Home » Featured » iPhone X: Face ID lässt sich doch mit (speziellem) Make-Up austricksen

iPhone X: Face ID lässt sich doch mit (speziellem) Make-Up austricksen

Apple sagt, das iPhone X könne auch trotz Make-Up problemlos mit Face ID verwendet werden. Das sah man bei Gizmodo als Herausforderung und hat tief in die Trickkiste gegriffen, um das als Falschaussage zu klassifizieren. Eigentlich geht es auch nur indirekt um Face ID und tatsächlich mehr um das Draufschauen auf die Kamera.

Augen auf (oder Augen zu) bei der Make-Up-Wahl

Gizmodo wollte ausprobieren, wie gut Face ID in der Praxis funktioniert. Face ID erkennt nicht nur das Gesicht, sondern auch, ob man das iPhone X tatsächlich anschaut. Letzteres lässt sich separat deaktivieren, aber im Test war es eingeschaltet. Dennoch gelang es den Testern, trotz geschlossener Augen (und aktivierter Schau-mir-in-die-Kamera-Funktion) das iPhone zu entriegeln. Was ist passiert?

Die Testerin hat eine Theorie, die sich auf zwei unglückliche Faktoren stützt, die zusammengekommen sind. Einer davon sind ihre Gene: Ihre Augen sind so geformt, dass sie geschlossen aussehen, wenn sie lächelt. Das könnte einerseits den Sensor schon durcheinanderbringen, da er nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob sie lächelt (und die Augen auf sind) oder ob die Augen geschlossen sind.

Der andere Faktor ist noch interessanter und etwas skurriler, nämlich ihr Make-Up. Das beinhaltet unter anderem Titaniumdioxid, was auch Sonnencremes enthalten ist. Es kann Infrarot reflektieren und damit das System verwirren, weil das Make-Up damit das Gesicht „glättet“, wodurch sich keine präzise Tiefe mehr messen lässt. Möglich wäre, dass es tatsächlich die Kombination aus beiden Faktoren ist, die letztendlich dazu führte, dass Face ID trotz der geschlossenen Augen entsperrte – in dem Fall dürfte dieser „False Positive“ in der Praxis relativ selten vorkommen.

-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.

Gefällt Dir der Artikel?

 
 
