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Apples Auslandsvermögen könnte bald in die USA zurückfließen

Apple Campus bei Sonnenuntergang | Matthew Roberts

Apple könnte in Kürze damit beginnen, sein beträchtliches Barvermögen, das derzeit im Ausland geparkt wird, in die USA zurückzuholen. Grundlage dafür ist eine von den Republikanern im Kongress durchgesetzte Steuerreform, die die Rückführung zu günstigeren Konditionen erlaubt.

Apple hat derzeit ein Barvermögen von gut 252 Milliarden Dollar auf der hohen Kante, allerdings lagert dieses Geld nicht im Heimatland, sondern rund um die Welt verteilt. Bislang weigerte sich Apple, es in die USA zu transferieren, wo 35% Steuern fällig wären. Stattdessen nahm Apple lieber neue Schulden auf – zuletzt waren es rund 97 Milliarden Dollar – die Konditionen hierfür waren bedingt durch die zumeist überwältigend guten Ausblicke des Unternehmens mehr als günstig. Nun könnte Apple sein Auslandsvermögen in die USA zurückholen, ohne dass dabei der reguläre Steuersatz von 35% anfällt. Stattdessen könnte eine einmalige Ausnahme den Satz auf 15,5% senken, das würde bedeuten, dass Apple 39 Milliarden ans US-Finanzamt überweisen müsste. Hierfür hat Cupertino bereits Rückstellungen gebildet, die fast die gesamte für diesen Vorgang anfallende Steuerschuld abdecken. Darüber hinaus sieht das neue Gesetz auch vor, dass Gewinne, die durch im Ausland erteilte Patente erzielt werden, künftig ebenfalls mit 13% in den USA besteuert werden. Ob Apple dadurch in Zukunft dazu motiviert wird, mehr Patente seiner Muttergesellschaft zuzuweisen, muss sich noch erweisen.

Die Konzerne und die Steuern

Zuletzt hatte sich in Europa nach Jahren des völligen Stillstands die Politik der Besteuerung internationaler Konzerne zugewandt. Gleich in mehreren Ländern erstarkten Initiativen, die zum Ziel haben, dass Gewinne in dem Land versteuert werden, in dem sie erzielt werden. Hintergrund ist die seit Jahrzehnten gängige Praxis multinationaler Konzerne, Tochtergesellschaften in Ländern anzusiedeln, in denen die Unternehmenssteuersätze niedrig sind. Neben Apple greifen auch andere Tech-Giganten wie Google, Facebook oder Microsoft zu diesen legalen Methoden der Steuervermeidung. Ob sich daran in nächster Zeit trotz der jüngsten Entwicklungen grundlegend etwas ändert, ist ungewiss.

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Roman van Genabith
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15 Kommentare zu dem Artikel "Apples Auslandsvermögen könnte bald in die USA zurückfließen"

  1. Wolfgang D. 22. Dezember 2017 um 14:20 Uhr ·
    Gegen Trump sein, aber die Leckerlis nimmt man gerne. Sollte das wirklich so passieren, wird das Leitbild des Unternehmens endgültig lächerlich.
    iLike 9
    • bmbsbr 22. Dezember 2017 um 14:44 Uhr ·
      Wolfgang, welche Leckerlies? Es handelt sich dabei um eine ganz reguläre Steuerreform. Und eine AG ist immer gehalten seinen Gewinn zu verbessern. Man kann das gut oder schlecht finden. Aber der Vorwurf kann sich nicht an das Unternehmen richten.
      iLike 6
    • inuli 22. Dezember 2017 um 16:38 Uhr ·
      Ist es doch schon, Wolfgang D. Über 1.300,– € für das Top-iPhone X (mit lächerlichen 256 GB Flashspeicher), dabei OLED-GLOD (GreenLineOfDeath), die Baustelle iOS 11.x, usw., usw. . Nennt Apple: „Qualität“ … 🤣🤣🤣
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      • Wayne 22. Dezember 2017 um 17:14 Uhr ·
        Was hat das mit dem Artikel zu tun?
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      • inuli 23. Dezember 2017 um 02:57 Uhr ·
        So viel, wie der dazugehörige Kommentar von Wolfgang D., Wayne.
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      • Wayne 23. Dezember 2017 um 07:30 Uhr ·
        Nein, definitiv nicht!
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      • Mahmud 22. Dezember 2017 um 19:36 Uhr ·
        Da gebe ich dir allerdings recht iOS 11 läuft wirklich noch nicht rund
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      • Wayne 22. Dezember 2017 um 20:04 Uhr ·
        Hast du den Artikel überhaupt gelesen? iOS 11?
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      • inuli 23. Dezember 2017 um 03:00 Uhr ·
        Denke, daß Mahmud nicht nur den Artikel als solchen gelesen hat, sondern auch -zumindest den ersten- Kommentar hierzu, Wayne. Solltest Du vielleicht auch, dann würde Dir das vielleicht so manche Frage ersparen.
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      • Wayne 23. Dezember 2017 um 07:31 Uhr ·
        Heißt du jetzt auch Mahmud? Du bist vielleicht ein kleiner, lustiger Vogel!
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      • Basti 25. Dezember 2017 um 23:57 Uhr ·
        Also ich habe keine Probleme mit iOS 11 auf meinem X.
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  2. pat 22. Dezember 2017 um 15:45 Uhr ·
    Warum kann man bei den älteren Artikeln nichts mehr kommentieren ? Älteren / vor vor letzten ? 🤔
    iLike 0
    • Mahmud 22. Dezember 2017 um 19:35 Uhr ·
      Ich kann das.
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  3. Deplorable ispeedy 22. Dezember 2017 um 19:59 Uhr ·
    And all thanks to President Donald J. Trump!!! 😎💪🇺🇸
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  4. bmbsbr 22. Dezember 2017 um 20:29 Uhr ·
    Gerade gelesen: BMW und Mercedes profitieren auch allein im laufenden Geschäftsjahr und bekommen bis zu 1,5 Milliarden.
    iLike 1

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