Kommt der HomePod pünktlich? – apfelwoche KW05/2018
Bald ist es so weit, die ersten HomePod Smartspeaker kommen in die Hände der glücklichen Besitzer, oder doch nicht? In der letzten Woche gab es außerdem viel heiße Luft um das Thema „Apple Pay in Deutschland“ und Apples aktuellen Quartalszahlen. Die Zusammenfassung, wie immer, in der apfelwoche, diesmal ohne Video wegen Erkältung.
Apple auf Rekordhoch: Quartalszahlen Q1 2018
Apple hat am vergangenen Donnerstag seine Quartalszahlen veröffentlich und gibt somit erstmals Aufschluss über den Erfolg des iPhone X, auch wenn die Verkaufszahlen der einzelnen Modelle bekannt gegebenen werden. Dabei soll das Flagship iPhone der Umsatztreiber von Apple sein!
Analysten haben im Vorfeld mit einem iPhone Absatz zwischen 79 und 80 Millionen Einheiten gerechnet, darunter rund 27 Millionen verkaufter iPhone X Einheiten. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher iPhone Verkaufspreis von 752 bis 763 Dollar. Rund 14 Millionen mal sollte Apples iPad mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 441 Dollar verkauft worden sein. Auch das Service-Segment soll gestiegen sein und somit Apple zwischen 9,6 und 9,9 Milliarden Dollar eingebracht haben. Apple selbst hat mit einem Gesamtumsatz zwischen 84 und 87 Milliarden Dollar gerechnet.
Das sind die aktuellen Zahlen:
Nachdem wir uns die ganzen Spekulationen und Hochrechnungen angeschaut haben, wollen wir mal schauen wie die Zahlen tatsächlich sind:
- Verkaufte iPhones: 77,3 Millionen
- Verkaufte iPads: 13,2 Millionen
- Verkaufte Macs: 5,1 Millionen
- Umsatz: 88,3 Milliarden Dollar
- Gewinn: 20,1 Milliarden Dollar
Auf dem ersten Blick fällt auf, obwohl die errechnete Anzahl der verkauften Geräte nicht erreicht wurde, ist der gesamte Umsatz höher als gedacht. Sprich Apple hat mehr hochpreisige Geräte verkauft als erwartet und somit wahrscheinlich auch mehr iPhone X Einheiten. Der Teufel steckt natürlich im Detail und wir können nur spekulieren.
Apple Pay in Deutschland? Mal wieder nicht!
Einige angebliche Apple Insider haben in der vergangen Woche großen Wirbel um einen Start für Apple Pay in Deutschland gemacht. Demnach sollte Apple den Startschuss für Apple Pay im Rahmen der Quartalszahlen Veröffentlichung geben. Als erste Banken in Deutschland wurden die Deutsche Bank sowie die Deutsche Kredit Bank genannt. Es tauchten sogar Screenshots auf, welche die Einrichtung einer deutschen Kreditkarte zeigten.
Die Vorfreude in der Redaktion war dementsprechend groß und am finalen Tag, den Donnerstag, kam die Entscheidung: Mal wieder nichts! Apple hatte tatsächlich ein neues Land für Apple Pay freigegeben, dies ist allerdings weit weg von Deutschland oder gar Europa. Es handelte sich um Brasilien! Nach vier Jahren nachdem Apple Pay eingeführt wurde konnte es immer noch nicht in Deutschland gestartet werden. Auf Twitter machte sich dementsprechend Skepsis und Sarkasmus breit.
Was werden wir in Deutschland zuerst erleben?
a) Apple Pay
b) Flughafen BER
c) Bäckerei die Kartenzahlung akzeptiert
d) Garnichts davon— Arschlumpf (@Arschlumpf) January 31, 2018
HomePod: Pünktlich? Mehr als nur Apple Music?
Bald ist es so weit und die ersten Besitzer werden am 09. Februar ihren HomePod in den Händen halten. Die ersten Vorbesteller, in den Launch-Ländern USA, Australien und Großbritannien, haben eine Versandbenachrichtigung Ihres neuen Smartspeakers bekommen, teilweise soll sogar bereits die Zahlung gebucht worden sein. Es spricht also aktuell nichts dafür das der HomePod sich weiter verspäten würden und die ersten Besitzer ihr Gerät am 09. Februar bekommen. In Deutschland soll der smarte Apple Lautsprecher im Frühjahr kommen.
Erste Reviews fallen durchweg positiv aus, so lautet ein Urteil zum Beispiel: „Mit der beste Klang bei einem System unter 1.000 Dollar.“ Der HomePod kostet in den USA 349,- Dollar. Auch soll der HomePod mehr abspielen können als zuvor „befürchtet“. Neben Apple Music und in iTunes gekaufte Lieder soll auch die gesamte iTunes Mediathek auf dem HomePod abspielbar sein, lediglich die iCloud-Musikmediathek muss aktiviert sein. Eine Beschränkung auf Apple Musik und iTunes Käufe würde auch viele Interessenten verärgern, die sich über Jahre ein entsprechendes Musik Archiv aufgebaut haben, zum Beispiel aus gekauften Platten und CDs.
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7 Kommentare zu dem Artikel "Kommt der HomePod pünktlich? – apfelwoche KW05/2018"
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Peter 4. Februar 2018 um 21:55 Uhr ·lediglich die iCloud-Musikmediathek muss aktiviert sein Lediglich? Als ob das gratis wäre.iLike 0
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Florian Holtgrefe 4. Februar 2018 um 22:21 Uhr ·Hallo Peter, die iCloud-Musikmediathek ist kostenfrei.iLike 2
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AppleY 4. Februar 2018 um 22:29 Uhr ·Kann da dem Florian nur zustimmeniLike 1
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Carl 5. Februar 2018 um 08:34 Uhr ·@Peter: ich kann Florian und AppleY nicht zustimmen. Peter hat völlig recht wenn er sagt das iCloud Mediathek nur mit Apple Music funktioniert. Ohne Apple Music Abo kann man die iCloud Mediathek nicht aktivieren. Diese sorgt lt. Apples Beschreibung auch nur Dafür dass Apple Music Inhalte (Playlisten Music etc. ) auf allen Geräten gleich abrufbar sind. Also nix mit eigener Mediathek und Sync.iLike 0
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inuli 5. Februar 2018 um 08:42 Uhr ·https://support.apple.com/de-de/HT204926iLike 0
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Carl 5. Februar 2018 um 10:48 Uhr ·@inuli: …eben…und im Kleingedruckten steht dann: „Access music in your Library using iCloud, including songs, albums, and playlists from Apple Music.“ Ohne Aktivierung eines Abos ist da nix zu machen. Ich habe auf meinen Geräten durchgehend in iCloud alles aktiviert – nur habe ich eben kein Music Abo von Apple Music – und damit auch keine Möglichkeit die iCloud-Musikmediathek zu nutzen.iLike 0
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