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Benachteiligung im Wettbewerb: Spotify geht bei der EU gegen Apple vor

Spotify

„Online Plattformen wie Suchmaschinen oder App Stores nutzen ihre starke Position aus, um eigene Dienste in den Vordergrund zu stellen und damit zu bevorzugen“ – so lautet der Vorwurf, der Spotify zusammen mit anderen europäischen Unternehmen wie Rocket Internet und Deezer bei der Europäischen Union angebracht haben. Neben Google ist das Ziel natürlich klar: Apples 15 Prozent-Abnahme auf App-(Store-)Umsätze soll verhindert werden. Die EU will die Vorwürfe prüfen. Für Apple könnte das bitter enden.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet zuerst von dem in diesen Tagen vorgebrachten Vorwurf der Unternehmen. Gegen Ende dieses Jahres will die EU mit den Ermittlungen beginnen. Dabei geht es indirekt um die Frage, ob Apple durch die 30 bzw. 15 prozentige Umsatzbeteiligung an App-Umsätzen Konkurrenten von Apple Music benachteiligt.

Während Apple Music auf iOS-Geräten zu einem Preis von 9,99 Euro pro Monat erworben werden kann, musste Spotify, da es im App Store angeboten wird, 12,99 Euro verlangen. Mittlerweile hat Apple die 30 Prozent-Provision zwar auf 15 gekürzt – das Problem aber bleibt bestehen. Gleichzeitig ist es Spotify auch verboten, aus der App auf die günstigeren Preise im Web zu verweisen.

Spotify schon länger unzufrieden

Spotify wettert daher schon seit Langem gegen die als „Apple-Steuer“ verrufene Umsatzbeteiligung. Um im Wettbewerb bestehen zu können, musste Spotify den Abo-Preis auf iOS-Geräten um 30 Prozent anheben und hatte alle Kunden per E-Mail darüber informiert, dass sie das Abonnement auf der Spotify-Website 30 Prozent günstiger bekommen können. Auch für einige US-Politiker ist das eine klare Wettbewerbsbenachteiligung.

Die nun in Gang gesetzten Ermittlungen der EU sollen aufklären, was für Apple allerdings alles andere als vorteilhaft ist. Bereits im vergangenen Jahr hat die EU in einem Initial-Papier verlautet, dass App Stores und Suchmaschinen tatsächlich zu viel Macht hätten.

The Commission said that initial findings of an investigation launched last year showed platforms were delisting products or services without due notice, restricting access to data or not making search result rankings transparent enough.

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Robert Tusch
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28 Kommentare zu dem Artikel "Benachteiligung im Wettbewerb: Spotify geht bei der EU gegen Apple vor"

