um 17:11 Uhr ·
        Das mit dem instabilern Systemen ist lächerlich! Wenn du gesagt hättest weniger bedienungsfreundliche Systeme, hätte ich es noch gelten lassen. So ist es aber nur typisches Apple Fanboy Gequatsche! Und natürlich hat Apple ein Monopol, weil es keine ander Hardware als ihre gibt, auf denen ihr Betriebssystem läuft. Wer MacOS benutzen möchte, der muss auch ihre Hardware kaufen. Das ist schon ein Monopol bzgl. der Bindung des OS an eine Hardware. Alle anderen Betriebssysteme kann man auf beliebiger Hardware installieren, sogar auf einem Mac… Aber ist hier der falsche Platz über sowas zu reden, weil sich das in einem ideologisierten Apple Universum ähnlich verhält wie bei Sekten…
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      • iOS u. OSX User 11. März 2017 um 01:53 Uhr ·
        Didius @ Man kann es dramatisch sehen so wie du dann ist es ein Monopol. Oder man kann es so sehen wie es ist dann ist es Firmenphilosophie. Genau nämlich das zeichnet Apple aus und macht Apple stark und nach wie vor einzig artig.
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  2. Stephan 10. März 2017 um 12:30 Uhr ·
    Und, ist das nun ein Problem?
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    • Holger 10. März 2017 um 14:01 Uhr ·
      Neeiiiiin, natürlich nicht. Da die Leute ja offensichtlich bereit sind ZUVIEL zu bezahlen, ist das für Apple sicher kein Problem. ?
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  3. Ohne Punkt und Komma 10. März 2017 um 14:07 Uhr ·
    Weiter so Apple die Preise sind perfekt dafür das sie 6 Jahre halten!
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  4. LordRonny 10. März 2017 um 14:31 Uhr ·
    „…erheblich schlechteres Kurs-Gewinn-Verhältnis…“ Es müsste lauten: „erheblich günstigeres Kurs-Gewinn-Verhältnis“ Denn im Vergleich zu M$, Google und Amazon ist Apple verhältnismäßig noch recht „preiswert“ an der Börse bewertet. 180$ in diesem Jahr sind drin. I’m long!
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    • L 10. März 2017 um 17:46 Uhr ·
      Wodurch es noch schlechter werden dürfte. ?
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