Apple und TSMC arbeiten an kleineren und effizienteren Chips
Apple arbeitet offenbar an Methoden, mit denen sich die Chips in seinen Produkten noch effizienter fertigen lassen, darauf deuten entsprechende Patentanträge hin. Dadurch ließe sich vor allem die Ausbeute steigern.
Apple ist bekanntlich nicht nur stets dabei, die bereits vor Jahren begonnene Adaption und Optimierung der ARM-Chips, die für iPhone- und Smartwatch-Prozessoren zum Einsatz kommen, mit jeder Generation weiter voranzutreiben, auch in Eigenregie designte Prozessoren für den Mac erwarten Beobachter regelmäßig bald zu sehen.
Nun zeigt sich, dass Apple noch ein wenig weiter denkt. Auch die Herstellung der Chips möchte Cupertino gern verbessert wissen und arbeitet hier eng mit dem Auftragsfertiger TSMC zusammen. Der taiwanische Halbleitergigant fertigt derzeit alle A-Serie-Prozessoren der jeweiligen Top-iPhones.
Bessere Performance und längere Batterielaufzeiten
Apple hat offenbar klare Vorstellungen, wie die Chips in iPhone und co. hergestellt werden sollen und sein Fertiger setzt sie um.
Neue Methoden sollen hier helfen, die Performance der Chips, aber auch den Energieverbrauch weiter zu optimieren, letzteres könnte längere Batterielaufzeiten hervorbringen. Bezeichnet werden diese Verfahren als „2,5D“ und „3D“-Packaging. Neben einer verbesserten Gesamtleistung sollen auch die Bauformen weiter schrumpfen, gleichzeitig aber die Bandbreite der Datenübertragung innerhalb des Prozessors weiter stark steigen.
Dieser Ansatz stellt die Unternehmen naturgemäß vor diverse Herausforderungen, eine davon ist die Frage nach der Realisierung der nötigen elektrischen Isolation bei einer immer größeren Packungsdichte.
Die diversen Patentanmeldungen in dem Bereich gehen aber nicht nur von Apple aus. Auch TSMC meldete verschiedene Methoden an, die speziell auf die Zusammenarbeit mit Apple hin ausgerichtet sind.
Erste Früchte trugen die gemeinsamen Aktivitäten der Unternehmen wohl im Prozessor der aktuellen Apple Watch. Hier erwarten Beobachter auch weitere Anwendungen, daneben würde sich das iPad Pro als Performance-Maschine anbieten und im weiteren auch das iPhone.
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