#apnp: iPhone günstiger? | Samsung erfolgreicher? | AirPods 2 lautsprechiger? | Facebook entwicklungsfreudiger? Mac und iPad nie zusammener? – #apnp vom 19.04.2018

Ich hab dieses Gefühl, das wird hier heut ’nen Riesending. Das ist die Party des Jahres, ja, das sagt mir mein Instinkt. Heut sind alle dabei. Es ham‘ sich hier alle getroffen. Wir feiern bis zum Abwinken. Hier wird Konfetti geschossen. Ich wünsche einen schönen guten Tag und begrüße zum allabendlichen #apnp. Wir fassen zusammen, was tagsüber ausführlich beschrieben wurde. Manchmal wird es zynisch, meistens bleibt es human. #apnp heißt ausgeschrieben Apfelpage Night Push. Und dieser beginnt seit einiger Zeit mit einem Lied. Diese kurze Erinnerung, was der #apnp ist, ist für euch kostenlos. Viel Spaß! (Song des Tages bei Apple Music (Affiliate-Link))

„Einsteiger“-iPhone 2018 könnte ziemlich „günstig“ werden

Nachdem Apple auf zu neuen Ufern gerudert ist, könnte es in diesem Jahr wieder etwas erschwinglicher werden, wollte man sich ein neues iPhone kaufen, und zwar eines, das noch nicht auf dem Markt war. Der Analyst, der sie niemals irrt, Ming-Chi Kuo, orakelt nämlich, dass eines der neuen iPhones, jenes mit einer Diagonale von 6,1 Zoll und LCD-Bildschirm, weniger als 600 Dollar kosten könnte. Und vielleicht bekommt es sogar eine Dual-SIM-Option.

Samsung hat mehr Smartphones in Betrieb genommen

CIRP hat Grillen losgeschickt (hrhr) und festgestellt, dass Samsung im ersten Quartal 2018 mehr Smartphones aktiviert hat als Apple. Das ist insofern ein relativ fairer Vergleich, als dass weder Apple noch Samsung in den drei Monaten ein nennenswertes neues Gerät auf den Markt brachte. Es heißt aber auch in der Statistik, dass Samsung zwar nach Anzahl (diesmal) gewinnt, aber Apple dennoch die loyaleren Kunden hat. 90% der iPhone-Besitzer würden sich nämlich wieder ein iPhone kaufen.

AirPods 2: Wird das Ladecase zum Lautsprecher?

In diesem Jahr werden die AirPods mehr oder weniger ihren zweiten Geburtstag feiern – Grund genug, mal vorsichtig an einen Nachfolger zu denken. An Ideen scheint es Apple nicht zu mangeln, ein Patent macht darauf aufmerksam, dass das Ladecase zum Lautsprecher werden könnte. Wie immer der Disclaimer: Das ist bislang nur ein Patent und könnte mal ein Gehirnfurz gewesen sein, aber vielleicht wird auch mehr daraus, das bleibt abzuwarten.

Facebook: Eigene CPUs für eigene Produkte

Von Apple lernen heißt… Das denkt sich wohl Facebook. Apple macht es seit Jahren vor und entwickelt für mobile Geräte eigene Prozessoren. Daran hat wohl nun auch Facebook Interesse. Mal davon abgesehen, dass ein smarter Lautsprecher im Gespräch ist, könnten für eigene Zwecke optimierte Prozessoren auch an anderen Stellen nützlich werden. Immerhin braucht so ein soziales Netzwerk auch jede Menge Server und da könnte sowas mittelfristig ganz witzig werden.

Timmy: Mac und iPad zu fusionieren, ist Mist

Macs mit ARM-CPU? Universale Apps für Mac und iPad? Es gibt schon seltsame Gerüchte. Aber wenn es an einem nicht fehlt, dann sind es Dementi von Tim Cook, dass der Mac und iPad Eins werden. AppleEins. Nein, das wird nicht passieren und das bekräftigte der Apple-Chef auch nochmal. Das würde zu Kompromissen führen und das ist nichts, was erstrebenswert sei. Na dann ist ja gut.

Aus der Redaktion: Der Kuss (feat. Roman)

(Sorry, keine Einleitung, das würde die Dramaturgie zerstören)

Wildfremde Frauen, die aus dem Nichts auftauchen und Küsse verteilen, sind sicher etwas Denkwürdiges für die meisten Männer, doch manchmal ist alles anders. Ich war gerade so unterwegs, sonniger Tag, laue Nacht, zieht die Menschen nach draußen. Und wie ich da so laufe, noch ganz in meinem Tunnel des Tages, steht plötzlich die Frau vor mir. Eine Frau schwer bestimmbaren Alters, voll mit Substanzen und billigem Fusel, fängt unvermittelt an, mich mit Fragen zu löchern.

Ich rechnete schon mit der Frage nach Geld, doch davon kam nichts, dafür alles andere: Wo ich grad herkomme, wo ich noch hin will, ob ich alleine lebe oder nicht. Aber der Journalist in mir lässt sich nicht gern ausfragen, schon gar nicht von Fremden, ist darauf konditioniert, selbst Fragen zu stellen, also habe ich alle diese maschinengewehrartig abgefeuerten Fragen postwendend zurückgespielt. Und vor meinen Augen enthüllte sich eine Geschichte aus Tragik, Leid und Schmerz, in vielen, kurzen Akten. Die Ausdrucksweise zwar unbeholfen, die Intention war aber deutlich: Empathie wecken, Anteilnahme, vielleicht Mitgefühl? Mitleid sicher nicht. Nun, es hat funktioniert. Aber ich bin gut darin, mir das nicht anmerken zu lassen.

Ich weiß, dann stehen wir noch morgen Abend hier. Schließlich meinte sie: „Aber du hast es bestimmt eilig, ne? Alle haben es immer eilig“. Ein Nicken. Und dann kam dieser Kuss. Unverlangt und in diesem Moment auch unerwünscht und so unpassend es sein mag, ich sah mich von dem unbändigen Drang ergriffen, davon zu sprinten, der nächsten unbedeutenden Tätigkeit entgegeneilend, von einem Anflug ambivalenter Gefühle befallen.

Worauf ich hinaus will? Keine sentimentale Geschichte über das Leid der Welt zumindest – eher eine kurze Anmerkung, die mich ratlos zurücklässt: Ich wusste nichts zu sagen. Während der ganzen fünf Minuten oder so ist mir kein vernünftiger Kommentar eingefallen. Und das passiert selten.

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