YouTube: Videos aus dem Netz sichern
Dass sie eine derartige Erfolgsgeschichte schreiben würden, hätten sich Jawred Karim, Steve Chen und Chad Hurley wohl in ihren kühnsten Träumen nicht erwartet, als sie am 15. Februar 2005 mit dem Videokanal YouTube an den Start gingen. Denn schon bald wurde auch der Suchmaschinengigant Google auf die Plattform aufmerksam und kaufte sie eineinhalb Jahre nach der Gründung für einen Betrag von 1,31 Milliarden US-Dollar.
Mittlerweile ist die Plattform weitaus mehr als nur ein weiteres zusätzliches Unterhaltungsmedium: Diese Bühne für Jedermann ist inzwischen ein unverzichtbares Element im Werbemix von Unternehmen, ein digitales Filmarchiv für viele User und eine Spielwiese für Influencer, die damit zigtausende an Followern erreichen. Das wohl bekannteste Beispiel dafür, wie groß der Einfluss von YouTubern sein kann, ist Rezo. Dieser hatte am Vortag der Wahl zum Europäischen Parlament 2019 dazu aufgerufen, nicht die CDU zu wählen und massive Kritik an der Partei geübt. Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte darauf massiv äußerst verärgert reagiert und Einschränkungen der Meinungsfreiheit im Netz ins Spiel gebracht, was die Diskussion um das Video noch über Tage hinweg in den Medien befeuerte.
Videos publizieren und archivieren
User, die ein Video auf YouTube hochladen möchten, können diese in verschiedenen Formaten hochladen, die dann in das Flash-Video-Format umgewandelt werden. Allerdings ist die Datenmenge beschränkt, sodass die Videos eine bestimmte Länge nicht überschreiten dürfen. Diese Regelungen wurden jedoch im Lauf der vergangenen Jahre immer wieder geändert.
Als YouTube-Kanal wird der individuelle Bereich eines Users bezeichnet, in dem der Seitenbesucher neben öffentlichen Videos auch Playlists und weitere Informationen über den Kanal findet. Die YouTuber haben die Möglichkeit, ihren eigenen Kanal individuell zu gestalten, beispielsweise, indem sie das Titelbild oder den Titel des Kanals ändern oder diverse Module hinzufügen oder löschen.
User, welche die Videos nur sehen möchten, können diese direkt im Webbrowser ansehen, sofern sie das Adobe-Flash-Plug-in installiert haben. Zwar war es von den Initiatoren nicht geplant, dass die Videos von den Seitenbesuchern dauerhaft gespeichert werden, jedoch ist es durchaus möglich, einzelne Videos und ganze Kanäle downzuloaden.
So kommt der YouTube-Kanal auf den eigenen Rechner
Wer einen Youtube-Kanal herunterladen möchte, braucht dafür lediglich spezielle Software wie den 4-K Video Downloader, der kompatibel mit allen gängigen Betriebssystemen ist. Anschließend kopiert der User den Link des Kanals, startet die Anwendung und klickt auf „Link einfügen“. Nachdem die Anwendung die Informationen über den jeweiligen Kanal analysiert hat, muss der User lediglich noch auswählen, in welchem Format und in welcher Qualitätsstufe das Video gespeichert erden soll und auf „download“ klicken.
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