  1. Dan 10. Mai 2017 um 14:57 Uhr ·
    Bitte übersetzen, danke.
    iLike 7
    • Apple-Wächter 10. Mai 2017 um 17:07 Uhr ·
      Apple gibt denen eine Plattform und verlangt Miete und spotify findet das unfair dass die deswegen die Abo-Preise erhöhen müssen
      iLike 1
    • Jay Menno 10. Mai 2017 um 17:39 Uhr ·
      Bitte englisch lernen, Danke.
      iLike 5
      • Septimus 11. Mai 2017 um 06:20 Uhr ·
        Für dich dann bitte die nächsten Artikel in russisch und chinesisch!
        iLike 3
    • . 10. Mai 2017 um 18:00 Uhr ·
      Lern englisch, so schwer ist das nicht.
      iLike 1
    • IFön 10. Mai 2017 um 19:17 Uhr ·
      Bitte Englisch lernen, danke.
      iLike 1
    • B89 10. Mai 2017 um 22:19 Uhr ·
      Lern Englisch !
      iLike 1
    • Septimus 11. Mai 2017 um 07:39 Uhr ·
      „Dan“, das liegt wohl an zwei Dingen, auch wenn ich deine Auffassung teile – zum Einen an dem Aufstieg der engl. Sprache zur Weltsprache, sie begann im 19. Jahrhundert. Damals umfasste das Britische Imperium mit all seinen Kolonien bis zu einem Drittel der Weltbevölkerung. Sprich, sie haben die meisten Menschen weltweit auf fremden Land unterdrückt und versklavt! Zum Anderen, war/ist ab 1945 die Vormachtstellung der USA ( bis heute Besatzungsmacht in immer mehr Ländern) der Hauptgrund für die weitere Verbreitung des Englischen als Weltsprache. Dabei halfen enorm die neuen Massenmedien wie Fernsehen und Internet. Weder bei den Briten, noch den USA ( Vertreibung und Völkermord an den rechtmäßigen Bewohnern, den „Indianern“), sieht man heute eine aktive Vergangenheitsbewältigung und schon gar kein Eingeständnis der Schuld mit Zahlungen zur „Wiedergutmachung“! Ich bin daher für eine neutrale Weltsprache, wie es in weiten Teilen der Wissenschaft schon lange üblich ist – Latein!
      iLike 3
  2. JanOo 10. Mai 2017 um 15:01 Uhr ·
    Finde ich dreist von den Firmen. Warum sollte  nichts verlangen. Sie stellen den Appstore zur verfügung, testen die Apps etc. Wenn es Spotify nicht passt, können Sie ja die App aus dem Store entfernen, ganz einfach.
    iLike 17
    • Philipp 10. Mai 2017 um 17:38 Uhr ·
      Aldi will ja auch was an denen Produkten verdienen die es bei sich verkauft. Einziges Problem ist nur das der AppStore der einzige Store auf den Apple Geräten ist und somit ein Monopol ist.
      iLike 5
  3. rovtay 10. Mai 2017 um 15:19 Uhr ·
    Apple’s Ellbogen !
    iLike 4
  4. Matthias 10. Mai 2017 um 15:28 Uhr ·
    Apple stellt die Plattform! Ich verstehe das nicht, wenn ich jemanden Bitte meine Produkte in einer Galerie auszustellen um ein representatives Umfeld zu genießen, muss ich ebenfalls Provision oder Mieten zahlen! Wenn es iOS nicht gebe, würde Spotify viel weniger Kunden erreichen. Naja, die Hüter werden es besser wissen,…
    iLike 15
    • inu 10. Mai 2017 um 20:48 Uhr ·
      Wer „gibt“ denn IOS, Matthias? (Dein vorletzter Satz) … … …
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  5. Herminator 10. Mai 2017 um 16:05 Uhr ·
    Tja, die Macht der Platformen! Leider haben da die einschlägigen Regulierungsbehörden komplett versagt! Sonst gibt es überall Kartellrechtsbestimmungen die zu große Marktmacht und deren negative Auswirkungen zu verhindern versuchen. Nur hier, im Bereich der Daten herrscht völliges Desinteresse. Das wird uns noch alle einholen.
    iLike 7
  6. Nighty 10. Mai 2017 um 16:21 Uhr ·
    Aber Spotify möchte apples Server und die Store Infrastruktur nutzen. Die Frage ist halt, welche Grundlage zur Beschwerde herangezogen wird. Was ich damit sagen will, Apple könnte auch den Preis auf 7,99€ senken. Da könnte spotify wahrscheinlich auch nicht mithalten, wollen sie sich dann Beschwerden, dass Apple ihr Kapital ausnutzt?
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    • Nighty 10. Mai 2017 um 16:23 Uhr ·
      Das „Problem“ hat man doch überall. Möchte ich eine Infrastruktur nutzen, dann muss ich dafür halt zahlen. Wo ich aber spotify zusprechen kann ist, dass sie keine Info schalten dürfen, dass es über die Website günstiger geht. Vielleicht passiert was in der Richtung.
      iLike 14
    • Herminator 12. Mai 2017 um 12:19 Uhr ·
      Ja, möchte ich! Es geht nicht um die „freiwillige Nutzung“ eines Angebots (Spotify nutzt Apple Server), sondern um die Monopolstellung von Apple
