Apple nimmt Rechenzentrum in China in Betrieb
Apple hat ein neues Datenzentrum in China in Betrieb genommen. Es soll gemäß den etwas eigenwilligen Vorgaben der chinesischen Regierung arbeiten und so Apples Präsenz in dem wichtigen Markt stärken.
Apple ist bemüht seine Server weltweit zu verteilen, um die Nutzer regionalen Erfordernissen entsprechend zu adressieren. So versorgen die neuen Standorte in Dänemark, Apfelpage berichtete, etwa europäische Nutzer mit iCloud- und iTunes-Diensten. Ein neues Rechenzentrum hat Cupertino nun in China eröffnet. Es soll gesetzeskonform arbeiten, was in China bedeutet massiv in den Netzwerkverkehr einzugreifen und Peking stets zu Willen zu sein. Doch der chinesische Markt ist zu wichtig für Zweifel.
Zusammenarbeit mit chinesischem ISP
Das Zentrum soll den chinesischen rechtlichen Vorgaben gemäß betrieben werden. Um das zu gewährleisten, wird Apple mit Guizhou-Cloud Big Data Industry Co. Ltd, einem lokalen Internetprovider zusammenarbeiten.
„The addition of this data center will allow us to improve the speed and reliability of our products and services while also complying with newly passed regulations,“ Apple said in a statement to Reuters.
Zusammen mit anderen Apple-Aktivitäten in der Provinz liegt das angepeilte Investitionsvolumen bei etwa einer Milliarde Dollar.
Chinesische Unternehmen müssen unter anderem sensible Geschäftsdaten auf Servern im Land vorhalten. VPN-Verbindungen sollen Bürgern eventuell demnächst verboten werden.
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