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Drahtloses Laden im iPhone: Apple versorgt sich mit Startup-Kompetenz

Apple hat sich im Bereich drahtloses Laden mit frischer Kompetenz gestärkt. Die Ingenieure von PowerbyProxi werden künftig für Apple arbeiten, das Startup aus Neuseeland wurde von Cupertino übernommen. Der Preis ist nicht bekannt.

Mit dem aktuellen iPhone-Lineup unterstützen Apples Smartphones erstmals drahtloses Laden. Apple orientiert sich hier weitgehend am Qi-Standard, allerdings ist das Feature noch ausbaufähig: Die Ladegeschwindigkeit ist recht gering und wird später noch via Update erhöht. Außerdem hat das drahtlose Laden gewisse Kinderkrankheiten. So kann es etwa vorkommen, dass der Vibrationsalarm einer eingehenden Nachricht das iPhone auf der Ladematte so bewegt, dass der Ladevorgang unterbrochen wird.

In dieser Situation hat sich Apple mit der Kompetenz eines Startups aus Neuseeland versorgt, das an drahtlosen Ladesystemen arbeitet. PowerbyProxi hat eine wasserdichte Ladetechnik mit besonders hoher Energieeffizienz entwickelt. Das 2007 gegründete Unternehmen hat 55 Mitarbeiter und hält aktuell 300 Patente im Bereich des drahtlosen Ladens. Die Mitarbeiter bleiben allerdings weiter in Neuseeland, von wo aus sie indes für Apple arbeiten. Ob und wann sich deren Arbeit in iPhones findet, wie viel sich Apple die Übernahme hat kosten lassen oder weitere Details: „Apple übernimmt von Zeit zu Zeit kleinere Firmen und kommentiert diese Schritte nicht weiter.“

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Drahtloses Laden im iPhone: Apple versorgt sich mit Startup-Kompetenz"

  1. Peter 25. Oktober 2017 um 12:42 Uhr ·
    Na, in 3 Jahren haben sie es auch geschafft. Da gibt es dann schon Akkus, die man in 15 Minuten am Kabel vollständig aufladen kann. Da wird dann für ein paar „Technikbegeisterte“ induktives Laden interessant. Wobei der Wirkungsgrad wohl kaum besser wird, außer man erfindet heiße Supraleiter. 😝
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  2. inuli 25. Oktober 2017 um 14:56 Uhr ·
    Das ist typisch für Apple: zuerst eine neue technische Funktion -hier: drahtloses Laden- mit neuen Geräten einführen, sich erst danach Gedanken über das „Wie“ machen. Kein Wunder, daß unbefriedigende Ergebnisse die Folgen sind – was auch die Fehlerhaftigkeit aller bislang, und in kürzester Zeit, erschienenen Versionen der iOS 11-Firm-/Software erklären dürfte. Ein Beispiel, wie man nicht vorgehen soll, Fa. Apple!
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