Toni Ebert
twitter Google app.net mail

28 Kommentare zu dem Artikel "iPhone X: Face ID lässt sich doch mit (speziellem) Make-Up austricksen"

  1. BlackEagle 1. November 2017 um 16:37 Uhr ·
    Tja, damit werden sich alle Sicherheitbedinungen nach und nach wie zb. Banking Apps und Co verabschieden. Das geht mal garnicht! Es gibt Sicherheitsbestimmungen und wenn die nicht erfüllt werden, dann wars das.
    iLike 1
    • Gast 1. November 2017 um 17:06 Uhr ·
      ….blödsinn
      iLike 0
      • BlackEagle 1. November 2017 um 17:46 Uhr ·
        Hast du eine Ahnung!? :) Kennst dich wohl garnicht aus! Dann frag mal nach und lies mal das Kleingedruckte bei Banken bezüglich TAN Verwaltung etc. Diverse andere Konten auch!
        iLike 1
      • apple1 1. November 2017 um 18:02 Uhr ·
        Achtung. In den AGB’s steht dass man ne TAN nur geschminkt eingeben darf. DAS ändert ALLES.
        iLike 3
    • neo70 3. November 2017 um 07:34 Uhr ·
      Wo ist denn da jetzt ein Sicherheitsrisiko? Im schlimmsten Fall kann der Besitzer bedingt durch die Schminke sein iPhone mit FaceID nicht entsperren. Das wäre auch bei einer Papiertüte überm Kopf der Fall. Ein Bankräuber mit Strumpfhose hat auch ein Problem.
      iLike 0
  2. fabi 1. November 2017 um 16:42 Uhr ·
    Also klar darf das eigentlich nicht passieren, wenn es Touch ID ablösen soll, aber Touch ID konnte auch ausgetrickst werden. Und solange kein fremder in das Handy kommt ist das ja nur eine Kleinigkeit, meine Meinung. Aber mal ne andere Frage: wurde euer X schon von Apple versendet ?
    iLike 0
    • Gast 1. November 2017 um 17:05 Uhr ·
      na fabi ….also Apple sagt über TID …das es warscheinlich ist das jeder 50000ste ein iPhone mit dem Finger öffnet. Was glaubst wieviel Frauen so dämlich aussehen das eine Gesichtserkennung weder das öffnen der Augen erkennen noch die 3 cm dicke Paste auf der Haut durchdringen können. Das auch noch in Kombination….was glaubst du ? 1 : 2000000 oder mehr😜🤓
      iLike 1
  3. Mahmud 1. November 2017 um 17:00 Uhr ·
    Aber mal ganz ehrlich: wie oft kommt das vor? Natürlich ist das krass das das eine sicherheitslücke darsttllt
    iLike 1
  4. apple 1. November 2017 um 17:07 Uhr ·
    wieder eine dumme click bait Überschrift unter der man schlimmes vermutet. fakt ist das keine andere Person mit makeup oder so faceID umgehen kann. lasst einfach solche Überschriften welche die Leser nur verwirren
    iLike 4
    • HvJ 1. November 2017 um 17:39 Uhr ·
      Das sehe ich auch so. Das ist YouTube-Klick-Niveau
      iLike 4
    • Hans 1. November 2017 um 18:05 Uhr ·
      Richtig das sehe ich auch so. Face ID ist wegen den Vorfall noch.
      iLike 1
    • Rudolf Gottfried 1. November 2017 um 20:09 Uhr ·
      Typisch Toni Ebert. Der hat schon als Clickbait-Beauftragter bei Apfelnews bewiesen, dass seine einzige Kompetenz die Nachquatschkompetenz ist. :D
      iLike 2
      • Toni Ebert 1. November 2017 um 20:39 Uhr ·
        Ich kann dir zeigen, wie ein echter Clickbait-Titel aussehen würde. z.B. so: „Unglaublich! Frau hebelt Face ID aus!“ oder so: „iPhone X: Wie Face ID noch vor Markteinführung geknackt wurde, wird euch überraschen“ oder so: „SKANDAL! Face ID schon jetzt unsicher!“ Wenn du dir auch nur 30 Sekunden Zeit nimmst, die Überschrift mit dem Sachverhalt abzugleichen, dann stellst du vielleicht fest, dass die Überschrift relativ fair den Text einleitet, ohne zu sehr auf Klicks aus zu sein. Diese Zusatzfunktion, dass man das iPhone auch anschauen muss, ist Teil von Face ID – Check. Face ID gibt es nur im iPhone X – Check. Das Make-Up dürfte zu großen Teilen „schuldig“ sein, dass das System verwirrt ist – Check. Da ist nichts falsch dran, nichts Irreführendes und du wusstest schon vor dem Anklicken, dass dich als Mann das Problem wohl nicht primär betreffen wird, richtig?
        iLike 0
      • PeterOhneWolf 1. November 2017 um 20:44 Uhr ·
