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iPhone-Sensoren: Bosch soll die Hälfte der Produktion übernehmen

Shortnews: Bisher lässt Apple die Sensoren für seine Smartphones, insbesondere Bewegungssensoren und Beschleunigungssensoren vom kalifornischen Unternehmen Invensense produzieren. Die Firma hatte sogar beim iPhone SE, iPhone 6s und beim iPhone 7 die exklusiven Rechte daran. Doch in letzter Zeit zeichnet sich zunehmend der Trend ab, dass Apple vermehrt auf zwei oder mehrere Fertiger bei seinen Bauteilen setzt. Das stärkt die Verhandlungsposition von Cupertino und könnte so für geringere Preise sorgen.

Von dieser Strategie profitiert nun auch der deutsche Gigant Bosch.

Bild: Shutterstock

Das in Stuttgart ansässige Unternehmen soll für das nächste iPhone über die Hälfte der Produktion für die genannten Sensoren übernehmen. Schon jetzt liefert Bosch die Barometer für die aktuellen Geräte.

Im Zuge dieser Ankündigung ist die Aktie von Invensense um 5 Prozent gesunken. Die Kalifornier befanden sich zu allem Übel auch gerade noch in Übernahmegesprächen mit dem aus Tokio stammenden Unternehmen TDK Corp – die Kontakte zu Apple waren ein Teil des Deals.

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Philipp Tusch
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28 Kommentare zu dem Artikel "iPhone-Sensoren: Bosch soll die Hälfte der Produktion übernehmen"

