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Transmit 5: Schneller, mehr Dienste und kein Mac App Store

Icon von Transmit 5

In der vergangenen Woche erhielt die Dateitransfer-App Transmit von Panic ein großes Updates auf Version 5 – wir schauen uns einige der Neuerungen an.

Egal ob Webentwickler, Betreiber eines kleinen Servers zuhause oder einfach Dropbox-Nutzer, Transmit von Panic dürfte den meisten Lesern dieses Blogs ein Begriff sein. In der letzten Woche haben die Entwickler nach sieben Jahre die nächste große Version der App veröffentlicht: Transmit 5.

Zu den großen Neuerungen gehört die Geschwindigkeit des Clients. Panic selbst schreibt, dass Verbindungen zu Amazons S3-Servern deutlich schneller sind, gefühlt hat sich bei mir aber auch die einfache SFTP-Verbindung zu meinen Servern deutlich verbessert. Der Grund dafür dürfte darin liegen, dass Panic die App besser für die heutige Infrastruktur von Computern optimiert hat und damit die verfügbaren Ressourcen viel besser nutzt.

Dropbox, Google Drive und mehr

Besonders praktisch an Transmit 5 ist, dass die App ab sofort mehr als zehn neue Cloud-Dienste integriert. Ganz einfach könnt ihr jetzt eure Google Drive-, Dropbox- oder OneDrive-Konten hinzufügen und darauf wie auf alle anderen Server direkt aus der App zugreifen. Ich nutze das unter anderem, um von einem Mac aus mehrere Dropbox-Accounts verwenden zu können, Dropbox selbst bietet das nicht an. Interessant sein kann die Funktion aber auch, wenn ihr nicht alle Daten aus einer Dropbox auf eurer Festplatte speichern wollt, sondern nur auf ausgewählte Dateien zugreifen oder Dateien hochladen wollt.

Server in Transmit 5

Zusätzlich zu diesen großen Neuerungen verbessert Panic mit Transmit 5 zahlreiche kleine Dinge: Die neue Info-Sidebar liefert beim Durchblättern des Servers Informationen zum ausgewählten Item, Schlüssel für den sicheren Server-Zugang können direkt in der App generiert und verwaltet werden, das Umbenennen mehrerer Dateien ist deutlich leichter. Alle Informationen zu den neuen Funktionen von Transmit 5 bieten die Entwickler online.

Der nächste Entwickler verlässt den Mac App Store

Mit Transmit 5 gehört Panic auch zu den Entwicklern, die Apples Mac App Store den Rücken kehren und ihre Software nur noch über den eigenen Online-Shop vertreiben. Für aktuell 35$ bekommt man die neuste Version der App direkt bei Panic, einen Upgrade-Preis gibt es, nach sieben Jahren kostenloser Updates für Transmit 4, nicht – ab nächster Woche steigt der Preis auf die regulären 45$. Für sieben Tage könnt ihr Transmit 5 im vollen Funktionsumfang außerdem kostenlos testen und probieren, ob der Client in euren Arbeitsablauf passt.

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Yannik Achternbosch
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4 Kommentare zu dem Artikel "Transmit 5: Schneller, mehr Dienste und kein Mac App Store"

  1. klaus 24. Juli 2017 um 07:12 Uhr ·
    No panic. Lieber Forklift für den transmit verwenden.
    iLike 0
    • Fred M. Späth 28. Juli 2017 um 15:55 Uhr ·
      Nun ja, ich nutze beide. Je nach Anwendung … Transmit ist eben flotter, um mal eben 4TB im Netz aufs NAS zu synchen kommt Transmit ganz gut. K.a. warum rsync im Terminal da langsamer ist …
      iLike 0
  2. Petr 25. Juli 2017 um 17:30 Uhr ·
    Frage: geht auch mehrer Acc von OneDrive?
    iLike 0
    • Yannik Achternbosch 25. Juli 2017 um 17:40 Uhr ·
      Ja, auch das geht :)
      iLike 0

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