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Apple-Aktie im Minus: Der Krieg um den Kurs

Aktienkurs Symbolbild

Apples Aktienkurs wird derzeit von verschiedenen negativen Analystenkommentaren gebeutelt. So sollen mehrere Zulieferer ihre Umsatzprognosen nach unten korrigiert und die Produktion gekappt haben. Außerdem verstört die Börse immer noch, dass Apple künftig keine Zahlen mehr liefert.

Für die Anleger von Apple sind diese Tage nicht das reine Vergnügen. Aktuell regnet es einmal wieder Negativeinschätzungn rund um Apple, wodurch die Aktie in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Papier notierte zwischenzeitlich um fünf Prozent im Minus, wenn es auch zuletzt die Verluste wieder teilweise ausgleichen konnte.

Hintergrund der deutlichen Reaktionen waren verschiedene Analysteneinschätzungen. Den Anfang machte am Montag die Vermutung, das iPhone XR könnte sich doch nicht so gut verkaufen wie zuvor erwartet.

Wie wir berichteten, wurde hierfür vor allem der drohende Handelskonflikt zwischen den USA und China verantwortlich gemacht, der die Nachfrage nach iPhones in China abwürgen könnte.

Aktuell scheinen die chinesischen Konsumenten sich davon wie gestern berichtet indes noch nicht beirren zu lassen. Am jüngst begangenen Singles Day des chinesischen Handelsriesen Alibaba verkaufte Apple in China so viel wie kein anderer Hersteller.

Doch die schlechten Nachrichten reißen nicht ab.

Wall Street-Banker schreiben schlechte Zahlen herbei

Der Zulieferer Lumentum, der Komponenten für Apples Face ID liefert, berichtete unlängst, ein namentlich nicht genannter Kunde habe seine Bestellungen um 30% gekappt.

Auch Japan Display und Qorvo reduzierten ihre Umsatzerwartungen und begründeten dies mit einer schwächeren Nachfrage nach einem Flaggschiff-Smartphone eines Kunden.

Zu guter letzt hat auch noch Foxconn schwächere Zahlen als erwartet vorgelegt.

Finanzmärkte - Symbolbild / Pixa Bay

Finanzmärkte – Symbolbild / Pixa Bay

Diese Meldungen motivierten verschiedene Analysten, unter anderem von Wells Fargo and JP Morgan, Investoren vor der Apple-Aktie zu warnen. Das iPhone Xs habe Absatzprobleme, hieß es etwa.

Aber es gibt auch andere Stimmen wie die des Analysten Gene Munster von Loup Ventures. Der erinnert daran, dass der Versuch, aus der Lieferkette auf den tatsächlichen Absatz zu schließen, eine riskante Sache ist. Historisch gesehen, lagen Experten damit ebenso oft richtig wie falsch, merkt er an. Das wäre dann nicht mehr als das Lesen im Kaffeesatz. Tatsächlich haben wir erst jüngst eine solche Fehleinschätzung bezeugen können.

Dennoch reagierte der Kurs der Apple-Aktie und tauchte ab.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Apple-Aktie im Minus: Der Krieg um den Kurs"

  1. Blub 14. November 2018 um 18:19 Uhr ·
    Dieses mal leider hochverdient! Runter mit den Preisen! Hoch mit der Qualität!
    iLike 34
  2. Hmbrgr 14. November 2018 um 18:44 Uhr ·
    Für die Zocket ist das nicht gut! Aber die Aktie ist in 12 Monaten um 16% gestiegen. Unser Dax im gleichen Zeitraum um 15% gefallen. Aber darüber wird lieber nicht so laut berichtet! Aber die Kurse sind mir eigentlich furzegal! „…Wenn es auch die Verluste wieder teilweise ausgleichen konte.“ Was ist also passiert? Nix… 😜
    iLike 3
  3. mööp 14. November 2018 um 18:50 Uhr ·
    Analysten ist doch das neue Wort für Wahrsager oder? Glauben kann man denen eh nix.
    iLike 5
  4. Klickt 14. November 2018 um 19:55 Uhr ·
    Ich habe in den Neunzigern, als Apple am Boden lag für 50000DM Appleaktien gekauft, der Rest ist Geschichte…
    iLike 7
  5. Johnny B 14. November 2018 um 20:19 Uhr ·
    Ich mache leider nur Verluste. Schön praktisch vor dem Crash eingestiegen. Läuft bei mir. 😐
    iLike 2

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