iPhone-Backup machen
Ob vor einem iPhone-Verkauf oder einfach nur zur Datensicherung: Ein iPhone-Backup solltet ihr in jedem Fall ab und an machen. Das geht auch automatisiert. >> Weiterlesen...
Auf dem iPhone sind nicht selten viele Erinnerungen, wichtige Daten, Apps, Spielstände und mehr drauf. Wenn diese Informationen durch einen Defekt oder durch den Verlust des Handys verloren gingen, könnte man sie nie wieder zurück holen – außer ihr habt ein iPhone-Backup erstellt. Gleiches gilt bei einem Verkauf oder Wechsel des iPhones. Erstellt hier eine Datensicherung, um nahtlos auf dem neuen Handy weiter zu arbeiten. Für das Backup gibt es zwei verschiedene Varianten: Ein iPhone-Backup über iTunes oder über die iCloud. Wir erklären in dieser Anleitung, wie ihr ganz einfach und automatisch eine Sicherung erstellt und wie ihr damit umgehen könnt.
Möglichkeit 1: iCloud-Backup erstellen.
Wir empfehlen die Datensicherung über die iCloud. Die Zeiten, in denen ihr das Handy an den PC oder Mac anschließen müsst, sind nämlich längst vorbei. Heutzutage läuft alles über die digitale Wolke. Und das sogar komplett automatisch.
Denn: Sofern ihr die Funktion in den Einstellungen aktiviert habt (Einstellungen -> iCloud -> Speicher & Backup), dann kümmert sich das Betriebssystem ganz automatisch um euer Backup, wenn das iPhone per WLAN verbunden und an eine Stromquelle angeschlossen ist. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, die automatische Speicherung zu aktivieren.
Tipp: Wenn ihr mal ganz dringend ein iCloud-Backup braucht, dann könnt ihr dieses in den Einstellungen auch manuell anstoßen und müsst nicht warten, bis das System das nächste Mal vorbeischaut.
Folgende Daten werden im iCloud-Backup gespeichert:
- iOS-Einstellungen
- Kontakte, Erinnerungen, Kalender, Notizen, Wallet, Mails, Mein Fotostream und iCloud-Fotomediathek
- Daten von anderen Cloud-Diensten, wie Gmail und Exchange-Mail
Apple Pay-Daten und -Einstellungen - Touch ID-Einstellungen
- iTunes in der Cloud und App Store-Inhalte
Ihr könnt in den Einstellungen festlegen, wenn ihr bestimmte Daten nicht in der iCloud speichern wollt.
Sobald ihr dann ein neues iPhone habt, könnt ihr dieses bei der Einrichtung „aus einem iCloud-Backup wiederherstellen“. Dazu wählt ihr den entsprechenden Punkt aus und tippt dann das letzte Backup an. Nun lädt das iPhone die Daten aus der Wolke und installiert dann alle Apps auf eurem Homescreen. Die Apps verfügen dann – wenn ihr sie nicht aus dem Backup ausgeschlossen habt – über die letzten Spielstände und Dateneinträge. Eure Fotos werden außerdem aus der iCloud-Fotomediathek geladen (das kann aber etwas Zeit in Anspruch nehmen). Versichert euch, dass ihr die Funktion in den Einstellungen aktiviert habt, da Fotos nicht im normalen iCloud-Backup mit inkludiert sind, sondern unter der „iCloud-Fotomediathek“ laufen.
Möglichkeit 2: iTunes-Backup erstellen.
Alternativ gibt es immer noch die Möglichkeit, eine Datensicherung über iTunes zu machen.
Dazu einfach das Gerät an den PC oder Mac anschließen, iTunes öffnen und im Punkt „Backup“ auf „Jetzt sichern“ klicken. Nun bekommt ihr in der oberen Spalte eine Fortschrittsansicht angezeigt. Prüft nach diesem Vorgang aber nochmal unter „iTunes-Einstellungen“ -> „Geräte“, ob das Backup erfolgreich abgeschlossen wurde.
Bei einem neuen iPhone könnt ihr dann wieder bequem bei der Konfiguration das iTunes-Backup auswählen – dazu müsst ihr es allerdings anschließen.
Tipp: Man kann auch mit einer praktischen Software wie FonePaw iOS Datensicherung & Wiederherstellung das iPhone mit einem Klick sichern.