Greenpeace: Apple ist zwar schön grün, das reicht aber noch nicht
Greenpeace findet die Präsentation von Apples neuem iPhone-Demontagerobot nicht überzeugend. Die Organisation wünscht sich mehr Reparierbarkeit von iPhones für ein längeres Leben der Produkte, vermutlich ein aussichtsloser Wunsch.
Das Standing, das Apple bei den Umweltschützern von Greenpeace hat, ist höchst uneinheitlich. Einerseits hat die Umweltschutzorganisation den iPhone-Konzern zuletzt häufiger ausdrücklich gelobt: Die Energiebilanz des Unternehmens – Apples Liegenschaften werden inzwischen weltweit vollständig aus regenerativen Energien gespeist – ist beeindruckend und in der Branche völlig beispiellos – hat Greenpeace deutlich Respekt abgetrotzt.
In anderen Punkten bleiben die Umweltschützer aber äußerst kritisch, dürften hier aber auf verlorenem Posten stehen, oder?
Greenpeace fordert Recht auf Reparierbarkeit
Apple solle seine iPhones so gestalten, dass sie vom Verbraucher leichter repariert werden können, fordert Greenpeace. Neben Nachhaltigkeitserwägungen sei ein Grund dafür auch, dass Nutzer ihre Geräte gern über einen langen Zeitraum nutzen wollen, was sich schon daran ablesen lässt, dass der Andrang auf das Programm zum vergünstigten Akku-Tausch so groß sei.
Wären iPhones leichter zu reparieren, müsste Daisy sie erst deutlich später fressen.
Die Umweltaktivisten dürften hier zweifellos richtig liegen: Viele Nutzer wollen ihr iPhone so lange wie möglich nutzen, was auch dadurch befördert wird, dass Apple branchenuntypisch lange Softwareupdates liefert, einem Recht auf Reparierbarkeit steht Apple trotzdem ablehnend gegenüber, die Gründe dafür sind ebenso zahlreich wie unschwer zu erraten.
Das letzte Wort ist hier allerdings nicht gesprochen: Erst kürzlich hat Apple einen Rechtsstreit in genau dieser Sache vor einem norwegischen Gericht verloren, wie wir hier berichteten.
Ob sich Apple hier einst zum einlenken gezwungen sehen wird, bleibt abzuwarten.
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5 Kommentare zu dem Artikel "Greenpeace: Apple ist zwar schön grün, das reicht aber noch nicht"
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kalle 23. April 2018 um 14:31 Uhr ·Wen interessiert was greenpiss labert …iLike 6
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RM 23. April 2018 um 14:39 Uhr ·Mich!iLike 25
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walbri 23. April 2018 um 14:54 Uhr ·Wen interessiert es, was Du hier dumm laberst…?iLike 19
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zeromg 23. April 2018 um 15:54 Uhr ·Warum klopft Greenpeace nur bei Apple an die Tür? Sollte nicht beim schlimmsten Umweltsünder zuerst angeklopft werden? Vermutlich ist dann die Aufmerksamkeit viel geringer und verblasst in der Medienlandschaft.iLike 11
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Blub 23. April 2018 um 18:59 Uhr ·Apple brüstet sich wie umweltfreundlich das sie sind, tun das die anderen auch?iLike 1
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