Mehr Funktionen mit Abo: Netgear präsentiert Cloud-Dienste für Arlo-Kameras

In drei Preisstufen bietet Netgear ab sofort zusätzliche Funktionen für die eigenen Arlo-Kameras an und will sie damit für verschiedene Zielgruppen attraktiver machen.

Mit der Arlo-Reihe bietet Netgear verschiedene Kameras an, die sich in ein bestehendes HomeKit-Setup problemlos integrieren lassen. Mit einem neuen Abo-Service, sollen KundInnen mit verschiedenen Bedürfnissen nun besser passende Kameras erhalten. Laut CNET ist die günstigste Stufe des Abos für 3 US-Dollar pro Monat verfügbar, enthalten sind darin Personenerkennung, erweiterte Zonen für die Bewegungserkennung sowie Benachrichtigungen mit Vorschaubild bei erkannten Bewegungen.

Preislich kaum konkurrenzfähig

Die zweite Preisstufe schlägt bereits 10$ pro Monat zu Buche und bietet vor allem schnelleren Zugang zu Notrufen. Mit einer Funktion, die Netgear e911 nennt, werden Helfer direkt zum eigenen Haus mit den Kameras geleitet, auch wenn der Anruf von einem Handy erfolgt. Zudem sind Videos der Kamera damit dreißig Tage in der Cloud gesichert, bei kostenlosen Accounts lagern diese dort nur eine Woche. Unterstützt werden bis zu zehn Kameras pro Account. Für 15 US-Dollar pro Monat kann die Cloud-Sicherung von Videos auf 60 Tage und 20 Kameras pro Account erhöht werden.

Vor allem die Funktionen des günstigsten Abos mögen etwas überraschend klingen, viele andere HomeKit-Kameras bringen diese Features direkt mit. Die Arlo-Kameras sind preislich sowieso bereits im oberen Segment angesiedelt. Inwiefern Netgear damit also neue KundInnen ansprechen kann, bleibt fraglich. Die Umstellung erfolgt zudem zeitlich etwas unpassend: Erst vor wenigen Tagen musste Netgear alle NutzerInnen dazu auffordern, die Passwörter des Online-Bereichs zu ändern, nachdem Unbekannte versucht hatten, sich Zugang zu der Datenbank zu beschaffen. Laut Netgear sind bei dem Angriff allerdings keine Passwörter erbeutet worden.

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