      iLike 1
  7. Segafredo 10. Mai 2017 um 17:40 Uhr ·
    Es zwingt Spotify niemand, den Apple Store zu benutzen! Die Reichweite nehmen Sie gerne, aber sind nicht bereit, dafür zu bezahlen
    iLike 1
  8. Ulm 10. Mai 2017 um 19:02 Uhr ·
    Spotify sollte mal lieber eine Watch App anbieten ?? Ich will meine Uhr als Remote verwenden können. Das geht momentan nur mit Apple Music
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  9. Gast 10. Mai 2017 um 19:21 Uhr ·
    1. Würde Apple 60% nehmen könnte sich Spotify auch nicht beschweren. Ist ganz einfach , will ich eine Plattform nutzen die 500 Millionen User bietet muss ich zahlen uns aus. Bei Google bekommt man auch nicht die Werbung geschenkt nur weil jemand denkt sie wäre zu teuer. 2.Jedem ist klar das er über das Spotify Portal billiger ist das ist also blödsinn das Spotify sich aufregt das sie das nicht in der App schreiben dürfen. Ich kann auch keine Werbung in einer Porschezeitung machen und darauf hinweisen das man bei mir das Auto 20% billiger bekommt. 3. Ist Spotify bald tod wenn sie erst die vollen Preise bezahlen müssen die Apple auch bezahlt. Gute Nacht Spotify.
    iLike 1
    • fuck-uffa 11. Mai 2017 um 02:58 Uhr ·
      Immer das gleiche sinnbeladene Gelabber der Apple Fanboys. Beschäftige dich mal mit der freien Marktwirtschaft! Ja, Spotify nutzt Apple’s Plattform, wie viele andere auch. Und nun denk nach, was wäre das iPhone ohne den App Store. Apple kann also froh sein, dass ihre Plattform überhaupt genutzt wird, ok?! Aber gut, alle Portale zb. verlassen den Appstore, nur Apple Music bleibt. Also keine freie Auswahl mehr.
      iLike 1
  10. Heinrich Lohse 10. Mai 2017 um 20:09 Uhr ·
    Ich hoffe dass so eine Klage wegen Apple Pay und dem für Entwickler gesperrten NFC Chip. In der Schweiz, in der es eine extrem hohen iPhone-Marktanteil gibt, ist es so für andere Anbieter von Zahlungssystemen echt schwierig eine konkurrenzfähige Alternative anzubieten.
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    • HWS 10. Mai 2017 um 23:27 Uhr ·
      Und der NFC-Chip wäre auch für andere Zwecke sinnvoll einsetzbar, z. B. Blutzuckermessung, Automatisierungen etc. Leider ist da Android weiter?…
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  11. Dirk 11. Mai 2017 um 06:47 Uhr ·
    Apple hat iOS gebaut. Apple hat den AppStore aufgebaut. Alles auf Risiko – hätte ja auch in die Hose gehen können und wäre ein Rohrkrepierer geworden. Jetzt bieten sie eine beliebte und gute Plattform, die Spotify sicher schon viele Kunden gebracht hat. Spotify ist undankbar und sollte aus dem Store verbannt werden!!! Und die EU ist nur sauer. Alle europäischen Länder hinken den USA im Bereich Technik hinterher.
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  12. Dirk 11. Mai 2017 um 06:51 Uhr ·
    Anstatt die Kreativität und Innovationen innerhalb der EU zu fördern, wollen sie lieber die US Firmen bekämpfen und deren Position schwächen. Manche Politiker reden von der Zerschlagung von Konzernen wie Google! Ich hasse die EU und ihre dumme Art sich überall einzumischen! „Ich mache dein Spielzeug kaputt, weil ich selber zu dumm bin mir eins zu bauen!“ – Das ist Europa!
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    • Pat 11. Mai 2017 um 08:32 Uhr ·
      Dann geh doch!
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  13. Gadt 11. Mai 2017 um 17:56 Uhr ·
    dann geh doch……? wenn das alle Unzufriedenen machen würden sehe es aber sehr dunkel aus in dem so tollen Europa. Hier studieren so viel BWL , lernen aber glaube nichts. Dieses Gebilde einer Staatenunion ist tod. Pleite schon seit 2008, aber macht nix drucken wir eben Euro bach. Politik jenseits von gut und böse. Die EU ist am Arsch. Wie lang läst man Aüple nun schon Steuern sparen….10, 12 oder noch mehr Jahre. Erst letzes Jahr ging diese Führung ein Lichtlein auf….au Backe. Jetzt rechne das mal auf die Konzerne hoch die das alle so machen. Geniale Union.
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  14. GeneralMotors 13. Mai 2017 um 08:20 Uhr ·
    Sollen sie es doch einfach so wie Amazon machen! Bei denen klappt das doch auch alles ohne das Apple am rummeckern ist!
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