Zoff: Proview von eigenen Anwälten verklagt
Von den eigenen Anwälten verklagt? Genau das ist jetzt beim chinesischen Hersteller Proview passiert. Die ganze Story gibts nach dem Break.
Proview ist bekannt aus dem iPad-Namensstreit mit Apple. Dieser wurde –wir berichteten– mit einer Zahlung von Apple in Höhe von 60 Millionen Dollar endlich beigelegt. Das ist jedoch nur dadurch möglich geworden, dass die Anwälte von Proview ordentliche Arbeit geleistet haben. Und das will auch bezahlt werden. Daher fordert die Anwaltskanzlei 2,4 Millionen Dollar von Proview. Doch da gibt es ein Problem.
Proview steckt tief in der Schuldenfalle und führt sogar gerade die Insolvenz durch. Da helfen selbst die 60 Millionen Dollar von Apple nicht mehr so viel. So müssen die Anwälte lange auf ihr Geld warten, weil der Hersteller schlicht keins hat. Doch angeblich hatten die beiden Parteien vorher einen Vertrag ausgehandelt, welcher die Zahlung der entsprechenden Summe sicherstellte. Und da diese einfach nicht kommt, haben die Anwälte jetzt gehandelt und Proview, ihren eigenen Mandanten, auf 2,4 Millionen Dollar verklagt.
Auf der Gegenseite wurde diese Klage mit Unbehagen aufgenommen. Der Chef von Proview meinte, dass das Verhalten der Anwälte einfach unsinnig sei, man aber trotzdem in naher Zukunft zahlen werde.
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