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Facebook wird von US-Regulierungsbehörde an die kurze Leine genommen

Mark Zuckerberg auf F8 2018 - Facebook

Facebook muss sich im Verfahren mit den amerikanischen Aufsichtsbehörden wohl einigen Auflagen beugen. Dem Unternehmen soll künftig ein  unabhängiger Datenschutzbeauftragter auf die Finger sehen. Auch soll ein neues Kontrollgremium geschaffen werden.

Die verschiedenen Datenskandale und Unzulänglichkeiten beim Schutz der Nutzerdaten von Facebook haben für das Unternehmen nun noch weitere Konsequenzen und zwar nicht im für Facebook fernen Europa, sondern im Heimatland USA. Dort befasst sich die Regulierungsbehörde FTC mit den jüngsten Entwicklungen und sie geht dabei recht streng mit ‚Facebook ins Gericht.

Eine milliardenschwere Geldstrafe ist schon beschlossene Sache, doch dabei soll es nicht bleiben. Darüber hinaus sollen auch neue Kontrollmechanismen eingezogen werden.

Zuckerberg könnte persönlich haften

Facebook selbst hatte auf seiner F8-Entwicklerkonferenz erklärt, Datenschutz sei nun und fortan das oberste Gebot für die Dienste des Unternehmens. – gerade erst ein paar Tage ist das her. Und die FTC nimmt das Unternemen beim Wort: Es soll die Stelle eines behördlich bestellten Datenschutzbeauftragten  bei Facebook angesiedelt werden. Diesem zur Seite gestellt sein soll Medienberichten nach ein unabhängiges Gremium, das die Einhaltung des Datenschutzes bei Facebook überwacht.

Diese Gruppe soll vierteljährlich tagen und dabei regelmäßige Berichte über den Datenschutz bei Facebook herausgeben. Bei der Besetzung der Stelle des Datenschutzbeauftragten möchte die FTC sich ein Mitspracherecht sichern. Einen hintersinnigen Zug machte die Behörde überdies damit, den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zum Compliance Officer bestellen zu wollen.

Es läge dann in seiner Verantwortung, den Datenschutz durchgehend sicherzustellen. Was auf den ersten Blick anmutet wie Hohn, ergibt insofern Sinn, dass die Person auf dem Posten auch für jegliche Versäumnisse persönlich haftbar gemacht werden kann.

Wie die beschlossenen Maßnahmen wirken, bleibt noch abzuwarten. Die härteste Strafe für Facebook dürften ohnehin die Aktionäre verhängen. Die könnten die Facebook-Aktie abstrafen, sobald die angekündigte Geldbuße in Höhe von bis zu fünf Milliarden Dollar fällig wird.

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Roman van Genabith
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7 Kommentare zu dem Artikel "Facebook wird von US-Regulierungsbehörde an die kurze Leine genommen"

  1. Hardcore-Applefan 3. Mai 2019 um 17:33 Uhr ·
    Facebook ist Gift…
    iLike 6
    • Tom 4. Mai 2019 um 07:15 Uhr ·
      Leider für eine erschreckende Mehrheit nicht! Hauptsache bequem, da nichts zu verbergen…
      iLike 3
  2. mike008009 3. Mai 2019 um 18:55 Uhr ·
    Das wird auch dringend Zeit! Allerdings sollte klar sein, dass US Datenschutz nicht gleich EU Datenschutz ist! Aber immer noch besser als nicht!
    iLike 4
  3. Peter 3. Mai 2019 um 22:19 Uhr ·
    Lange überfällig 🤔
    iLike 1
  4. Sharx 3. Mai 2019 um 22:33 Uhr ·
    Ich lach mich weg. Facebook, Facebook, … was ist mit WA? Aber dort läuft ja alles perfekt….
    iLike 1
    • KiduKidu 4. Mai 2019 um 10:10 Uhr ·
      Mit Facebook haben sie doch auch WhatsApp und Co.
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      • Sharx 4. Mai 2019 um 15:24 Uhr ·
        Genau das ist meine Aussage. Der liebe Marc wird sicherlich auch Interesse an den Daten seiner WA Kunden haben.
        iLike 1

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