Die Smartwatch-Serie von Apple wurde auf einem Spezial-Event im September 2014 eröffnet. Unter dem Namen Apple Watch firmierend will sich der kalifornische Konzern einen Namen auf dem Markt der intelligenten Uhren machen. Diese Themenseite dreht sich um die Apple Watch, ihre Funktionen, Eckdaten und nicht zuletzt auch um alle Nachrichten rund um die Uhr.
Mit der Entwicklung einer Smartwatch gehen viele Fragen und Probleme einher. Wie soll die Uhr aussehen, damit sie möglichst viele Kunden am Handgelenk tragen? Wie kann man die Smartwatch bedienen, damit es nicht zum Krampf wird? Wie stellt man Inhalte dar, damit trotzdem viel rüberkommt? Apple hat sich genau diesen Fragen angenommen und nach Jahre langer Entwicklung im Jahr 2014 die erste Apple Watch präsentiert.
Wir haben die erste Apple Watch im Detail angeschaut. Nachfolgend findet ihr einen umfangreichen Überblick über die Funktionen und das Design der Uhr mit allen Informationen.
Die Apple Watch verfügt über ein quadratisches Display, das Apple in zwei verschiedenen Größen anbietet – einmal 42mm und einmal 38mm. Die Abmaßesind dabei auf große und kleine Handgelenke zugeschnitten. Das bislang kleinste Gerät aus Apples Portfolio kann außerdem mit verschiedenen Armbändern getragen werden. Die Auswahl besteht bei den Bändern aus Leder, Metall oder Kunststoff, kann aber auch durch Drittanbieter bestimmt werden. Alle Armbänder der Apple Watch sind weiters in verschiedenen Farben erhältlich.
Insgesamt teilt Apple seine Uhr in drei verschiedene Versionen ein: Die Apple Watch, Apple Watch Sport und Apple Watch Edition. diese Ausführungen unterschieden sich hauptsächlich in den Materialien. So ist die Sport-Edition aus dem etwas leichteren Material Aluminium gefertigt, während die Steel (normale) Version aus Edelstahl ist und etwas edler wirkt. Die dritte Variante wird aus 18 Karat Gold hergestellt. Da muss der Anwender natürlich etwas tiefer in die Tasche greifen.
Eine der wohl innovativsten Funktionen der Apple Watch ist die „Digitale Krone“. Dieses kleine Rädchen an der Seite des Gehäuses ist der Mittelpunkt der Smartwatch. Es wird wohl noch weit über die erste Generation hinaus ein elementarer Bestandteil von Apples Uhr sein.
Dreht man an der „Digitalen Krone“, zoomt man den Inhalt rein oder raus. Auch das Scrollen durch Listen oder Auswahlmöglichkeiten ist damit möglich ohne das Display mit dem Finger zu bedecken. Ein Drücken bringt die Uhr auf den Homescreen zurück. Doch neben dem Rädchen ist der Bildschirm auch ein Touchscreen, zum Beispiel um eine App auszuwählen. Das Retina-Display ist überdies druckempfindlich und kann Druckstärken erkennen. Damit wird eine neue Dimension der Bedienung erschaffen. Genannt wird diese Technik „Force Touch“. So springt beim festeren Drücken beispielsweise in Menü heraus, das zuvor nicht sichtbar war.
Einhergehend mit der Bedienung hat Apple auch einen völlig neuen Homescreen geschaffen. Hier sind die Apps wie in einer App-Wolke auf den ersten Blick unstrukturiert nebeneinander geworfen. Das aber macht durch cleveres Zoomen das lästige Durchscrollen von Homescreens überflüssig. Siri hilft darüber hinaus, um schnell an Informationen zu kommen. Ein integriertes Mikrofon und ein Lautsprecher machen das möglich.
Des Weiteren schaltet sich das Display automatisch an, wenn man das Handgelenk zum Auge dreht. Andersherum geht es auch aus, wenn die Uhr nicht genutzt wird – das spart Akku.
Die Apple Watch kann eingehende Anrufe und Push-Nachrichten direkt am Handgelenk anzeigen. Der Nutzer wird dabei mit einem Vibrationsalarm auf diese aufmerksam gemacht – falls gewünsch. Auf der Apple Watch kann man direkt auf Sprachnachrichten, Anrufe und andere Mitteilungen reagieren – entweder mit Quicktype, individuellen Smileys oder per Sprache. Mit „Digital Touch“ lassen sich ferner Zeichnungen oder animierte Emojis an den Gegenüber versenden. Zum Beispiel vereinbarte Zeichen.