        @Rudolf Nun, das ist immer noch eine Kompetenz mehr als du hast 😉 Wie hätte denn deine Nicht-Clickbait-Überschrift ausgesehen?
        iLike 0
      • Gast 1. November 2017 um 23:30 Uhr ·
        na da hat aber jemand ein dünnes Fell. ..😏
        iLike 0
  5. clark 1. November 2017 um 17:11 Uhr ·
    Vieleicht sollte man hier klarstellen: FaceID wurde auch hier nicht den Beseitzer falsch erkannt sondern hat nur die geschlossenen Augen „ignoriert“, deren Gesicht es eh entsperren konnte.
    iLike 1
    • Toni Ebert 1. November 2017 um 17:18 Uhr ·
      Das ist richtig (und steht auch so im Artikel), dennoch hat es ja einen Grund, warum das Feature so implementiert wurde und ausgetrickst wurde. Wenn die Theorie mit dem IR-abweisenden Make-Up stimmt, dann könnte es theoretisch sein, dass eine stark geschminkte Frau, die Face ID einrichtet, damit den Grundstein legt, dass das System dann doch eine geschminkte Maske erkennt und dann wird es schon wieder gefährlich.
      iLike 0
      • apple 1. November 2017 um 17:23 Uhr ·
        so ein Schwachsinn. mit einer Maske lasst sich faceID nicht überlisten. man kann nicht einfach ein geschminktes gesicht kopieren. nur Panikmache
        iLike 3
      • BlackEagle 1. November 2017 um 17:48 Uhr ·
        Hast du aber ne Ahnung 🤦‍♂️
        iLike 0
      • Toni Ebert 1. November 2017 um 17:28 Uhr ·
        @apple Wenn das Make-Up IR-abweisend ist und die Kamera deshalb gar keine Tiefe mehr erkennt, ist das nicht mehr so abwegig. Also vielleicht doch, aber das basiert auf der Annahme, dass die Testerin mit ihrer Theorie Recht hat. Aber ich würde das noch nicht pauschal als „Schwachsinn“ abtun.
        iLike 0
      • Rudolf Gottfried 1. November 2017 um 20:16 Uhr ·
        @BlackEagle Hast du eigentlich ’ne Ahnung, dass gar nicht gar nicht zusammengeschrieben wird? Nein, hast du offensichtlich nicht.
        iLike 0
  6. tbline67 1. November 2017 um 17:39 Uhr ·
    Also ich finde Apple sollte das iPhone X mit einem Aluminiumhut in Pyramidenform verkaufen. Dann werden alle sicher sein
    iLike 1
  7. Peter 1. November 2017 um 21:13 Uhr ·
    Hässliche Fratze mit Schminke hat Probleme mit FaceID. So hätte der Titel lauten müssen. Nicht freundlich, aber wahr.
    iLike 0
  8. Gast 1. November 2017 um 23:25 Uhr ·
    …..und da ist er wieder ….der Peter, irgenwie wird dieser Vogel immer wieder magisch von solchen Überschriften angezogen. Siehst du Toni was du mit sowas anrichtest. Dann haben wir noch den Schwarzen Adler 🦅….auch so ein Vogel der ständig miesepetriche Falschmeldungen verbreiten muss. Keine Ahnung aber rumschreibseln. Zu deiner Information SMS Tan kann auf jedes Phone gesendet werden , vollkommen egal ob es entsperrt , gesperrt oder trommelartig ist …klar soweit. Hat der Täter deine Pin und dein Handy …verstehst du den Sinn vom iPhone ?
    iLike 0
    • Peter 2. November 2017 um 19:16 Uhr ·
      Tja, und du wirst magisch von uns angezogen. Wie die Motte vom Licht – ein echter Fan halt.
      iLike 0
  9. apfelzoo 2. November 2017 um 05:53 Uhr ·
    Apple. Lach mich zu tode 😂😂😂
    iLike 0
  10. Matze001 2. November 2017 um 17:38 Uhr ·
    Ick auch
    iLike 0
  11. inuli 2. November 2017 um 20:47 Uhr ·
    1. OK, FaceID läßt sich abschalten. Damit ist es nicht mehr unbedingt ein (Daten-) Sicherheitsleck – vorausgesetzt, daß es nicht standardmäßig eingeschaltet wäre (Opt-Out-Lösung). 2. Eine Gerätesperre, welche sich mit ein bißchen Schminke aushebeln läßt, ist keine Sperre – sondern ein Schildbürgerstreich – welcher mich, gerade angesichts der vielen sonstigen Fehler seitens von Apple, z. B. bei vielen iOS-Versionen (auch hochaktuellen), schon gar nicht mehr verwundert. Wie funktioniert die „Echternacher Springprozession“ doch noch einmal?: „Drei Schritte nach vorne – zwei gleich wieder zurück.“ … … …
    iLike 0

Leider kann man keine Kommentare zu diesem Beitrag mehr schreiben.