  1. Stein 5. Mai 2017 um 13:12 Uhr ·
    Ich kann nur aus Erfahrung – Bosch ist eines der besten Unternehmen der Welt. Und würde zu Apple passen – den Drang nach Perfektion und Einfachheit. Auch wenn es nur ein kleiner Auftrag ist bzw wäre.
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    • Werni70 5. Mai 2017 um 16:47 Uhr ·
      Das kann ich nur bestätigen. Setzte im Industriellen Bereich Komponenten von Bosch-Rexroth ein und habe es noch nie bereut.
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  2. Halb&Halb 5. Mai 2017 um 13:29 Uhr ·
    …könnte so für geringere Preise sorgen… ? ich hau mich in den Dreck – das war heute mit Abstand euer bester Satz. Ihr seit mir schon ein paar Komiker HEUTE ?? Deutschland und billiger??? Passt definitiv nicht zusammen ;)
    iLike 16
    • Philipp Tusch 5. Mai 2017 um 13:31 Uhr ·
      Dadurch dass Apple nicht mehr nur einen Zulieferer hat, sondern zwei, entsteht eine Konkurrenzsituation zwischen beiden. Sie werden versuchen über den Preis Apple bei sich zu behalten.
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      • Apple-Jünger 5. Mai 2017 um 14:01 Uhr ·
        …um somit bei gleich bleibenden Endpreisen und verbesserter Lieferqualität die Gewinnspanne dauerhaft zu sichern und aufrechtzuerhalten.
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      • Philipp Tusch 5. Mai 2017 um 14:05 Uhr ·
        Korrekt. Es ist untypisch für Apple, die geringeren Preise an die Endkunden weiterzugeben. Hab mich da offenbar missverständlich ausgedrückt – ich meinte nur geringere Preise für Apple :P
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      • Halb&Halb 5. Mai 2017 um 16:57 Uhr ·
        Genau diesen Ansatz meinte ich. Deshalb meine missliche Lage im Dreck ;)
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    • Lukas K. 5. Mai 2017 um 14:04 Uhr ·
      Es wird ja nicht für den Endkunden billiger, sondern für Apple, weil die Zulieferer sich nun einen Preiskampf liefern müssen beziehungsweise sich unterbieten.
      iLike 7
    • Halb&Halb 5. Mai 2017 um 16:56 Uhr ·
      Genau diesen Ansatz meinte ich. Deshalb meine missliche Lage im Dreck ;)
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  3. miami1992 5. Mai 2017 um 14:04 Uhr ·
    @ Phil, ist schon klar was du meintest, aber Halb&Halb hat vollkommen recht, Apple wird nicht einen „Micro-Furz“ ihrer erweiterten Gewinnspanne an den Endkunden weitergeben. Fazit: keinen interessiert es wirklich, ob Apple noch ne Mark mehr macht oder „peng“. Es ist einfach nur witzig, wie „intelligente“ Leute für ein 150$ Handy 1000€ und mehr hinlegen. unglaublich (aber wahr) c ya
    iLike 2
    • TM 5. Mai 2017 um 20:20 Uhr ·
      Ich glaube weder du, noch Halb&Halb haben das Prinzip unserer Wirtschaft ganz verstanden. Bei mehreren Millionen verkauften Geräten, summiert sich dieser „Micro-Furz“ zu einer ziemlich ordentlichen Summe und erhöhen somit den Gewinn des Unternehmens. Und je mehr Auswahl an Produzenten man hat, desto geringer werden die Preise, da die Anbieter sich gegenseitig unterbieten. Und damit steigt der Gewinn für Apple
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  4. Apfelschorsch 5. Mai 2017 um 15:11 Uhr ·
    Leute ihr redet schön habt aber von BWL keine Ahnung
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  5. Test 5. Mai 2017 um 15:28 Uhr ·
    Bosch hat doch auch schon Bewegungssensoren fürs iPhone geliefert…
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  6. Sky is the Limit 5. Mai 2017 um 15:28 Uhr ·
    Da fragt man sich: Woran hat es gelegen??
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    • neutrale Person 6. Mai 2017 um 18:22 Uhr ·
      Ja woran hat es denn jetzt gelegen??
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  7. Gast 5. Mai 2017 um 17:53 Uhr ·
    Na…miami1992 mal eben bei iFixit nachgelesen was die Teile für ein iPhone kosten..? Was ist mit dem Personal bei Apple , der Softwareherstellung , der Forschung , jeglicher Logistic , dem Produktionsprozess und und… ach hätte ich doch glatt die Steuern vergessen und den Währungsausgleich , eventuell noch Zoll …..herje nee das kostet alles nix.
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    • Oldschool 6. Mai 2017 um 21:43 Uhr ·
      Steuern? Apple? ?? moment… . . . ?????!
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    • Comromeoz 8. Mai 2017 um 12:30 Uhr ·
      Ja und dann noch der unvorstellbare hohe Berg an Barreserven von 250 Mrd. Dollar…
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  8. Gast 5. Mai 2017 um 17:57 Uhr ·
    Na ich rate mal…. TDK wollte ganz schlau abkassieren und Apple sagt nö machen wir nicht , geht die Produktion nach Bosch.Ähnliches dachte sich auch Qualkomm , soll Apple doch die extra Lizensgebühr an ParkerVision bezahlen.Auch Imagination mit seinen Zukäufen von Mips und Ensigma waren so schlau und haben damit der Apple Konkurenz die Tore zu geheimen Unterlagen geöffnet. Was macht Apple , genau wechseln. Was ist diesen Firmenzentralen nur los …?
    iLike 0
  9. Jotter 6. Mai 2017 um 10:12 Uhr ·
    Jeder Clown mit iPhone meint er wäre auch Wirtschaftsexperte. Herrlich was hier für ein Stuß steht.
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    • Wiepenkathen 9. Mai 2017 um 19:27 Uhr ·
      Was für ein Glück, dass wir dich haben, Jotter. Ein androider Wirtschaftsexperte – toll. Dein Kommentar hilft allen hier ungemein.
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  10. moeNES 7. Mai 2017 um 11:27 Uhr ·
    Ich habe selbst nicht viel Ahnung von wirtschaftlichen Entscheidungen von Apple, letztendlich kann ich wie alle anderen auf dieser Seite auch nur spekulieren. Ich denke dass diese Entscheidung einfach deshalb getroffen wurde, weil bei diesen immensen Stückzahlen ein alternativer Hersteller unglaublich wichtig ist falls beispielsweise Inventec eine bestimmte Komponente nicht fristgerecht in der Quantität herstellen kann, in der Apple diese Komponente benötigt. Vielleicht kann es aber auch sein dass Inventec nicht den Chip liefert den Apple braucht. Aber dass eine Konkurrenzsituation zwischen beiden Herstellern entsteht ist meiner Meinung nach bei der Profitmarge ehre ein sekundärer Grund. Wie gesagt habe ich nicht viel Ahnung von den wirtschaftlichen Entscheidungen von Apple, offensichtlich.
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  11. carapax 7. Mai 2017 um 11:57 Uhr ·
    Dann kauft euch doch einfach keins! So ein Geheule hier!
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  12. Eisvogel 7. Mai 2017 um 17:33 Uhr ·
    „Second source“, neudeutsch für Zweitanbieter wichtiger Bauteile oder Rohstoffe ist in vielen Industrien üblich. Das sichert gegen Produktionsausfälle ab und ermöglicht dem Einkauf die Preise agressiver zu verhandeln.
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  13. ThomasF 7. Mai 2017 um 21:36 Uhr ·
    Geringere Preise? Aber sicher nicht für die Endverbraucher. Bin ja schon gespannt wieviel über 1000 Euro das 8er kosten wird :-) endlich wird es wieder exklusiver. Heute läuft ja jeder ….damit rum :-)
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  14. Herminator 9. Mai 2017 um 13:00 Uhr ·
    150€ Handy? Was für ein Unsinn. Wen interessieren denn die angeblichen Herstellkosten, außer den Hersteller selber? Niemand. Wichtig ist der akzeptierte Marktpreis, sprich der Preis für den ein Teil (bevorzugt ab 80% der Herstellungskapazität) des Marktes tatsächlich das Produkt kauft. Den wird der Hersteller aufrufen, und bei eventueller Fehleinschätzung mit der Zeit korrigieren. Auffällig bei Apple (im Gegensatz zu allen anderen Handyherstellern) ist die sehr lange Preisstabilität! Da scheint doch irgendwie der „richtige“ Preis gefunden worden zu sein!
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  15. Herminator 9. Mai 2017 um 13:04 Uhr ·
    Natürlich ging es in dem Artikel immer um Preise die Apple an Komponentenlieferanten zahlt. Wieso sollte irgendein Hersteller sein Produkt billiger machen nur weil er es günstiger herstellen kann? Wo lebt Ihr denn? Das ist es eine Marktwirtschaft….
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