Auf dem neuartigen Homescreen finden sich im Grunde alle Apps wieder. iMessage, Karten, natürlich eine Uhr, Erinnerungen, Kalender und viele mehr. Auch Dritt-Anbieter werden unterstützt – wie zum Beispiel Facebook oder Twitter und alle anderen Apps, die die Kompatibilität mit der Apple Watch nachgerüstet haben. Außerdem gibt es zwei Fitness-Apps, die mit „HealthKit“ auf dem iPhone zusammenarbeitet: Einmal „Workout“, wo ihr euch Ziele für den Tag setzen könnt, und dann noch „Activity“, das eure Schritte, Distanzen und verbrauchten Kalorien etc. auswertet. Die Uhr erinnert euch beispielsweise, das ihr aufstehen solltet, um euer Stehziel am heutigen Tag zu erreichen. Auf der Rückseite stehen außerdem Sensoren zum Messen wichtiger Daten, wie Puls, bereit. Und nicht zuletzt kann auch Apple Pay mit der Apple Watch genutzt werden.
Die Oberfläche der Uhr ist stark anpassbar – Farben und Hintergründe können gewählt werden. Insbesondere beim Watchface, also dem Ziffernblatt, gibt es eine ganze Menge an Auswahl. Drittanbieter-Watchfaces werden bis dato aber noch nicht unterstützt.
Zwei Jahre nach der Urvorstellung der Apple Watch präsentiert Tim Cook am 7. September dann die Apple Watch Series 2. Eine große Revolution gibt es bei der Smartwatch nicht. Während sich an dem Design nichts verändert, stampft der Hersteller seine ursprünglichen, verschiedenen Editionen ein. Künftig unterscheiden sich die Modelle nur noch anhand ihrer Armbänder, die Apple Watch Edition besteht nicht mehr aus Gold, sondern wird aus einem Keramik-Gehäuse gefertigt.
Im Inneren der Apple Watch Series 2 werkelt von nun an der neue dual-core Prozessor S2. Der restliche Fokus wird auf Gesundheit und Sport gelegt: So ist die Apple Watch fortan bis zu 50 Meter wasserdicht, neue Schwimm-Workouts wurden exklusiv für die Apple Watch Series 2 entwickelt. Neben einem helleren Display gibt es noch GPS. Das Vorgängermodell, das von Fans nun Apple Watch Series 0 genannt wird, wird ebenfalls aufpoliert: Das spritzwassergeschützte Modell bekommt den leicht getunten S1P Prozessor und wird noch immer unter dem Namen Apple Watch Series 1 verkauft – ohne GPS versteht sich.
Seit dem 22. September 2017 ist die Apple Watch Series 3 verfügbar, die zur Eröffnung des Steve Jobs Theater in Cupertino vorgestellt wurde. Die neue Smartwatch-Generation verändert sich zwar nicht vom Aussehen und von der Akkulaufzeit, bekommt dafür aber nicht nur mehr Performance spendiert: Tim Cooks Mitarbeiter versprechen mit dem neuen W2-Prozessor 70 Prozent schnellere Laufzeiten und eine verbesserte W-LAN Verbindung. Wer sich allein mit W-LAN nicht geschlagen geben möchte, der kann ab sofort auf die LTE-Variante der Apple Watch Series 3 setzten. Erstmals bietet der Hersteller ein Wearable mit Mobilfunkmodul an über das beispielsweise telefoniert werden kann.
Da im Inneren eine eSIM integriert ist, kann die LTE-Variante in Deutschland derzeit nur mit der Telekom verwendet werden. Dafür kann über das Modul auch über Apple Music Musik gehört werden, zudem lernt Siri auf der Apple Watch Series 3 sprechen. Neben neuen Armbändern gibt es neue Farben, die Trackingfunktionen sowie der Pulsmesser wurden ebenfalls verbessert. Das normale Modell startet bei 369 Euro, für die LTE-Variante mit roter Krone werden mindestens 449 Euro fällig.
Die Apple Watch Series 3 ist seit Mitte September 2017 erhältlich. Die im Vorjahr gestartete Apple Watch Series 2 wird aus dem Sortiment genommen, die im September 2016 aufpolierte Apple Watch Series 1 wird indes weiterhin angeboten. Preislich startet die Apple Watch Series 1 bei 269 Euro, die Series 3 kann ab 369 Euro erworben werden, womit die neue Generation etwas teurer ist als ihr Vorgänger. Wer seine neue Smartwatch mit LTE ausstatten möchte muss mindestens 449 Euro bezahlen, wobei die Preise je nach Armband auf bis zu 799 Euro ansteigen. Außerdem gibt es die Apple Watch Series 3 in beiden Editionen weiterhin mit Nike-Armbändern, die preislich ebenfalls ab 369 Eurostarten. Die Hermès-Bänder ab 1.399 Euro gibt es nur noch mit LTE, genauso wie die Apple Watch Edition aus einem Keramik-Gehäuse die für für 1.399 Euroden Besitzer wechselt. Wer bislang keinen Tarif bei der Telekom hat, kann seine Apple Watch Series 3 unter anderem mit den aktuellen Magnet Mobil Tarifenverknüpfen, indem eine MultiSIM-Karte hinzugefügt wird. Bestehende MultiSIMs können auch in eine Apple Watch SIM gewechselt werden, wobei in diesem Fall die alte SIM ihre Funktion verliert. Die Apple Watch unterstützt alle Geräte ab dem iPhone 5 und kann nicht autark verwendet werden. Die Verbindung über Bluetooth ist also notwendig.
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