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Shazam-Übernahme: Apple bestätigt Schnäppchenkauf

Shazam

Bereits Ende vergangener Woche hat sich eine der größten Übernahmen durch Apple angedeutet, nun ist sie offiziell: Apple kauft die Musikerkennungssoftware Shazam. Die im vergangenen Jahr über eine Milliarde mal installierte App wurde mit 400 Millionen US-Dollar unter Wert erworben. In der Pressemitteilung spricht der iPhone-Konzern indes von „interessanten Plänen“.

Mit den Berichten von TechCruch vergangenen Freitag hat alles angefangen: Demnach wolle Apple die weltweit verbreitete Musikerkennungssoftware Shazam übernehmen, die bereits seit 1999 Musikstücke per SMS identifizieren kann. Seit 2008 für iOS verfügbar, erkennt Shazam mittlerweile sogar Werbevideos und TV-Shows. Nicht nur Siri greift auf Shazam zurück, sogar Snapchat integriert die Applikation für die Musikerkennung. Am Abend hat Apple gegenüber BuzzFeed den Kauf nun offiziell bestätigt.

 

Shazam in iMessage

Shazam in iMessage

“We are thrilled that Shazam and its talented team will be joining Apple,” Apple spokesperson Tom Neumayr said in a statement to BuzzFeed News. “Since the launch of the App Store, Shazam has consistently ranked as one of the most popular apps for iOS. Today, it’s used by hundreds of millions of people around the world, across multiple platforms.”

“Apple Music and Shazam are a natural fit, sharing a passion for music discovery and delivering great music experiences to our users,” Neumayr continued. “We have exciting plans in store, and we look forward to combining with Shazam upon approval of today’s agreement.”

Für rund 400 Millionen US-Dollar soll die Software künftig dem Kalifornier gehören – weit weniger, als das Investorenkapital von 2015 wert ist. Dieses bezifferte Shazam damals mit 1,05 Milliarden US-Dollar, allerdings konnte im Vergleich dazu im vergangenen Jahr „lediglich“ ein Gewinn von 54 Millionen US-Dollar eingefahren werden.

Was sich für Shazam ändern wird, ob und wie die Erkennungssoftware noch tiefer in die Betriebssysteme von Apple verankert werden soll, ist derzeit unklar. Apple spricht indes lediglich von „exciting plans“. Interessant wird zudem, ob die Weiterleitung zu Spotify entfallen wird, um Apple Music in den Vordergrund zu stellen. Sicherlich könnte auch der HomePod von Apples jüngstem Kauf profitieren.

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Moritz Krauss
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8 Kommentare zu dem Artikel "Shazam-Übernahme: Apple bestätigt Schnäppchenkauf"

  1. 11. Dezember 2017 um 18:35 Uhr ·
    400 Milliarden US dollar???
    iLike 0
    • Moritz Krauss 11. Dezember 2017 um 18:41 Uhr ·
      Hey, das Investorenkapital beträgt 1,05 Milliarden US-Dollar, übernommen wurde Shazam allerdings „nur“ mit 400 Millionen US-Dollar :). Sollte so aber auch in dem Artikel stehen. Dir einen schönen Abend. Viele Grüße Moritz
      iLike 1
      • C. 11. Dezember 2017 um 18:50 Uhr ·
        Für rund 400 Millionen US-Dollar soll die Software künftig dem Kalifornier gehören – weit weniger, als das Investorenkapital von 2015 wert ist.
        iLike 0
    • Schmitty 11. Dezember 2017 um 18:43 Uhr ·
      Also im Artikel steht nur etwas von 400 Millionen Dollar 😉
      iLike 0
  2. Catweazle 11. Dezember 2017 um 18:43 Uhr ·
    400 Millionen, nicht Milliarden.
    iLike 0
    • Wird geladen... 11. Dezember 2017 um 18:48 Uhr ·
      Wow. Was für ein Schnäppchen
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  3. Michi 11. Dezember 2017 um 19:03 Uhr ·
    Unterhalb des Zitats steht „400 Milliarden“, etwas verwirrend, bis man bemerkt dass es sich wohl um einen Tippfehler handelt 😅
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  4. Max 12. Dezember 2017 um 13:13 Uhr ·
    Mit 400 Mio. USD ist das Unternehmen immer noch gut bewertet. Ohne die Vorjahreszahlen zu kennen, ist der fünffache Jahresgewinn eine gute Daumengröße für die Bewertung eines Unternehmens. Bei 54 Mio. USD wären das 270 Mio. USD. Apple und die Alteigentümer sehen offenbar Synergien beim Neueigentümer, der zu einem höheren Unternehmenswert führt. Die Zeiten, dass Internetklitschen nur nach ihrer Nutzerzahl und dem potentiellen Umsatz und nicht nach dem absehbaren Gewinn bewertet wurden, sind zum Glück teilweise vorbei. Für Apple zählt zurecht nur der Gewinn.
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