Schwächelndes iPhone: Foxconn verdiente zuletzt deutlich weniger
Foxconn hat im Dezember 2018 deutlich weniger verdient als im Vorjahresmonat. Ein möglicher Zusammenhang mit schwächeren iPhone-Verkäufen ist da schnell hergestellt, zumal Apple dem Vernehmen nach erneut die Produktion reduzieren ließ.
Bei Foxconn liefen die Geschäfte zuletzt schlechter: Der Auftragsfertiger aus Taiwan hat im Dezember des vergangenen Jahres rund 8,3% weniger erlöst als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag damit bei rund 20,12 Milliarden Dollar. In Agenturberichten wird ein Unternehmensvertreter mit der Aussage zitiert, der deutliche Rückgang erkläre sich mit einer zuletzt abgeschwächten Nachfrage im Consumer-Segment, das könnte auf schwächere iPhone-Verkäufe schließen lassen. Analysten gehen aktuell davon aus, dass Apple über das ganze Jahr weniger Geräte absetzen wird als noch 2018.
Gedrosselte iPhone-Produktion belastet auch Apples Zulieferer
Die Meldung überrascht kaum, hatte Apple dem Vernehmen nach doch erst unlängst die Produktion des aktuellen iPhone-Lineups aus dem vergangenen Herbst für das erste Quartal 2019 um rund 10% reduzieren lassen, apfelpage.de berichtete gestern. Dies wäre dann bereits die zweite Korrektur der Produktion nach unten. Besonders in China steht das iPhone aktuell unter Druck. Der Handelskrieg und die hohen Preise sorgen dafür, dass sich die Geräte dort nur schleppend verkaufen.
Diese Entwicklungen bleiben nicht ohne Folgen für die Auftragsfertiger, die unter einer schwankenden Nachfrage leiden. Foxconn hatte auf diese Entwicklung bereits Ende letzten Jahres reagiert, wie wir hier berichteten. Dieses Jahr möchte das Unternehmen versuchen, vor allem die iPhone-Produktion flexibler aufzustellen.
Dies soll durch Umstrukturierungen und umfangreiche Sparmaßnahmen erreicht werden.
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