OLED-iPhones wohl erst in zwei Jahren mit Panels von Japan Display

iPhones werden wohl erst in einigen Jahren mit OLED-Bildschirmen von Japan Display ausgestattet werden. Das Unternehmen möchte sich schon länger in Apples Lieferkette für OLED-Panels festsetzen, doch die Umstellung der Fertigung dauert länger als gedacht.

Japan Display wird nicht so schnell OLED-Bildschirme für Apples iPhone liefern können, das geht heute aus japanischen Zeitungsberichten hervor. Danach wird es von jetzt an wohl noch etwa zwei Jahre dauern, bis die Firma erste Bildschirme fertigt, die in einem iPhone zum Einsatz kommen. Aktuell erforsche der angeschlagene Displayhersteller gerade die Massenproduktion von OLED-Panels in einer japanischen Fabrik, heißt es unter Berufung auf Investmentkreise. Eine Fabrik in der Präfektur Ishikawa werden möglicherweise in zweieinhalb Jahren so weit sein, eine Massenfertigung in größerem Umfang aufzunehmen.

OLED-Panels aus Japan zuerst für die Apple Watch

Japan Display geriet vor geraumer Zeit in schwere wirtschaftliche Turbulenzen. Ein Grund neben verschiedenen weiteren Faktoren war die nachlassende Nachfrage nach LCD-Panels, seiner Zeit die Haupteinnahmequelle des Unternehmens. Wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten, hatte Apple zuletzt erneut einige hundert Millionen Dollar für einen Rettungsplan bereitgestellt, an dem noch weitere Unternehmen beteiligt sind. Dies war nicht die erste Geldspritze, die Apple nach Japan überwiesen hatte. Das Unternehmen stützt häufiger Firmen, von denen es sich eine größere Diversifizierung der eigenen Lieferketten verspricht, so hat man auch LG Display finanziell unterstützt, damit deren OLED-Fertigung schneller auf Touren kommt.

Auch der japanische Staat ist am Überleben von Japan Display interessiert. In einem ersten Schritt hin zur OLED-Massenfertigung könnte das Unternehmen wie berichtet bald Bildschirme für die Apple Watch liefern.

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